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Internationale Politik Erneut Oelplattform explodiert

luchs35
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Erneut Oelplattform explodiert
geschrieben von luchs35
Seit April kämpft man rund um den Golf von Mexiko gegen die Auswirkungen der Explosion einer BP-Oelplattform.

Nun ist heute ebenfalls im Golf von Mexiko erneut eine Oelplattform explodiert. 13 Menschen wurden ins Wasser geschleudert, eine Person wurde schwer verletzt. Die Ursache ist noch unbekannt.

Unbekannt ist bisher auch, ob Oel ins Wasser fliesst.

Neun Rettungshelikopter seien zu der rund 130 Kilometer südlich von Vermilion Bay im des US-Bundestaates Louisiana gelegenen Plattform geflogen. Auch vier Schiffe der Küstenwache seien unterwegs. Auf der Bohrinsel, die zum Konzern Mariner Energy gehöre, brenne es noch.

2010 scheint ein Jahr der Katastrophen zu sein.

Luchs
arno
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Mitglied

Re: Erneut Oelplattform explodiert
geschrieben von arno
als Antwort auf luchs35 vom 02.09.2010, 19:05:25
Hallo, luchs,

"Money makes the world go round"!

Früher glaubte ich mal, dass Ökonomie und
Ökologie sich nebeneinander entwickeln können.
Heute weiß ich, dass das meiste Geld kurzfristig verdient wird, wenn man die Ökologie außen vorläßt!

Viele Grüße
arno
Felide1
Felide1
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Re: Erneut Oelplattform explodiert
geschrieben von Felide1
als Antwort auf luchs35 vom 02.09.2010, 19:05:25


Luchs,

lt. Nachrichten fließt kein Öl aus und die Menschen konnten sich retten.
Die Tiefseebohrungen sollten nicht erlaubt sein. Ich befürchte seit der Schließung des Bohrlochs im Golf von Mexiko werden jetzt erst Recht diese Bohrungen vorangetrieben.
Die übertriebene Gier nach Profit schreitet voran.


LG Felide
luchs35
luchs35
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Re: Erneut Oelplattform explodiert
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Felide1 vom 03.09.2010, 07:38:20
"Glück gehabt", werden sich die Verantwortlichen sagen, und die Bohrungen auf dem Meeresgrund gehen weiter, obwohl sich ein weiteres Mal gezeigt hat, wieviel Risoko damit verbunden ist.

Das von US-Präsident Barack Obama wegen der Ölpest im Golf von Mexiko verhängte Verbot neuer Tiefseebohrungen bleibt weiter außer Kraft. Das entschied vor einiger Zeit ein Berufungsgericht in New Orleans.

Die Bohrungen und die damit verbundene Gefahr für Mensch und Umwelt werden weitergehen, und niemand kann sagen, wann die nächste grosse Katastrophe zwar wieder mit grossem Geschrei kommentiert wird, aber das Geschäft mit dem "flüssigen schwarzen Gold" läuft weiter.

Und solange wir uns immer weiter in die Abhängigkeit vom Öl begeben und die alternativen Energiequellen vernachlässigen, wird sich auch nichts ändern.

Luchs


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