Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik EU-Richtlinie gegen Orchester'lärm'

Internationale Politik EU-Richtlinie gegen Orchester'lärm'

ingo
ingo
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EU-Richtlinie gegen Orchester"lärm"
geschrieben von ingo
Jetzt will die EU auch noch die Lautstärke in Orchestergräben von Opernhäusern regelementieren....Und dafür bekommen die Abgeordneten auch noch viel Geld...
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kreuzkampus
plautus
plautus
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester"lärm"
geschrieben von plautus
als Antwort auf ingo vom 31.03.2007, 08:53:50
hihi. wagner raus, mozart rein,und bayreut stirbt aus.
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plautus
nil
nil
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester"lärm"
geschrieben von nil
als Antwort auf plautus vom 31.03.2007, 12:52:49
ich denke, dass das heute ein Aprilscherz sein könnte, sag mal??
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nil

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nil
nil
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester"lärm"
geschrieben von nil
als Antwort auf nil vom 01.04.2007, 18:30:29
war es nun einer oder nicht,oder bist du noch am Testen hier?
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nil
ingo
ingo
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester
geschrieben von ingo
als Antwort auf nil vom 02.04.2007, 14:05:25
Nein-es war keiner! Habe ihn ja auch schon am 31.3. geschrieben und zuvor im Internet recherchiert. Schau mal bei google nach.
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kreuzkampus
dmz
dmz
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester
geschrieben von dmz
als Antwort auf ingo vom 02.04.2007, 14:24:10
ReRe: Orchester-Lautstaerke
:::
(Kein April-Scherz)
Was passiert eigentlich mit den Toenen bzw Akkorden eines Klangkoerpers ?
Fakt ist, dass die alten Toene quasi verschwunden sein muessen,
bevor die Neuen gehoert werden koennen.
Es gibt natuerlich einen gewissen Uebergangsbereich.
Bekanntlich existiert eine obere u untere Hoerschwelle des Gehoers
(-unterschiedlich bei den Lebewesen; beim Menschen tief20 - hoch20'000Schwing/s).
Jenseits dieser Hoergrenzen verschwinden fuer uns die Toene;
- tatsaechlich sind sie aber in der Umwelt noch vorhanden
u werden unbewusst vom Nervensystem registriert.
-
Wenn ich davon ausgehe, dass das Abklingen der Toene
nach einer Exponentialfunktion asymptotisch gegen Null verlaeuft,
- d.h. die Toene nie ganz verschwinden,
muesste theoretisch die Umwelt voller (auch nicht hoerbarer) Geraeusche sein.
Da scheint mir die angkuendigte EU-Verordnung dringend notwendig zu sein:
Umweltschutzmassnahme gg Laerm / Geraeusche.
MfG/dmz.

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mart
mart
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester
geschrieben von mart
als Antwort auf dmz vom 02.04.2007, 19:43:17
Ich denke nicht, daß sich dieses Thema dazu eignet die Sinnlosigkeit von EU-Richtlinien zu demonstrieren.

Es gibt gr. Probleme bei Musikern mit Tinnitus, mit Schwerhörigkeit und mit der Tatsache, daß einzelne Frequenzen besonders schmerzhaft empfunden werden.
Lustig machen über diese Probleme wird sich wohl nur derjenige, der noch nicht die signifikante Verschlechterung seiner eigenen Lebensqualität durch diese Hörstörungen mitgemacht hat.

Bei Interesse vielleicht diesen Link lesen:

mart
eko
eko
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Re: EU-Richtlinie gegen Orchester"lärm"
geschrieben von eko
als Antwort auf ingo vom 31.03.2007, 08:53:50
Hallo kreuzkampus,

wir sind mit einem Musiker der Bamberger Symphoniker befreundet. Der Mann bekamm zwei Hörstürze und hat nun auch noch Tinnitus, sodass er vorzeitig in den Ruhestand musste.

Die Belastung der Musiker durch das, was wir als Musik empfinden, ist enorm!

Kürzlich war das Russische Staatsorchester zu Gast in der Köln-Philharmonie. Wir waren dabei. Es wurde Musik von Franz Lizst gespielt. Was da allein das Blech, dazu Kesselpauken und Riesentrommel für einen Lärm machten, da wunderts mich nicht, wenn die Gehörschäden davontragen.

Eine große Belastung ist auch die so genannte "moderne Musik", die bei vielen Musikern zu nervlichen Schäden durch die Disharmonie führt.

Was die Zuhörer auf ihren Sesseln als hermonisch empfinden, ist im Orchestergraben oder auf der Bühne oftmals nur unerträglich laut.
--
eko
ingo
ingo
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Auch wenn es...
geschrieben von ingo
als Antwort auf eko vom 11.04.2007, 19:55:09
...schon ein Weilchen her ist, dass ich das Thema eröffnet habe, schreibe ich nochmal, weil ich mart + eko gerade erst gelesen habe. Ich kann Eure Meinungen dazu akzepieren, frage mich nur, wieso das nach hunderten von Jahren aufs Tapet kommt. Mein Vater hat über 40 Jahre lang in einem Liebhaberorchester gespielt und war mit vielen unserer Opernhausmusiker befreundet, die z.T. auch alljährlich in Bayreuth gespielt haben. Ich erinnere mich nicht an eine einzige Klage von ihnen. Was mich an den EG-Regulierungen stört-und deshalb wohl auch der Ärger, der aus meinem Beitrag klingt-ist, dass es wahrlich eine Menge gibt, was man innerhalb der EG angleichen müsste. Stattdessen kümmern die sich derzeit um jeden Mist. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass man für sowas schnell Mehrheiten bekommt, für die wirklich wichtigen Dinge aber nicht.
--
kreuzkampus
eko
eko
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Re: Auch wenn es...
geschrieben von eko
als Antwort auf ingo vom 12.04.2007, 11:23:46
@ kreuzkampus:

Ich denke mal, zwischen einem "Liebhaberorchester", das zumeist gefällige Musik spielt und einem Orchester wie die Bamberger, die die ganze Welt bereisen, ist doch ein ziemlicher Unterschied. Erstens, weil der ganze Apparat sicher wesentlich größer ist und zweitens, weil sich das Repertoire ganz anders zusammensetzt.

Ein Liebhaberorchester probt nicht täglich mehrere Stunden, was bei Berufsmusikern jedoch Alltag ist.

Ich hoffe doch, dass es Dir um die Sache geht und nicht nur darum, etwas zu....(pardon!) bemeckern.?!?! (
--
eko

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