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Internationale Politik Eurokraten sind für deutschlands nöte blind

EehemaligesMitglied58
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Eurokraten sind für deutschlands nöte blind
geschrieben von EehemaligesMitglied58
Unter o.g. titel schreibt das handelsblatt:
Wer wissen will wie wie die EU kommission tickt, der sollte einen blick auf ihre morgenlektüre werfen.
Alle 32 sprecher und ihre stellvertreter lesen......
Es folgt eine aufzählung englischer, französischer, spanischer und italienischer wirtschaftszeitungen, ein deutsches blatt ist nicht darunter.
Deutschland geht die mit abstand größten risiken bei der Eurorettung ein, ist das größte und wirtschaftsstärkste Euroland.
Bei jedem Europipfel wächst der druck auf die kanzlerin noch mehr für die angeschlagenen Eurostaaten zu tun.
Das löst hier (in D) logischerweise ängste aus und ruft immer mehr Eurokritiker auf den plan.
Die stimmung im größten Euroland könnte also jederzeit kippen, gegen die gemeinsame währung, gegen die politische integration.
Doch dafür scheint sich in brüssel niemand zu interessieren.

Jetzt ich:
In der fachwelt mehren sich die meinungen, daß die schuldenstaaten mit fadenscheinigen gründen die sanierung ihrer haushalte verzögern, weitere gelder vom rettungsfonds einfordern und Deutschland als größten zahler solange in anspruch nehmen, bis auch unsere zahlungsfähigkeit ruiniert ist.
Die folgen in wirtschaftlicher, finanzieller hinsicht und für den lebensstandard in D sind unabsehbar.
Wird erst die bonität Deutschlands abgewertet, ist die ganze herrlichkeit sowieso vorbei, bis dahin gedenkt man aber in Brüssel die schulden der "Südländer" auf kosten der "Nordländer" zu "vergemeinschaften" und das solange aus D noch was herauszuholen ist.

Übrigens schreibt das Handelsblatt, durchaus weder rechts noch linkslastig, daß die stimmung in D in bezug auf Euro und Eurozone derzeit schon so schlecht ist, daß nur noch eine charismatischer leitperson fehlt um diese strömung zu kanalisieren und mit wucht und wirkung zu versehen.
schorsch
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Re: Eurokraten sind für deutschlands nöte blind
geschrieben von schorsch
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 05.07.2012, 10:36:27
Schorsch zum X-ten: Der Euro resp. der Euro-Bund wurde in der Hoffnung erfunden, dass alle ihm angehörenden Länder eines Tages gleich reich sind. Sie werden aber eines Tages gleich arm sein!
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Eurokraten sind für deutschlands nöte blind
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf schorsch vom 05.07.2012, 10:58:47
Es tut sich was in D in richtung "Eurorettung".
Heute in der FAZ ein aufruf von 160 Ökonomen an die bevölkerung:
Titel:
Wir sehen die Bankenunion mit großer sorge.
A.Merkel ist auf dem letzten Eurogipfel zu entscheidungen gezwungen worden, die am ende nicht zu einer rettung des Euro führen werden.
Der schritt in die bankenunion mit kollektiver haftung für die schulden der banken des Eurosystems wird mit großer sorge gesehen.
Deutschland und die soliden länder würden gepresst ihre haftungssummen immer weiter auszudehnen.
Diesen artikel sollte sich jeder mal zu gemüte führen.
adam
adam
Mitglied

Re: Eurokraten sind für deutschlands nöte blind
geschrieben von adam
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 05.07.2012, 12:46:10

Hier ist er........Der offene Brief der Ökonomen im Wortlaut

--

adam
pschroed
pschroed
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Re: Eurokraten sind für deutschlands nöte blind
geschrieben von pschroed
Keiner weiss zur Zeit was zu tun ist um die EU zu retten.

Fakt ist:

Wenn das Ganze einstürzt dann kann auch Herrn Sinn (Ökonomen) die Löhne und Renten nicht weiter bezahlen, Griechenland ist ein Beispiel dafür was uns noch (EU) bevorstehen kann.

Phil.


LINK >>> Merkel ist verwundert über die Sorglosigkeit der Menschen !

Die Grundsorge, ob die deutsche Wirtschaft angesichts der Globalisierung in zehn Jahren noch so stark sei wie heute, treibe die Menschen nicht so sehr um, sagte Merkel am Montag in Berlin bei der Vorstellung des von ihr herausgegebenen Buches «Dialog über Deutschlands Zukunft». Es herrsche die Haltung vor, dass Deutschland auf einem guten Niveau lebe und das irgendwie erhalten werde. «Das hat mich verwundert.»

Sie selbst beunruhige die Frage, wovon Deutschland in Zukunft leben wolle, bekannte die CDU-Chefin. Andererseits sei der Optimismus der Deutschen auch positiv. Merkel hat vor einem Jahr einen Dialog mit Wissenschaftlern und Bürgern über drei Fragen zum Zusammenleben, zu den Lebensgrundlagen und zur Bildung gestartet und die Ergebnisse nun von dem Journalisten Christoph Schlegel aufschreiben lassen.

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