Internationale Politik "Europa muss sich ändern oder wird zerfallen." ...

GEnau so ist es, Klaus. Wenn auch ich es verurteile, dass Herr GAbriel (es war nicht Frau Merkel!!!) sich in seinem Job wieder mal nicht durchsetzen konnte und jetzt seltsame Argumentationen, die man oft hörte, zu seiner Verteidigung anbringt, muss leider gesagt werden: würde Deutschland es endlich schaffen, stark aus dem Rüstungsgeschäft auszusteigen, wäre dies ein Anlass für die anderen LÄnden, sich diese Umsätze zu holen.
Auch Russland vervielfacht seine Militärausgaben, während das Volk immer ärmer dran ist.
Ich bin sicher, wir werden es nicht mehr erleben, dass diese Rüstungspolitik endlich transparenter und nachvollziehbarer wird. DAfür ist weltweit zuviel Geld im Spiel. Olga

Das ist gedankenloser Labersülz, Olga, der uns uns an den Rand des Kriegs und Elends treibt. Aber vielleicht hoffst Du ja, bis zum Ernstfall, in Deinem kleinbürgerlichen Reichtum, bei Torte und Moselwein, in Deiner Münchner Eigentumswohnung selbstzufrieden verstorben zu sein.

Zur Zeit lavieren uns die Machthaber in Europa wirtschaftlich und militärisch mit Absicht in die größte Krise seit Jahrzehnten und es wird zum Krieg und Chaos führen.

HIPP HIPP HURRA OLGA!

Ich hoffe nach dem Kernwaffen-Schlag findest Du noch ein paar verbrannte Fetzen der SZ vom Mai?

Ich dachte tatsächlich, Sie wären intelligenter, aber ich habe mich auch bei einigen Fußballspielen getäuscht.
Bruny

Dutch - alles falsch: ich esse keine Torten, trinke keinen Moselwein (bevorzuge Pfälzer Riesling) und meine Münchner Eigentumswohnung ist vermietet und ich selbst wohne in einer Mietwohnung am schönen See, bzw. manchmal in der Wohnung meines Freundes in München.
Bruny: Sie erklären mich doch immer wieder als so dumm wie Brot - seit wann vermuten Sie Intelligenz "hinter mir"? Verwechseln Sie mich mit jemandem?

Zurück zum Thema: seit der Finanzkrise 2008 gibt es die Bankenunion innerhalb der EU, die mit härteren Regeln und Kontrollen verhindern soll, dass die jeweiligen Steuerzahler für die Verfehlungen der Banken aufzukommen haben. Dies ist seitdem die Angelegenheit der Eigner (= Aktionäre). Herr Renzi (Italien) will nun die inländischen von Pleite betroffenen Banken (die mit den immensen faulen Krediten) national retten, was nicht den Regeln der Bankenunion entspricht. Er stellt sich auf den Standpunkt (verkürzt dargestellt), dass dies ja früher auch gegangen wäre und er es jetzt wieder so macht, da er keine Massen von Italienern sehen möchte, die ihre Guthaben von den Banken abholen, weil sie deren Pleite befürchten.
Wie soll eine EU also darauf reagieren, wenn es zwar verbesserte Regeln gibt, die aber jedem gleichgültig sind und man national wieder die Fehler macht, die zu einer Tragödie führten? Olga

Island verurteilte 26 Top Manager und Banker zu insgesamt 74 Jahren Haft wegen der Manipulation der heimischen Märkte und ihrer Mitschuld an der Finanzkrise im Jahr 2008.
Im Gegensatz zu den EU-Staaten ließ Island die Zocker-Banken einfach pleite gehen und rettete sie nicht mit Steuergeldern.
Das Land erholte sich bereits wenige Jahre nach der Krise spürbar und genießt Heute einen souveränen Status. Ist es nicht seltsam, dass es auch ohne die Rettung "systemrelevanter" Banken geht?

Na ja, soviel ist das ja auch nicht - durchschnittlich knapp 3 Jahre Haft pro Banker (die Höchststrafen wären bei 6 Jahren gelegen). Es ist auch nicht bekannt, ob diese Strafen auf Bewährung ausgesetzt wurden.
Island hat die Bankenkrise übrigens hauptsächlich zu Lasten der ausländischen Anleger gelöst; auch viele Deutsche waren betroffen, die auf die Zinsversprechungen der isländischen Banken hereingefallen waren und viel,viel Geld verloren haben.
Das, lieber Dutch, sollte man nicht verschweigen, wenn man über eine Causa berichtet.
Vor nicht allzu langer Zeit tauchten dann hochrangige Regierungsmitglieder bei den Panama-Papers auf; sie hatten also ihre Anlagegewohnheite geändert. Das führte zu einer grossen Staatskrise in dem kleinen Land, das nun von anderen regiert wird. Olga

Sie haben eine blühende Phantasie Olga. Ich habe Sie nirgendwo als dumm bezeichnet und noch nie jemanden als dumm wie Brot, denn diesen jugendlichen Spruch halte ich in der Tat für dumm.
Ich bezog mich auf Ihre Aussage: "würde Deutschland es endlich schaffen, stark aus dem Rüstungsgeschäft auszusteigen, wäre dies ein Anlass für die anderen LÄnden, sich diese Umsätze zu holen."
Und diese komische Rechtfertigung halte ich tatsächlich für wenig intelligent.
Bruny

Meine Aussage ist aber recht logisch und realistisch. Wenn Sie ein wenig darüber nachdenken, dürften Sie als Unternehmerin eigentlich nur ähnlich denken. Die Rüstungskunden und -abnehmer werden sicherlich nicht ebenso ethisch reagieren, wie es Deutschland evtl. irgendwann mal macht und ihren Bedarf in anderen Ländern decken, die dazu in der Lage sind, dies zu tun.

Aber zurück zum Thema: derzeit berät die EU, wie sie sich bei den Staatsdefiziten von Spanien und Portugal verhalten wird, zumal bei Portugal besteht die grosse Gefahr, dass diese demnächst wieder unter einen Rettungsschirm kriechen müssen.
Es wäre zu befürworten, wenn die EU diese Kriterien für diese beiden Länder derzeit nicht weiter sanktioniert (so wie es vor einigen Jahren auch bei Frankreich und Deutschland gehandhabt wurde), um nicht kleinste Pflänzchen von ökonomischem Aufschwung zu gefährden.
'Allerdings hätte dies natürlich zur Folge, dass auch Frankreich, die in einer ähnlichen Situation leben, darauf pochen würde, hier Milde walten zu lassen. Vermutlich müssten diese Defizit-Kriterien überholt und den Gegebenheiten aktuell angepasst und geändert werden, was natürlich auch nur wieder bei Einstimmigkeit der 28 souveränen Länder klappen wird (Frau Merkel wird dies nicht allein entscheiden wollen, da sie dafür nicht zuständig ist); evtl. sind auch Parlamentseinbindungen in einigen Ländern erforderlich. Olga

Ohne die von den deutschen Machthabern geforderte und sinnlose Austeritätspolitik, ginge es vielen europäischen Staaten wesentlich besser. Die Spaarzwänge dienen nur den Interessen deutscher und französischer Banken und werden zur Spaltung Europas führen.

Island hat die Bankenkrise übrigens hauptsächlich zu Lasten der ausländischen Anleger gelöst; auch viele Deutsche waren betroffen, die auf die Zinsversprechungen der isländischen Banken hereingefallen waren und viel,viel Geld verloren haben.

Das ist in meinen Augen die perfekte Lösung. Wer gierig zockt soll auch auf die Nase fallen, wenn es schief geht und nicht nur kassieren beim Profit.

In Deutschland haben wir unbeteiligten Steuerzahler die Verluste der gierigen Zocker bezahlt ...das ist ein Verbrechen sondergleichen der deutschen Machthaber.