Internationale Politik "Europa muss sich ändern oder wird zerfallen." ...

das ist quatsch!

sieh dir mal die randgebiete von PARIS an, da siehst du,
was so in der welt los ist.

Wir waren letztes Jahr in Polen. Die Infrastruktur dort war dank Europäischer Union renoviert und die Polen wussten auch, wem dies zu verdanken war.

wusste "der Pole" auch , wem dies zu verdanken ist ? :

"Laut einer EU-Länderanalyse von Eurostat leben vergleichsweise über ein Drittel der Polen in Armut. Sie können sich keinen jährlichen Urlaub leisten (32 %) - und 21 Prozent haben Probleme, sich mit Lebensmitteln ausreichend zu versorgen. Noch schlechter allerdings ist es in Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Lettland und Portugal bestellt." (polentoday)

nun ja ... hauptsache westdeutsche Akademiker erfreuen sich an der renovierten Infrastruktur .

das macht zwar noch kein essen für das Volk ... aber schick ist es schon .

sitting bull

Glaubst du wirklich daß in Polen gehungert wird?
Und der Urlaub soll der Parameter für Armut sein? Gilt wohl aber nicht für die Länder der Welt.
lupus

Fakt ist, dass einige Länder, vor allem Griechenland oder auch Italien und Spanien kaputt gespart werden. In Spanien steht die Jugendarbeitslosigkeit an der zweiten Stelle nach Griechenland.
Hier ein Link mit der Statistik: Jugendarbeitslosenquoten in den Mitgliedsstaaten im Dezember 2016
Was haben die Griechen und die anderen verarmten Länder von Europa, wenn sie arbeitslos und die Renten im Keller sind, und wenn ihnen ihr letztes Erspartes weggenommen wird und sie zu einem großen Teil nur noch von Almosen der Hilfsorganisationen und von gegenseitiger Solidarität leben (z. B. dass Ärzte kostenlos behandeln oder immer mehr Armenküchen entstehen etc.)?
Ist das eine Basis für ein friedliches vereintes Europa?
Genau deshalb, weil die Länder immer ökonomisch unterschiedlich waren und bleiben wegen anderer Strukturen (darauf hat Olga hingewiesen), müsste ein geeintes Europa so ausgerichtet sein, dass die starken Länder die schwachen auf Dauer unterstützen, und zwar ohne Rückzahlungen, sonst kommen die armen Länder nie auf die Beine. Und dann bleibt auch der Friede nicht gewahrt.
Ich bin keine Wirtschaftsexpertin, aber ich frage mich, warum man die Idee der Eurobonds oder andere Instrumente dieser Art nicht umsetzt und ob sie nicht eine Lösung sein könnten, um die Staaten wirtschaftlich mehr einander anzunähern.
Solange die ökonomischen Verhältnisse in den EU-Ländern derart auseinanderdriften, steht auch der vielbeschworene Friede, den Europa sichern soll, auf tönernen Füßen. Denn irgendwann wird die Bevölkerung der verarmten Länder revoltieren, und genau dann entsteht die Gefahr erneuter Nationalismen.
Vor allem Deutschland erweist sich hier als Bremser, es wird exportiert auf Kosten der armen Länder, unten eine Analyse, warum dieser Überschuss sie noch mehr in die Armut treibt:

Solange die Länder ihre Währung abwerten konnten, hat sich alles noch im Lot gehalten. Mit dem Euro haben sie sich lediglich ein Image gekauft dem sie nicht gerecht werden können. Ein gutes Beispiel aus der "Jetztzeit" ist Slowenien. Erst vor kurzem in den Währungsverbund eingetreten und schon ist das Land bankrott.

Ich selbst habe Spanien miterlebt beim Wechsel von der Landeswährung zum Euro und bereits damals war erkennbar, dass das Land rigoros scheitern wird.
Bruny

Glaubst du wirklich daß in Polen gehungert wird?
Und der Urlaub soll der Parameter für Armut sein? Gilt wohl aber nicht für die Länder der Welt.
lupus

Dank dem Lidl und Aldi und billigen Hühnerschenkeln hungert natürlich niemand in Europa.
Aber dass ist kein Masstab für das Leben eines Menschen.
Auch wen er Pole sein sollte.
Diese Menschen ( Slowenen, Polen, Rumänien, usw) haben auch vor dem Eintritt in die EU nicht gehungert.

den Euro muß man offensichtlich in Frage stellen.

Armut ist zu bekämpfen, das ist auch richtig, aber muß es gleich das erfolgloseste Modell aller Zeiten, Kommunismus sein? Ich denke nein.

Der Kapitalismus muß beibehalten werden, aber als reformierte Soziale Marktwirtschaft, da sind sich zu wenige einig in der EU.

Inzwischen ist offensichtlich das Thema Reformieren der EU vom Parlament aufgegriffen worden. Mein Tag hat nur 24 Stunden, daher kenne ich die Details dieser Diskussion im Eu-Parlament noch nicht, aber die Debatte ist dort endlich eröffnet.

den Euro muß man offensichtlich in Frage stellen.

Armut ist zu bekämpfen, das ist auch richtig, aber muß es gleich das erfolgloseste Modell aller Zeiten, Kommunismus sein? Ich denke nein.

Der Kapitalismus muß beibehalten werden, aber als reformierte Soziale Marktwirtschaft, da sind sich zu wenige einig in der EU.

Inzwischen ist offensichtlich das Thema Reformieren der EU vom Parlament aufgegriffen worden. Mein Tag hat nur 24 Stunden, daher kenne ich die Details dieser Diskussion im Eu-Parlament noch nicht, aber die Debatte ist dort endlich eröffnet.

Da hast du etwas falsch verstanden. Keiner will irgendetwas reformieren,
da für eine Gruppe wären das Vorteile, für andere wiederum Nachteile und wer soll Allen das Leben angenehm machen und jeden Wunsch erfüllen?

keiner?
dann wäre ja sinnlos, sich aufzulehnen, wie es die Bewegung "pulsofeurope" tut, für die Karl auch mitkämpft, und ähnliche, sinnlos, das glaub ich nicht.

keiner?
dann wäre ja sinnlos, sich aufzulehnen, wie es die Bewegung "pulsofeurope" tut, für die Karl auch mitkämpft, und ähnliche, sinnlos, das glaub ich nicht.

So ist es.

Ansonsten ist es so dass die Story über "europäische Werte" total
sinnlos ist. Diese Werte sind allgemene Werte, das hat nicht unbedingt mit Brüssel etwas zu tun.
Das heutige EU hat 24 Amtssprachen ( offiziell) ( und 5 Sprachen
unoffiziell), die inneren und äusseren Grenzen sind sehr "flexibel",
die Währung auch sehr flexibel, Finanzwesen, Steuresystem auch, vom Bildungswesen nicht zu sprechen, die Einen pochen auf ihre Geschichte, insbesondere Religion, die anderen wiederum auf ihre Wirtschaftsmacht,
die einen haben Kindergeld 9 Euro, die Anderen 200 Euro und das Alles soll eine Gemeinschfat sein?
Gesundheitswesen ist in Deutschland vorbildlich, aber unbezahlbar,
in Schweden kostet nichts und die Menschen leben länger.
Keiner will vom Anderen etwas lernen, übernehmen.