Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!

Internationale Politik Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!

Bias
Bias
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2020, 09:12:20
"Also, was willste eigentlich, Bias."

Ich dachte das klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht zu haben, Clematis.
Anscheinend habe ich mich damit wieder einmal geirrt; kommt vor.
Sorry - aber noch deutlicher kriege ich es nun mal nicht hin.

Komm gut und möglichst unaufgeregt durch die Woche.



 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 20.09.2020, 19:45:40
Auch hier sollte das den Zerfall fördernde Festhalten am Bestehenden (Einstimmigkeitsregel z.B.) durch beherzte Griffe nach dem "Unmöglich"-Möglichen, aufgegeben werden.  Lösungsvorschläge gibt es en masse ...

geschrieben von aixois
Aus diesem gründlichen und umfangreichen Beitrag stach mir ein Satz sofort ins Auge, der obige fett gedruckte. Wenn es tatsächlich so wäre, warum stehen wir wieder fast am Anfang und es wird seitens derjenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten haben, nur diskutiert und nicht gehandelt?  Bin übrigens interessiert, welche Lösungsvorschläge hier gemeint sind und zielführend sein sollen.

Michiko
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Edita vom 20.09.2020, 12:09:11
Zitat Wandersmann:
"Die tiefe Spaltung, mit hervorgerufen durch Merkels teils planlose Politik, darf sich nicht weiter verfestigen. Wir enden ansonsten in der Anarchie."

Da fängt das Theater schon an wandersmann, "die tiefe Spaltung" wurde ausschließlich von den Rechten unermüdich betrieben und vorangeführt, und dann hat sie sich tatsächlich verfestigt, leider ....... denn in Wirklichkeit haben wir es mit wenigen Abstrichen natürlich, tatsächlich geschafft!

Karl hat ausführlich beschrieben was alles notwenig geschehen muß, daß solch unwürdige Verfahren ein Ende nehmen ........

Edita
Wir schaffen Das und 2015 ist noch nicht zu Ende,
denn eine Million Flüchtlinge aufnehmen ist kein Problem Edita,
da gebe ich dir Recht und wir können auch jedes Jahr eine Million aufnehmen für einige Jahre.
Finanziell ist das zu stemmen,
aber das Problem ist,
dass sich die neuen Bürgen auch an das neue und fremde Land gewöhnen müssen.
In der Regel wird es 1 bis 2 Generationen dauern bis sie angekommen sind.

Arbeit und Wohnung haben viele gefunden, alles andere hinkt hinterher.

Das Problem tritt in Brennpunkten offen zu Tage, die neuen Parallelgesellschaften.
Alle anderen vor ihnen (Gastarbeiter etc.) sind angekommen und auch das hat gedauert.

Kontinuierlich können wir Deutsche das schaffen,
aber grosse Mengen wie 2015 spalten.
Plus jedes Jahr hunderttausend und plus X.???
Das dauert und die Zeit haben wir nicht.


 

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schorsch
schorsch
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RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von schorsch

Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden. Das wird auch jenen angehenden Rekruten eingebläut, die sagen, sie wollen kein Gewehr; weil sie, wenn sie ein Gewehr haben, doch damit vielleicht auch jemanden erschiessen müssen müssten.

Grübel 1: Wenn doch keiner angreifen würde, dann müsste doch auch keiner zurückschiessen?

Grübel 2: Warum gibt`s denn diese unsinnigen Kriege, wenn doch keiner angreifen tut?

Grübel 3: Tragen diese Flüchtlinge eigentlich alle Gewehre bei sich, mit denen sie die Grenzsoldaten zu erschiessen drohen?

Grübel 4: Warum eigentlich stellen sich jene, die die Soldaten an die grenzen stellen, um mit Waffengewalt Flüchtlinge abzuwehren, nicht selber mit geladenen und entsicherten Gewehren an die Grenzen?

Grübel 5: Vielleicht weil sie, wenn sie das Elend der Flüchtlinge direkt mit eigenen Augen vor sich hätten, gar nicht schiessen könnten?

 

Via
Via
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RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von Via
als Antwort auf schorsch vom 21.09.2020, 11:27:10
Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden. 
 
OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von Edita
als Antwort auf Via vom 21.09.2020, 13:09:43
Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden. 
 
OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
 
geschrieben von Via
Niemand Via -  sie waren ausschließlich dazu da, die massenhafte Flucht der Bevölkerung zu unterbinden um so den Fortbestand des Regimes zu sichern.

Edita
(jetzt krieg ich gleich wieder von "experten auf'n Kopp, aber ich hab schon nen Kaffeewärmer uffjesetzt)   💂

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Via vom 21.09.2020, 13:09:43
 
OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
 
geschrieben von Via
Die 34 ermordeten DDR-Grenzsoldaten könnten Dir ihre Mörder nennen.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 21.09.2020, 13:50:20

Getötet wurden sie, 26 Grenzpolizisten und Grenzsoldaten,  an der innerdeutschen Grenze, an der Berliner Mauer und in einem Fall an der Grenze zur ČSSR  von Angehörigen folgender Personenkreise:

Todesfälle unter DDR-Grenzern


Edita
RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Via vom 21.09.2020, 13:09:43
Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden. 
 
OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
 
geschrieben von Via
Als Margot Honecker in Chile einmal auf die Toten an der Grenze angesprochen wurde,
meinte sie:
"Sie hätten ganz einfach dableiben können."

Wäre doch eine "ganz einfache" Lösung des Problems gewesen. 😈

Grüssle zu Dir
Clematis



 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 21.09.2020, 09:42:13
Auch hier sollte das den Zerfall fördernde Festhalten am Bestehenden (Einstimmigkeitsregel z.B.) durch beherzte Griffe nach dem "Unmöglich"-Möglichen, aufgegeben werden.  Lösungsvorschläge gibt es en masse ...

geschrieben von aixois
Aus diesem gründlichen und umfangreichen Beitrag stach mir ein Satz sofort ins Auge, der obige fett gedruckte. Wenn es tatsächlich so wäre, warum stehen wir wieder fast am Anfang und es wird seitens derjenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten haben, nur diskutiert und nicht gehandelt?  Bin übrigens interessiert, welche Lösungsvorschläge hier gemeint sind und zielführend sein sollen.

Michiko
Es ist natürlich verbal immer einfacher, auf "diejenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten" haben sollen (wer immer das sein mag) mit dem Finger zu zeigen. Auch diese haben in demokratischen Gesellschaften keine Möglichkeiten, wie Alleinherrscher zu entscheiden - das sieht man auch schon daran, dass von 27 EU-Staaten mit ca 500 Mio Bürgern gerade mal 10 Staaten theoretisch zu den "Wiligen" gezählt werden können, die aktiv sich an der Flüchtlingsübernahme beteiigen würden. Aber auch bei denen dürfte die Grundtendenz vorherrschen,dass dies Deutschland als das grösste und reichste EU-Land machen soll, so wie es auch in der Vergangenheit der Fall war.
Die "das SAgen und die Handlungsmöglichkeiten haben", brauchen immer die Akzeptanz ihrer Völker und da schaut es nicht gut aus: auch die Bürger schauen lieber weg als hin - ein Grund, weshalb rechte Parteien in Europa recht erfolgreich sind.
Wichtigere Fragen sind für mich jedoch ,was zB. Griechenland in den letzten Jahren mit den ca 2.5 Milliarden Euro machte, das das Land erhielt, um die Lager einigermassen anständig aufzubauen zu zu führen.
Da tobte und tobt man gerne gegen die Türkei, die ebenfalls vor Jahren Teilbeträge zu den vereinbarten Milliarden Euro erhielten, dafür aber im Gegenzug seit Jahren Millionen Flüchtlinge in einigermassen guten Lagern von uns fernhalten.
Der EU-Deal sah u.a. auch vor ,dass jeweils für neu aufgenommene Flüchtlinge in der Türkei ein gewisses Kontingent von Europa übernommen wurde. M.W. waren das innerhalb von 5 Jahren genau 15.000 Flüchtlinge.

Es geht uns in Europa mehrheitlich darum, dass die Flüchtlinge aus unserem Sichtfeld verschwinden; das war so, als die sog. Balkanroute geschlossen wurde, als der EU-Deal mit der Türkei in Kraft trat und Griechenland diese der Abschreckung dienenden Lager von ursprünglich für 3.000 Flüchtlinge gedacht auf ca 13.000 "ausbaute".
Und was ist mit demGeld geschehen ,das die EU an Griechenland zahlt? Verschwindet das im normalen, immer noch notleidenden, griechischen Haushalt?

Da sollten wir mal hinschauen - aber wir schauen ja lieber weg, weil wir unsere Ruhe haben wollen in unserer hochstehenden Wertegesellschaft der christlichen, abendländischen Kultur. Olga

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