Internationale Politik Flüchtlingslager Moria auf Lesbos (Griechenland) brennt!
Ich dachte das klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht zu haben, Clematis.
Anscheinend habe ich mich damit wieder einmal geirrt; kommt vor.
Sorry - aber noch deutlicher kriege ich es nun mal nicht hin.
Komm gut und möglichst unaufgeregt durch die Woche.
Auch hier sollte das den Zerfall fördernde Festhalten am Bestehenden (Einstimmigkeitsregel z.B.) durch beherzte Griffe nach dem "Unmöglich"-Möglichen, aufgegeben werden. Lösungsvorschläge gibt es en masse ...Aus diesem gründlichen und umfangreichen Beitrag stach mir ein Satz sofort ins Auge, der obige fett gedruckte. Wenn es tatsächlich so wäre, warum stehen wir wieder fast am Anfang und es wird seitens derjenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten haben, nur diskutiert und nicht gehandelt? Bin übrigens interessiert, welche Lösungsvorschläge hier gemeint sind und zielführend sein sollen.
geschrieben von aixois
Michiko
Zitat Wandersmann:Wir schaffen Das und 2015 ist noch nicht zu Ende,
"Die tiefe Spaltung, mit hervorgerufen durch Merkels teils planlose Politik, darf sich nicht weiter verfestigen. Wir enden ansonsten in der Anarchie."
Da fängt das Theater schon an wandersmann, "die tiefe Spaltung" wurde ausschließlich von den Rechten unermüdich betrieben und vorangeführt, und dann hat sie sich tatsächlich verfestigt, leider ....... denn in Wirklichkeit haben wir es mit wenigen Abstrichen natürlich, tatsächlich geschafft!
Karl hat ausführlich beschrieben was alles notwenig geschehen muß, daß solch unwürdige Verfahren ein Ende nehmen ........
Edita
denn eine Million Flüchtlinge aufnehmen ist kein Problem Edita,
da gebe ich dir Recht und wir können auch jedes Jahr eine Million aufnehmen für einige Jahre.
Finanziell ist das zu stemmen,
aber das Problem ist,
dass sich die neuen Bürgen auch an das neue und fremde Land gewöhnen müssen.
In der Regel wird es 1 bis 2 Generationen dauern bis sie angekommen sind.
Arbeit und Wohnung haben viele gefunden, alles andere hinkt hinterher.
Das Problem tritt in Brennpunkten offen zu Tage, die neuen Parallelgesellschaften.
Alle anderen vor ihnen (Gastarbeiter etc.) sind angekommen und auch das hat gedauert.
Kontinuierlich können wir Deutsche das schaffen,
aber grosse Mengen wie 2015 spalten.
Plus jedes Jahr hunderttausend und plus X.???
Das dauert und die Zeit haben wir nicht.
Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden. Das wird auch jenen angehenden Rekruten eingebläut, die sagen, sie wollen kein Gewehr; weil sie, wenn sie ein Gewehr haben, doch damit vielleicht auch jemanden erschiessen müssen müssten.
Grübel 1: Wenn doch keiner angreifen würde, dann müsste doch auch keiner zurückschiessen?
Grübel 2: Warum gibt`s denn diese unsinnigen Kriege, wenn doch keiner angreifen tut?
Grübel 3: Tragen diese Flüchtlinge eigentlich alle Gewehre bei sich, mit denen sie die Grenzsoldaten zu erschiessen drohen?
Grübel 4: Warum eigentlich stellen sich jene, die die Soldaten an die grenzen stellen, um mit Waffengewalt Flüchtlinge abzuwehren, nicht selber mit geladenen und entsicherten Gewehren an die Grenzen?
Grübel 5: Vielleicht weil sie, wenn sie das Elend der Flüchtlinge direkt mit eigenen Augen vor sich hätten, gar nicht schiessen könnten?
Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden.OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
Niemand Via - sie waren ausschließlich dazu da, die massenhafte Flucht der Bevölkerung zu unterbinden um so den Fortbestand des Regimes zu sichern.Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden.OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
Edita
(jetzt krieg ich gleich wieder von "experten auf'n Kopp, aber ich hab schon nen Kaffeewärmer uffjesetzt) 💂
Die 34 ermordeten DDR-Grenzsoldaten könnten Dir ihre Mörder nennen.OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
Getötet wurden sie, 26 Grenzpolizisten und Grenzsoldaten, an der innerdeutschen Grenze, an der Berliner Mauer und in einem Fall an der Grenze zur ČSSR von Angehörigen folgender Personenkreise:
- Desertierende DDR-Grenzer (sieben Fälle).
- Desertierende Angehörige anderer bewaffneter Organe der DDR, d. h. NVA, Volkspolizei, bzw. deren Vorgängerorganisationen (vier Fälle).
- Desertierende Angehörige der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (zwei Fälle).
- Im Irrtum oder versehentlich handelnde DDR-Grenzer (drei Fälle).
- Flüchtlinge aus der DDR (drei Fälle).
- Fluchthelfer (ein Fall).
- West-Berliner Polizisten (ein Fall), Bundesgrenzschutzbeamter (ein Fall), US-Soldaten (drei Fälle).
- Unbekannte Täter (zwei Fälle).
Edita
Als Margot Honecker in Chile einmal auf die Toten an der Grenze angesprochen wurde,Kein Soldat dieser Erde bekommt ein Gewehr, damit er jemanden angreift; alle dürfen nur schiessen, wenn sie angegriffen werden.OT:
Wer hat die Grenzsoldaten an der deutsch-deutschen Grenze angegriffen???
Via
meinte sie:
"Sie hätten ganz einfach dableiben können."
Wäre doch eine "ganz einfache" Lösung des Problems gewesen. 😈
Grüssle zu Dir
Clematis
Auch hier sollte das den Zerfall fördernde Festhalten am Bestehenden (Einstimmigkeitsregel z.B.) durch beherzte Griffe nach dem "Unmöglich"-Möglichen, aufgegeben werden. Lösungsvorschläge gibt es en masse ...
Es ist natürlich verbal immer einfacher, auf "diejenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten" haben sollen (wer immer das sein mag) mit dem Finger zu zeigen. Auch diese haben in demokratischen Gesellschaften keine Möglichkeiten, wie Alleinherrscher zu entscheiden - das sieht man auch schon daran, dass von 27 EU-Staaten mit ca 500 Mio Bürgern gerade mal 10 Staaten theoretisch zu den "Wiligen" gezählt werden können, die aktiv sich an der Flüchtlingsübernahme beteiigen würden. Aber auch bei denen dürfte die Grundtendenz vorherrschen,dass dies Deutschland als das grösste und reichste EU-Land machen soll, so wie es auch in der Vergangenheit der Fall war.Aus diesem gründlichen und umfangreichen Beitrag stach mir ein Satz sofort ins Auge, der obige fett gedruckte. Wenn es tatsächlich so wäre, warum stehen wir wieder fast am Anfang und es wird seitens derjenigen, die das Sagen und die Handlungsmöglichkeiten haben, nur diskutiert und nicht gehandelt? Bin übrigens interessiert, welche Lösungsvorschläge hier gemeint sind und zielführend sein sollen.
geschrieben von aixois
Michiko
Die "das SAgen und die Handlungsmöglichkeiten haben", brauchen immer die Akzeptanz ihrer Völker und da schaut es nicht gut aus: auch die Bürger schauen lieber weg als hin - ein Grund, weshalb rechte Parteien in Europa recht erfolgreich sind.
Wichtigere Fragen sind für mich jedoch ,was zB. Griechenland in den letzten Jahren mit den ca 2.5 Milliarden Euro machte, das das Land erhielt, um die Lager einigermassen anständig aufzubauen zu zu führen.
Da tobte und tobt man gerne gegen die Türkei, die ebenfalls vor Jahren Teilbeträge zu den vereinbarten Milliarden Euro erhielten, dafür aber im Gegenzug seit Jahren Millionen Flüchtlinge in einigermassen guten Lagern von uns fernhalten.
Der EU-Deal sah u.a. auch vor ,dass jeweils für neu aufgenommene Flüchtlinge in der Türkei ein gewisses Kontingent von Europa übernommen wurde. M.W. waren das innerhalb von 5 Jahren genau 15.000 Flüchtlinge.
Es geht uns in Europa mehrheitlich darum, dass die Flüchtlinge aus unserem Sichtfeld verschwinden; das war so, als die sog. Balkanroute geschlossen wurde, als der EU-Deal mit der Türkei in Kraft trat und Griechenland diese der Abschreckung dienenden Lager von ursprünglich für 3.000 Flüchtlinge gedacht auf ca 13.000 "ausbaute".
Und was ist mit demGeld geschehen ,das die EU an Griechenland zahlt? Verschwindet das im normalen, immer noch notleidenden, griechischen Haushalt?
Da sollten wir mal hinschauen - aber wir schauen ja lieber weg, weil wir unsere Ruhe haben wollen in unserer hochstehenden Wertegesellschaft der christlichen, abendländischen Kultur. Olga