Internationale Politik Freihandelsabkommen China- Schweiz perfekt
Während am Montag die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA beginnen sollen , hat an diesem Wochenende die Schweiz das Freihandelsabkommen mit China perket gemacht.
Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China.
Am Samstag gegen Mitternacht war es perfekt - und es wurde entsprechend gefeiert.
Das Abkommen regelt den Handel von Industriegütern und Agrarprodukten , die Verwendung von Herkunftsbezeichnungen und den Schutz geistigen Eigentumes.
Nebenbei sollen auch durch besondere Vereinbarungen die Arbeitsbedingungen in China verbessert werden.
Auf Exporte von Milch und Milchprodukten aus der Schweiz will China keine Zölle mehr erheben, und die Schweizer Bauern werden weiterhin geschützt, indem die Zölle für China nur für Agrarprodukte erhoben werden, die in der Schweiz nicht angebaut oder außerhalb der Erntesaison eingeführt werden.
China wird dagegen die Zölle auf Maschinen, Präzissionsinstrumente , Uhren oder Pharmazeutika langsam zwischen 5 - 8 Jahren senken, einige Waren auch bis in 15 Jahren.
Bei den Chinesen wiederum dürften am meisten die Kleider-Schuhproduzenten profitieren.
Die Schweiz ist neben Island das zweite Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschießt. China ist vor allem interessiert, mit kleinen Schritten auch in Europa mit Freihandelsabkommen Fuß zu fassen.
2012 belief sich der Handel zwischen Schweiz und China auf rund 20 Mrd. Euro.
Und so nebenbei: Mit einem starken Partner wie China an der Seite dürfte es für die USA schwieriger sein, das kleine Land zu erpressen, wie es derzeit bei jeder Gelegenheit der Fall ist. Abgesehen davon steht die Schweiz auch außerhalb der EU mit den USA in Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen.
Luchs
Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China.
Am Samstag gegen Mitternacht war es perfekt - und es wurde entsprechend gefeiert.
Das Abkommen regelt den Handel von Industriegütern und Agrarprodukten , die Verwendung von Herkunftsbezeichnungen und den Schutz geistigen Eigentumes.
Nebenbei sollen auch durch besondere Vereinbarungen die Arbeitsbedingungen in China verbessert werden.
Auf Exporte von Milch und Milchprodukten aus der Schweiz will China keine Zölle mehr erheben, und die Schweizer Bauern werden weiterhin geschützt, indem die Zölle für China nur für Agrarprodukte erhoben werden, die in der Schweiz nicht angebaut oder außerhalb der Erntesaison eingeführt werden.
China wird dagegen die Zölle auf Maschinen, Präzissionsinstrumente , Uhren oder Pharmazeutika langsam zwischen 5 - 8 Jahren senken, einige Waren auch bis in 15 Jahren.
Bei den Chinesen wiederum dürften am meisten die Kleider-Schuhproduzenten profitieren.
Die Schweiz ist neben Island das zweite Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschießt. China ist vor allem interessiert, mit kleinen Schritten auch in Europa mit Freihandelsabkommen Fuß zu fassen.
2012 belief sich der Handel zwischen Schweiz und China auf rund 20 Mrd. Euro.
Und so nebenbei: Mit einem starken Partner wie China an der Seite dürfte es für die USA schwieriger sein, das kleine Land zu erpressen, wie es derzeit bei jeder Gelegenheit der Fall ist. Abgesehen davon steht die Schweiz auch außerhalb der EU mit den USA in Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen.
Luchs
luchs35
Mitglied
Re: Freihandelsabkommen China- Schweiz perfekt
Korrektur:
Es sollte natürlich heißen:
Die Schweiz ist neben Island das zweite europäische Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschließt
Luchs
Es sollte natürlich heißen:
Die Schweiz ist neben Island das zweite europäische Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschließt
Luchs
Kleine Schritte sind meistens gut, wenn die Schrittlänge kein Hennadapperl ist und sich andere größere Länder als die Schweiz drum scheren, weil China sicher alle Kanäle sucht, die ihm nützen.
Servus aus dem geometrisch relativ kleinen Bayern.
Servus aus dem geometrisch relativ kleinen Bayern.
Finde ich gut und hoffe für die SChweiz, dass damit auch die vielen Plagiate eingedämmt werden, die ja insbesondere in der Schweizer Uhrenindustrie grosse Probleme bereiten. Olga