Internationale Politik Friedensgutachtens 2010: Die Afghanistanpolitik ist gescheitert

Die fünf deutschen Friedensforschungsinstitute, die das Papier gemeinsam herausgeben, haben den Schwerpunkt abermals auf Afghanistan gelegt. Ihr Urteil ist unmissverständlich: "Die Afghanistanpolitik ist gescheitert." Auch neun Jahre nach dem Sturz des Taliban-Regimes sei es nicht gelungen, außerhalb der Städte eine funktionierende Staatsstruktur aufzubauen.

Die Institute schlagen in ihrem Gutachten u. a. Verhandlungen mit den Taliban vor:

In der dritten Option werden Verhandlungen mit den Taliban über einen Waffenstillstand vorgeschlagen. Den ehemaligen Kämpfern müsse jedoch nicht nur Amnestie gewährt, sondern auch eine Grundlage für die eigene wirtschaftliche Existenz ermöglicht werden.

Es wird spannend sein, die Reaktionen der Politik auf das Gutachten zu verfolgen,

Karl

Mit den Taliban am Verhandlungstisch zu sitzen, habe ich mir bisher schlecht vorstellen können - andererseits muß jede noch so minimale Chance ergriffen werden, so etwas wie Normalität in das geschundene Land zu bringen. Die derzeitige Afghanistanpolitik war in meinen Augen von Anfang an falsch, da eine jahrhundertealte Stammesgesellschaft nichts mit europäischen oder amerikanischen
Vorstellungen gemein hat. Dort herrschen ganz andere Gesetzesmäßigkeiten. Ich kann immer nur wiederholen: unsere Soldaten haben in diesem Land nichts verloren - sie verlieren höchstens ihr Leben. Dieser Preis ist einfach zu hoch.

Und das ist auch meine Meinung!
Was haben wir dort zu tun - unsere Jungen zu verheizen für was???????
Das ist wohl das Allerertste!
Zum 2,;
was haben wir für Politiker, die dort nur zuschauen????

Deutschland ist verschuldet bis ins Letzte .
Die Bevölkerung möchte diesen 'Krieg' nicht - mögen doch endlich einmal die vom Volk 'Gewählten' das zur Kenntnis nehmen!!!!
Und auch zur Kenntnis nehmen, warum gehen nur noch ganz wenige wählen???
Wen?
Man klebt am Regierungsstuhl - hinter sich Leere!!!!

Es schaut schlimm aus - um unsere Demokratie, denn man hört nicht mehr auf Volkes Willen - die sich nun auch nicht mehr zur Urne bewegen!!!!!
Aber man klebt am Regierungssessel!
Muss sich auszahlen!
Vorsicht!

Der Frieden ist die eine Seite der Medaille (die Werbung unserer Regierung dafür, das wissen wir, war eine völlig verlogene Geschichte, war AgitProp, die viele, auch viele hier im ST, bereitwillig glaubten). Die Kosten des Krieges sind die andere Seite. Da taten alle Regierungen geheimnisvoll und suggerierten, dass der Krieg quasi aus dem normalen Verteidigungsetat (der der Logik entsprechend dann wohl Kriegsetat heissen müsste) bezahlt werde. Auch diese Angaben der Regierung mussten also angezweifelt werden.

Jetzt stellt sich heraus, dass die zugegebene 1 Mrd. Euro fürs laufende Jahr eine getürkte Zahl war. 3 Mrd. Euro für jedes weitere Jahr werden es wohl werden. Und das auch nur in der optimistischen Variante. In der pessimistischen Variante werden es wohl 6 Mrd. pro Jahr werden.

Laut DIW dürften die Deutschen fürs Kriegführen in Afghanistan, wenn er denn 2012 bzw. 2020 zuende ist, insgesamt etwa 36 Mrd. Euro geblecht haben (optimistische Variante) bzw. 72 Mrd. (pessimistische Variante).

Das haben uns Schröder (SPD) + Fischer (Grüne) und andere Kriegsbegeisterte unter Rot-Grün eingebrockt. Später gingen Schwarz-Rot und noch später Schwarz-Gelb den verhängnisvollen teuren Weg. Man sollte die Verantwortlichen dafür zur Verantwortung ziehen.

--
Wolfgang

So ist es!!!

Rot/Grün haben wir manches zu verdanken.

Grün darf mal zur Kenntnis nehmen - diese 12 % (??) sind ihre eigenen treuen Anhänger, mehr gibt es nicht!
Süffisant und immer dicker werdend (Roth) und auch Trittin - durch ihre Prozentzahl von Steugereldern gut lebend, haben sehr viel Unheil angerichtet.
Griechenland in die EU aufgenommen!!!!
Wo blieb da Hintergrund-Erkenntnisse genau durchforsten???

In der Opposition kann man sich aufblasen!
Wir erleben es jetzt -leider- mit der FDP.

HALLO - wacht auf, Ihr Politiker - man misst an nicht Eingelöstem!!!
Und Euren Taten

Das glaube ich nicht mit den verschwindenden Zuwachszahlen für die Grünen. Dies geht weiter so. Die Hauptklientel der Grünen rekrutiert sich mittlerweile aus gut ausgebildeten Akademikern, die in Städten leben. Dies hängt auch mit dem veränderten Familienbild zusammen: Familie ist alles, wo sich Kinder befinden (auch homosexuelle Paare usw.). Man legt Wert auf gepflegte, städtische Urbanität, benötigt aufgrund guter Infrastruktur kein Auto mehr, kauft Bio usw.
Schauen Sie sich als gutes Beispiel den Prenzlauer Berg an - wie sich hier alles geändert hat.
Da die sog. Volksparteien (CDU/CSU, SPD und FDP) diese Anforderungen auch auf lange Zeit nicht mehr erfüllen werden, werden die Grünen nach wie vor wachsen (auch wenn Frau Roth noch weiter an Gewicht zulegt - was dieser Vermerk hier soll, ist mir unklar. Auch Frau Dr. Merkel wurde in den letzten Jahren nicht schlanker, oder?).
Die Linke zerfleischt sich parteiintern selbst; Splitterparteien wie z.B. die Piraten führen sich selbst ad absurdum und sind kurzfristige "Modeerscheinungen". Olga

So ist es!!!

Rot/Grün haben wir manches zu verdanken.
"..."

Au ja, mir fällt dann spontan immer dieser Cohn Bendit und sein vom Markt genommenes Buch ein.

Jala