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Internationale Politik Für 1500 Dollar raus aus dem Libanon

hema
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Für 1500 Dollar raus aus dem Libanon
geschrieben von hema
BEIRUT. Die Lage im Libanon bleibt gespannt: Mittlerweile hat eine Flüchtlingswelle eingesetzt. Die Opposition warnt vor einer „Hölle“ bei Scheitern der arabischen Vermittlung.

Nach der Blockade des Beiruter Flughafens durch die Hisbollah können viele Libanesen ihr Land nur noch über das Mittelmeer nach Zypern verlassen.

Der Botschafter von Saudi-Arabien war einer der Ersten, der mit seiner Grossfamilie den Libanon auf dem Seeweg verließ. Seine Luxusyacht kam am Montag in Larnaca an. (Da bin ich aber froh, dass dieser "Diplomat" rechtzeitig geflohen ist!)


19 Schnellboote mit rund 400 Flüchtlingen sind dort seit dem Ausbruch der Krise eingetroffen. „Und die Tendenz ist stark ansteigend“, erklärte Hafenchef Michalis Philis. Bis zu 1500 Dollar verlangen clevere Geschäftsleute für die sechsstündige Überfahrt über das Mittelmeer. (Das sind keine cleveren Geschäftsleute, das sind Banditen!)


Mit dem Flugzeug nach Beirut reisen dürfen immerhin die Mitglieder einer Vermittlungsdelegation der Arabischen Liga.
Die Hisbollah erteilte ihnen eine „Ausnahmegenehmigung“ (wie großzuegig), die mit einer deutlichen Warnung verknüpft wurde: Sollte Liga-Sekretär Mussa seine Vorschläge nicht überarbeiten, werde „der Libanon zur Hölle fahren“, drohte die Opposition (anscheinend weiß die "Opposition" wie die Hölle aussieht, die sie selber verursachen." - Teufel komm raus, sagen glaeubige Moslem!)

Die angeschlagene Regierung Siniora reagierte mit Durchhalteparolen. (Wrase)




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hema

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