Internationale Politik Gaddafis weissagungen

sysiphus
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Re: Recht
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf Karl vom 31.10.2010, 12:04:49
Bei Google eingeben "Steinigung Islam" Suchen auf Deutsch, ergibt "Ungefähr 36.900 Ergebnisse" beispielsweise:

IGFM - Internationale Gesellschaft Für Menschenrechte

Wo wird gesteinigt?

Steinigungsurteile oder Steinigungen ohne Urteile sind in den vergangenen Jahren aus den Ländern Afghanistan, Nigeria, Iran, Irak, Jemen, Nigeria, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan und den Vereinigten Arabischen Emiraten bekannt geworden. Darüber hinaus hat es in einigen Ländern Einzelfälle gegeben, die für das betreffende Land untypisch sind; z.B. eine Steinigung durch ethnische Somali im Norden Kenias, bei der das Opfer durch das Eingreifen der Polizei am Leben blieb.

sysiphus...
Karl
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Administrator

Re: Recht
geschrieben von Karl
als Antwort auf sysiphus vom 31.10.2010, 12:55:54
Bei Google eingeben "Steinigung Islam" Suchen auf Deutsch, ergibt "Ungefähr 36.900 Ergebnisse"
Allerdings sollte uns bewusst sein, dass Google auch alle Threads findet, z. B. diesen hier, wo über das Thema diskutiert wird. Ich vermute nicht, dass Du implizieren willst, dass es 36 900 Fälle gab. Es wäre schon interessant die Quellen zu erfahren, die der Meldung der IGFM zugrunde liegen. Für mich wäre es z. B. auch wichtig zu erfahren, ob diese Steinigungen, von denen berichtet wird, Lynchjustiz oder offizielle, durch Richter gefällte Urteile waren.

Steinigungen sind etwas furchtbares und sie gehören geächtet. Allerdings ist es auch furchtbar, Steinigungen in archaischen Gesellschaften zu benutzen, um eine ganze Religion und deren Angehörige unter Generalverdacht zu stellen. Gerade deshalb ist die Forderung von abdu wichtig. Wenn schon, dann sollten genaue Fakten auf den Tisch.

Übrigens sind von den 11 Ländern, die von der IGFM aufgezählt werden, 6 keine arabischen Staaten und es wäre wichtig, die Häufigkeit der Vorkommnisse und ihre Verursacher zu kennen (Richter oder Mob?), "Steinigungsurteile oder Steinigungen ohne Urteile"!

Karl
hafel
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Re: Recht
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 31.10.2010, 12:55:46
@ Karl: Also Karl nun mal ganz langsam und vor allem sachlich. Ich bin auf die "Falle" nicht hereingefallen, sofort den Iran mit ins "Steinigungsboot" zu nehmen. Abdu hat die arabischen Staaten angesprochen und dazu gehört aber auch die "Arabische Liga".

Nun, da wird wohl gesteinigt, im Sudan, wie auch in Saudi Arabien. Das kann man vielfältig nachlesen.

Wenn Abdu hier eine Hürde aufbaut, man solle Gericht, Richter und und und nennen, damit er anklagen kann, so ist das (zumindest für mich) dummes Zeugs. Das wird hier, schon von den Sprachkenntnissen, niemand können. Und das weiß er auch, Deshalb stellt er diese unsinnige Forderung.

Ich denke, nach wie vor: Abdu sollte mit seiner Aussage kleiner Brötchen backen. So "sauber", wie er das arabische Haus hier darstellt, ist es nach unseren Menschenwerten und Menschenrechten eben nicht.

Hafel

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Mitglied_73fd35a
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Re: Recht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 31.10.2010, 13:16:15
Wer hat gesagt dass das arabische Haus sauber ist !!! ???
mann oh mann hier in dfen arabischen Laendern ist es manchmal sogar stinkiger als in D oder USA.
HAST DU EINE AHNUNG !
hafel
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Re: Recht
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 31.10.2010, 13:07:08
@ Karl: Damit meine Aussage nicht so theoretisch klingt hier zwei Beispiele die sich fix finden ließen:

Saudi-Arabien: Verurteilung einer mittellosen Witwe

Im November 2006 wurde in Saudi-Arabien eine Witwe von einem Gericht in der Stadt Hail im Norden Saudi-Arabiens zum Tod durch Steinigung verurteilt. Die Frau hatte sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes ein Kind zur Welt gebracht.
Die Richter urteilten gemäß der in Saudi-Arabien gültigen Interpretation des islamischen Scharia-Rechts, wonach außerehelicher Geschlechtsverkehr von Verheirateten als todeswürdiges Verbrechen gilt. Das Urteil war in Saudi-Arabien unumstritten, obwohl die 39jährige verwitwet war. Sogar die Frau selbst verzichtete darauf, Berufung einzulegen und bekannte ihre "Sünde". Sie erklärte, durch die Strafe müsse ihre Seele gereinigt werden, um ins Paradies eingehen zu können. 80 Prozent der saudi-arabischen Bevölkerung sind muslimische Sunniten hanbalitischer Rechtsschule.

Die Frau, die neben ihrem "illegitimen" Sohn noch drei weitere Kinder von ihrem verstorbenen Ehemann hat, hatte mit 18 Jahren die saudi-arabische Staatsbürgerschaft erworben. Nach dem Tod des Mannes lebte die 39jährige unter elenden Bedingungen in einer Lehmhütte bei einer Moschee von der Unterstützung eines Wohltäters. Die vier Kinder wurden in ein Heim gebracht.


Nigeria: Zur Steinigung Verurteilte freigesprochen "Auch das gibt es, Nur Richter haben zunächst angeklagt"

Nach langen und intensiven internationalen Protesten, sprach am 10. November 2004 ein islamisches Berufungsgericht die wegen Ehebruchs zum Tode verurteilte Hajara Ibrahim frei. Der Vorsitzende Richter Mohammed Mustapha Umar vom Obersten Scharia-Gericht im nördlichen Bundesstaat Bauchi hob die Entscheidung eines untergeordneten Scharia-Gerichts auf, das die 18-jährige am 8. Oktober 2004 zum Tod durch Steinigung verurteilt hatte.



Hajara Ibrahim aus dem Bundesstaat Bauchi war laut eigenen Angaben mit einem Mann in einer rund 220 Kilometer entfernten Stadt verheiratet worden. Bevor sie zu ihm zog, hatte sie jedoch einen Mann aus ihrem Heimatdorf kennengelernt, der ihr seinerseits versprochen hatte, sie zu heiraten. Daraufhin hatte sie die Scheidung beantragt. Nach Darstellung ihres Anwalts war sie dem anderen Mann nur versprochen, aber noch nicht rechtskräftig mit ihm verheiratet gewesen. Von ihrem Freund erwartet Hajara Ibrahim inzwischen ein Kind. Die Richter der ersten Instanz hatten die Ehe als geschlossen betrachtet. Sie verurteilten die junge Frau zunächst zu einhundert Peitschenhieben für vorehelichen Verkehr und anschließend zur Steinigung wegen Ehebruchs. Nach Auffassung der Berufungsgerichtes sei dieses Urteil nicht korrekt gewesen und der Angeklagten sei das Recht auf Verteidigung verwehrt geblieben.


Hafel

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Re: Recht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 31.10.2010, 13:16:15
Wenn Abdu hier eine Hürde aufbaut, man solle Gericht, Richter und und und nennen, damit er anklagen kann, so ist das (zumindest für mich) dummes Zeugs. Das wird hier, schon von den Sprachkenntnissen, niemand können. Und das weiß er auch, Deshalb stellt er diese unsinnige Forderung."
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Man spricht in Berlin sehr gut Arabisch,Hafel !
Man spricht bei der Bundesregierung sogar arabische Dialikte.
Man versteht Arabisch in Paris,London,Rom,etc..etc..
Man kann bei euch auf arabisch lesen und schreiben.
man kann sogar" singen" auf Arabisch.

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hafel
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Mitglied

Re: Recht
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2010, 13:27:05
@ abdu: Ich meinte "Moralisch Sauber"; aber ich denke Du hattest das schon verstanden.

Ansonsten dazu kein weiterer Kommentar.


Hafel
Mitglied_73fd35a
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Re: Recht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 31.10.2010, 13:07:08
Was ich verlangt habe ist berechtigt.
Ich will solche "RICHTER" verfolgen.
Ich kann.
Ich meine es ernst..so wahr mir Gott hilfe.
Ich bin von zukuenftigen positiven Ergebnissen ueberzeugt..mindestens journalistisch die arabischen Voelker auf eventuelle Faelle aufmerksam machen.
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NUN:
ich rede zu dir persoenlich,KARL,unter zwei..ich gehe davon aus,dass du mir glauben wuerdest,ich werde nicht stumm bleiben, stoesse ich auf einen konkreten Fall.
Ich suche nach solchen Verstoesse..mit Begeisterung.
Ich kann in meiner Zeitung sowas [wie Folgendes]nicht schreiben:
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Steinungen im Sudan..aber auch im Iran wurden wurden"gemeldt"..sind inzwischen "bekannt".
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ist das in europaeischen Zeitung ueblich zu lesen..so kann eine arabisch Zeitung entweder genaustens melden oder den Mund halten..sonst macht sich ein Journalist hier laecherlich..ja sogar:strafbar.
Mitglied_73fd35a
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Re: Recht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 31.10.2010, 13:33:06
klar..Danke..
rolf †
rolf †
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Re: Recht
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2010, 13:32:06
Abdu, du kennst doch das Sprichtwort. "Wer einen Stein werfen will, findet auch einen"

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