Internationale Politik Gedanken zur Demokratie

hugo
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2008, 22:52:57
wenn ich die Beiträge hier so lese und parallel dazu die im TV gesendeten Sonderbeiträge zur Wahl in der "größten, wichtigsten, gewaltigsten, Demokratie" dieser Erde- so zumindest die eigenwilligen Behauptungen
dann, ja dann frage ich mich,,,gibts denn überhaupt irgendwo eine Demokratie ??

Hier in den USA dreht sich derzeit alles um die Machtergreifung,Machterhaltung
,,dieser ist fast alles untergeordnet.

nun kommt mir das auch bei jeglichen anderen Gesellschaftsformen bekannt vor,,
ob nun Faschismus, Sklaverei, Kommunismus, Monarchie, Feudalismus oder Aristokratie oder wie sie alle heißen mögen,,es ging und es geht immer einzig und allein um die Herrschaftsinteressen ,,,,

jede dieser Formen hat Vor-, und Nachteile,,,ich geh mal davon aus: für die jeweils herrschende Klassse immer Vorteile, bzw überwiegen die Vorteile,,und das erklärt auch das diese jeweiligen Staatsformen durch diese Klassen bis aufs Blut verteidigt werden ,,,Beispiele dafür muss ich hier wohl nicht aufzählen.

viel wichtiger ist doch wohl, welche Rechte das Individuum jeweils hat und wie diese Rechte tatsächlich wahrgenommen und notfalls durchgesetzt werden können und da gab und gibt es reichlich Beispiele das es z.B. in einer Monarchie mal mehr Rechte, mehr Freiheiten, mehr Sicherheit geben kann als in einer Demokratie.

Also gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Demokratien die allein schon durch verschiedene Definition und Vorstellungen entstehen, also nur rein theoretischer Natur sind, praktisch jedoch gegensätzlich wirken können.

Eine Demokratie welche eine Wahlform findet, wodurch die fähigsten, klügsten, erfahrendsten Köpfe einer Gesellschaft in die vorderste Entscheidungsreihe "gespült" werden, dürfte einer Idealvorstellung nahe kommen.



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hugo
Mitglied_73fd35a
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2008, 22:52:57
ich diskutiere hier seit 6 jahren.
dass ein Auslaender..einer ,der kein Christ ist..ein "Farbiger"..der nicht mal in Europa lebt..an mittel europaeischen Diskussionen teil nimmt:
1.
teilnehmen moechte
und
2.
teilnehmen darf
..das ist [nach meiner Bildung]viel naeher zum demokratischen verhalten und zum demokratischen Verstaendnis als WAHLEN in Ghana oder in Gambia.
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eine der Ausreden der Antidemokraten ist den menschen zu belehren dass der jenige der an Wahlen nicht teil nimmt SELBER SCHULD sei.
jeder 16 jaehriger(weiblich und maennlich/vorbestraft oder noch nicht)darf[ m. E]
W A E H L E N .
immer.. jeden tag..bei jeder Angelegenheit..ueber all auf der welt.
wir sollten ueber das werb[TAT wort]"W A E H L E N"
medetieren.
wir mussen "waehlen" als taegliche Berechtigung begreifen und nicht dass man alle vier Jahre einen zettel wegwirft.
das taegliche"ich hab keine Wahl" muss die Gesellschaft minimalisieren.
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wenn G nicht qualifiziert genug ist.
wenn H eine negative Vergangenheit hat.
wenn L (falls gewaehlt)korrupt und unehrlich arbeiten wuerde.
und wenn ich nur zwischen G,H oder L zu waehlen habe.
dann ist es schon faschistisch mich zu zwingen unbedingt einer von den dreien zu waehlen.
das richtige "demokratische" verhalten..die logische(begruendete)reaktion ist dass ich an dieser miesen wahl NICHT teilnehme.
so gesehen:
habe ich mich DEMOKRATISCHER verhalten als der jenige der den unfaehigen G oder den korrupten L gewaehlt hat.
der Waehler hat hier der demokratie WENIGER gedint.
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die GESELLSCHAFT traegt die VERANTWORTUNG dass 10 oder 30% der massen nicht waehlen gingen.
hier..
muss daran gearbeitet werden ..
zu sanieren/reformieren um jedem das waehlen zu ermoeglichen.
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"wer die WAHL hat,hat die qual"
die ENTWICKLUNG der weltbewohner soll fuer weniger QUALEN sorgen.
das kommt noch.
--
abdu
arno
arno
Mitglied

Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.11.2008, 19:40:34
Hallo, abdu,

recht herzlichen Dank für Deine sehr guten Ausführungen zur Demokratie.
Ich hoffe, daß einge Beitragsschreiber jetzt verstehen, warum
Nichtwähler auch Demokraten sein können und daß die Volksgemeinschaft
dafür zu sorgen hat, daß es möglichst wenig Nichtwähler gibt.

Viele Grüße
--
arno

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Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 04.11.2008, 23:39:06
waehrend Intellektuelle des nahen ostens sich mit den sekten[sektierertum]und (devide et impera)beschaeftigen..
..zerbrechen sich die Intellektuellen nord afrikas den Kopf ueber die gedanken von JUERGEN HABERMAS.
dein beitrag,HUGO naeherte sich der Auslegungen und wuensche des J.Habermas.
eine loesung muss her..denken die denker nord afrikas..aus china ..aus dem KORAN..oder durch habermas..
nur..es soll nicht SO weitergehen.
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bitte versuche deine hierigen medetationen,HUGO mit den vorschlaegen habermas zu vergleichen.
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habermass redet von vier formen des HANDELNS:
1/DAS TELEOLOGISCHE HANDELN
2/DAS NORMENREGULIERTE HANDELN
3/DAS DRAMATURGISCHE HANDELN
4/DAS KOMMUNIKATIVE HANDELN.
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die gedanken habermas ueber "kommunikative Rationalitaet"[siehe dort]stehen sehr nahe zu der Aufrichtigkeit der EROEFFNUNG[idurnnamhcam]dieses themas(Gedanken ueber DEMOKRATIE).
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vielleicht schaffe ich es HABERMAS fuer 2..3..Vorlesungen nach Libyen zu holen.
Licht.
man braucht Licht.
--
abdu

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