Internationale Politik Gewalt und Klassenstandpunkt

sittingbull
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Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von sittingbull
offenbar ist Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzung für die bürgerliche Klasse kein Problem , wenn sie dann den "richtigen" trifft , wie hier den gewählten sozialistischen Staat Venezuelas .


(Quelle: AFP/FEDERICO PARRA)

"Ein Foto wie ein Gemälde" von "Venezuelas schönster Demonstrantin" ...

fabuliert das Zentralorgan des Kapitals : "Die Welt" zusammen und verdeutlicht damit nebenbei die aufgeregte Verlogenheit der bürgerlichen Hofschreiber in der Gewaltfrage ... nicht nur zum zum G20-Gipfel in
Hamburg .

sitting bull
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Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von sittingbull
kuck mal ...

wie die enthusiasmierten opportunisten so gar nicht reagieren .

gibt es dafür einen grund ?

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 18.07.2017, 23:37:43
Ja, gibt es. Maduro beschimpft das Parlament und will die von Chavez errichtete Verfassung abschaffen, um diktatorisch gegen seine Bevölkerung regieren zu können. Trotz des Reichtums an Rohstoffen geht es der Bevölkerung miserabel, den Bonzen gut. Alles bekannt aus anderen "sozialistischen" Systemen.

Dein Versuch, die Rechtsbrüche in Hamburg durch diese Themeneröffnung zu relativieren, wird von mir durchschaut, aber sicherlich auch von anderen.

Deine Verunglimpfung von Diskutanten mit anderer Meinung ist zudem typisch für "Gläubige" und zeigt Dein unzureichendes Toleranzpotential.

Karl

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lupus
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Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von lupus
als Antwort auf sittingbull vom 18.07.2017, 23:37:43
Ja! Kein Wild Turkey!
lupus
sittingbull
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Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 19.07.2017, 08:00:48
Ja, gibt es. Maduro beschimpft das Parlament und will die von Chavez errichtete Verfassung abschaffen, um diktatorisch gegen seine Bevölkerung regieren zu können. Trotz des Reichtums an Rohstoffen geht es der Bevölkerung miserabel, den Bonzen gut. Alles bekannt aus anderen "sozialistischen" Systemen.
geschrieben von karl


das heisst implizit nichts anderes , als das du die militanz der venezuelanischen rechten befürwortest .

ich erinnere mich an das schauspiel in Chile 1973 ...
unterstützt durch den wirtschaftlichen boykott der USA , der westeuropäischen staaten und der internationalen Konzerne , wurde das politische system derart ruiniert , bis es schliesslich zur rechtfertigung der Pinochet-Diktatur reichte .

der faschistische putsch wurde mit den gleichen lügen kommuniziert , die
du hier wieder anbietest .

wo das endete , weisst du vielleicht noch .

und

Dein Versuch, die Rechtsbrüche in Hamburg durch diese Themeneröffnung zu relativieren, wird von mir durchschaut
geschrieben von karl


offenbar durchschaust du es nicht .

ich will nichts relativieren , ich möchte lediglich auf widersprüche hinweisen ... ein durchaus auch in der wissenschaft akzeptiertes mittel
zur wahrheitsfindung .

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 19.07.2017, 14:05:56
das heisst implizit nichts anderes , als das du die militanz der venezuelanischen rechten befürwortest
Nein, keineswegs. Es bedeutet nur, dass ich die Unruhe in der Bevölkerung, die einfach nur gut leben will, verstehe. Es bedeutet nicht, dass ich Gewalt befürworte.

Seltsamerweise kämpft die (nach deiner zu hinterfragenden Annahme) "rechte" Opposition um die Bewahrung der vom sozialistischen Vorgängerpräsident Chavez erstellten Verfassung, während Maduro (nach deinem Verständnis "links") diese Verfassung so ändern möchte, dass er quasi alleine, ohne Parlamentskontrolle herrschen kann.

Das ist in meinen Augen der Versuch, eine linksfaschistische Regierung zu etablieren gegen den sich die Bevölkerung (inklusive vieler ehemaliger Chavez-Anhänger) wehrt.

Karl

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Milan
Milan
Mitglied

Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von Milan
@sittingbull

Hallo großer Häuptling !

Ich find das sehr mager von Dir. Du eröffnest ein Thema bei "Religionen - Weltanschauungen " und drückst Dich den Begriff "Klassenstandpunkt zu
definieren.

Milan
Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gestern gabs im ndr ein interview mit einem prof. , der half ,dass über 1000 traumatisierte jesidinnen nach deutschland kommen konnten, was er über die gewaltexzesse des is berichtete war schwer erträglich . er schrieb ein buch über die psychologie des is, versucht selber zu begreifen, wieso menschen so brutal sein können. ich empfehle euch die mediathek des ndr . die sendung heisst DAS
INKILI
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 19.07.2017, 16:08:34
Das ist in meinen Augen der Versuch, eine linksfaschistische Regierung zu etablieren gegen den sich die Bevölkerung (inklusive vieler ehemaliger Chavez-Anhänger) wehrt.
geschrieben von karl


ich mag mich ja täuschen , Karl .

im gegensatz zu dir und anderen bin ich nicht ständig in Venezuela unterwegs und kann letztlich nur aus erfahrungen ... wie ich sie mit Chile 1973 angeboten habe , versuchen zu reflektieren .

ob Iran , Indonesien oder Vietnam ... ob Afghanistan , Irak oder
Jugoslawien und Libyen ... es sind immer die gleichen Lügen , mit denen der "freie Westen" seine imperialen Streifzüge rechtfertigt .

bleibt die Frage : was ist so falsch daran aus der Geschichte zu lernen ?

und

mit dem begriff "linksfaschistisch" , disqualifizierst du dich auf das
unterirdische Niveau einiger , rechtslastiger STler .

vor wenigen Jahren noch hab ich dich , lieber Karl , deutlich differenzierter erlebt ...

ja nun ... wenn der wind von vorne kommt , dreht man sich in seine
richtung .

sitting bull
olga64
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Re: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 19.07.2017, 08:00:48
Wenn "man" ein etwas gutmütigerer Diskutant ist, wird man den mehrfachen Versuch des sog. Häuptlings, dieses Thema Venezuela in eine ihm und seinen Ideologien passende Richtung zu zwängen, belächeln.
Wenn man zu der rationaleren und auch realistischen Sorte von Diskutanten gehört, erscheint es doch als die Ohmacht eines alt gewordenen, kommunistischen KÄmpfers,der keinerlei Argumente mehr findet, weshalb der Sozialismus/Kommunismus für die Mehrheit der Weltbevölkerung erstrebenswert sein sollte.
Die Beispiele, wie er praktiziert wird, wird von den Menschen nicht goutiert;deshalb wird er in LÄndern, wo die korrupten Herrscher dies (noch) anders sehen, auch mit Gewalt reingeprügelt und am Leben gehalten.
Ist aber kein Zukunftsprojekt für keines dieser verbleibenden Länder. Olga

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