Internationale Politik Gewalt und Klassenstandpunkt

sittingbull
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RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von sittingbull
Der Chef des US-Geheimdienstes CIA , Michael Pompeo , hat am 20. Juli beim "Aspen Security Forum" im US-Bundesstaat Colorado erklärt , man sei "sehr hoffnungsvoll", dass es in Venezuela eine "Transition", geben werde . Dazu habe er in Mexiko-Stadt und Bogotá bereits Gespräche geführt, damit "sie verstehen, was sie tun sollten" .
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"Immer, wenn es um ein so großes und wirtschaftlich fähiges Land wie Venezuela geht , hat Amerika großes Interesse daran sicherzustellen , dass es stabil und so demokratisch wie möglich ist. Wir arbeiten deshalb hart daran." , so der CIA-Chef weiter .

na bitte .

sitting bull
olga64
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RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 26.07.2017, 11:07:12


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"Immer, wenn es um ein so großes und wirtschaftlich fähiges Land wie Venezuela geht , hat Amerika großes Interesse daran sicherzustellen , dass es stabil und so demokratisch wie möglich ist. Wir arbeiten deshalb hart daran." , so der CIA-Chef weiter .

na bitte .

sitting bull

Mitglied_a254d63
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RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.07.2017, 16:08:34

Totale gesellschaftliche Veränderungen wurden bisher, Ausnahme die Wende im Ostblock, nur durch Gewalt möglich.
Ob das Revolutionen, Militärputsche oder Bürgerkriege waren, alle hatten zum Ziel eine neue Macht zu installieren.
Wenn jetzt Maduro mit Gesetzesänderungen eine von ihm geführte Diktatur installieren kann, freie Wahlen nicht mehr möglich sind, kann nur noch ein bürgerkriegsähnlicher Aufstand oder vielleicht ein Generalstreik einen Wechsel herbeiführen.
In Venezuela sollen zwar massenhaft Waffen im Umlauf sein, solange aber das Militär und die Polizei zu Maduro hält, sind die Chancen auf dessen Entmachtung gering..


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Karl
Karl
Administrator

RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2017, 10:52:36

Totale gesellschaftliche Veränderungen wurden bisher, Ausnahme die Wende im Ostblock, nur durch Gewalt möglich.

@Holger,

das ist so nicht richtig. Nicht nur die Wende in der DDR, sondern z. B. auch die Befreiungsbewegung in Indien wurde mit friedlichen Protesten herbeigeführt. Gewalt ist m. E. nie die Lösung und vor allem fressen gewaltsame Revolutionen sehr oft ihre Kinder. 

Gewalt ist die scheinbar einfache Lösung, in Wirklichkeit wird oft eine Unrechtsherrschaft durch die nächste ersetzt.

Karl

olga64
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RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2017, 10:52:36



Wenn jetzt Maduro mit Gesetzesänderungen eine von ihm geführte Diktatur installieren kann, freie Wahlen nicht mehr möglich sind, kann nur noch ein bürgerkriegsähnlicher Aufstand oder vielleicht ein Generalstreik einen Wechsel herbeiführen.
In Venezuela sollen zwar massenhaft Waffen im Umlauf sein, solange aber das Militär und die Polizei zu Maduro hält, sind die Chancen auf dessen Entmachtung gering..

olga64
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RE: Gewalt und Klassenstandpunkt
geschrieben von olga64
als Antwort auf olga64 vom 01.08.2017, 17:04:14

Nun wurde die sehr mutige GEneralstaatsanwältin, Diaz, ihres Amtes enthoben und unter Hausarrest gestellt. Aber auch das Militär scheint - noch  - in kleinerem Umfange zu üben, wie Putsch funktioniert.
Und die BEvölkerung flieht in die Nachbarstaaten.
Der frühere Staatschef Chavez hat wohl den grössten Fehler seines fast beendeten Lebens gemacht als er Maduro zu seinem Nachfolger bestimmte. Vermutlich dreht er sich selbst im Grabe um... Olga


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