Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

arno
arno
Mitglied

Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von arno
Hallo,

Der US-Kongress hat die umstrittene Gesundheitsreform von
US-Präsident Barack Obama verabschiedet.
Elf US-Bundesstaaten haben jetzt Verfassungsklage gegen die
Gesundheitsreform angekündigt.
Diese Staaten fürchten, dass sie einen Großteil der Last tragen müssen,
ohne dafür ausreichend Unterstützung von Washington zu erhalten.

Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?


Viele Grüße
arno
Mitglied_5ccaf87
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Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 22.03.2010, 21:56:11
Bisher noch nicht. Aber den nächsten Wochen aber schon, so konnte ich es im Handelsblatt lesen. Siehe auch: http://www.handelsblatt.com/newsticker/unternehmen/politik-obama-will-us-gesundheitsreform-umgehend-unterzeichnen;2550224 Ich kenne nicht die Verfassung der USA, glaube aber nicht, das eine Klage Erfolg hat. Ich möchte dem amerikanischen Präsidenten für seinen Erfolg gratulieren.


Dafür macht bei uns in Deutschland der von der FDP adoptierte Vietnamese große Anstrengungen das solidarische Gesundheitssystem in Deutschland zu demontieren. Nicht etwa das einer denkt, ich hätte was gegen Vietnamesen. Ich habe viele Jahre mit diesen Menschen täglich zusammengearbeitet und sie schätzen gelernt. Es gab sogar persönliche Freundschaften. Dieser aber scheint von einer anderen Sorte zu sein.
arno
arno
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2010, 00:16:21
Hallo, hinterwaeldler,

in der Westfälischen Rundschau wird heute mitgeteilt, warum es gegen die
Gesundheitsreform so viele Proteste in den USA gibt.
Das Gesundheitssystem ist dort sehr kompliziert und deshalb anfällig für
alle Aktionen, die auf Verunsicherungen der Bürger abzielen.
Solche Aktionen werden mit Millionen Dollars von interessierten Lobbygruppen
bezahlt. Die Republikaner haben es verstanden, den Ärger der kleinen Leute
über die Wirtschaftskrise auszunutzen und ihnen große Angst einzujagen.

Den riesigen Einfluß der Lobbyistenverbände auf die Politik darf man nie
unterschätzen!

Viele Grüße
arno

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Karl
Karl
Administrator

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2010, 00:16:21
Dafür macht bei uns in Deutschland der von der FDP adoptierte Vietnamese große Anstrengungen das solidarische Gesundheitssystem in Deutschland zu demontieren.
Ich bin auch nicht für die Kopfpauschale, aber obiges ist eine üble rassistische Diffamierung.

Herr Rössler ist kein Vietnamese, sondern Deutscher.

Karl
senhora
senhora
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von senhora
Wenn ich Geschichten, wie die von Tony Andrade aus den USA lese und gleichzeitig behauptet wird, dies sei ein typischer Fall, dann frage ich mich, warum so viele Amerikaner eine Änderung des Krankenversicherungssystem als „Teufelszeug“ ablehnen.

32 Millionen Amerikaner sind bisher ohne Krankenversicherung, rund 40tausend sterben jährlich wegen einer fehlenden Krankenversicherung, wenn das kein Grund zum Handeln war, dann weiß ich auch nicht.

Senhora




schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 22.03.2010, 21:56:11
Immer glauben die Amis, dass das, was sie gerade "neu erfinden" nirgendwo auf der Welt schon bestehe. So auch das Krankenkassenwesen. Dank ihren Scheuklappen sahen sie nicht, dass überall auf der Welt bereits seit Jahrzehnten bessere Versicherungen bestehen und zwar obligatorisch.

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benny
benny
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von benny
als Antwort auf Karl vom 23.03.2010, 07:54:28
Danke für die Klarstellung!
Mir grauts wenn ich sowas immer lese.

benny
miriam
miriam
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von miriam
als Antwort auf benny vom 23.03.2010, 08:29:48
Benny, zurzeit sind wir aber auf diesen Seiten reichlich bedient (oder verwöhnt?) mit Texte die zum Grauen sind.

Das Bedenkliche dabei: es scheint sich nicht jeder vor solchen Texten zu grauen.

Miriam
Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2010, 00:16:21
"...der von der FDP adoptierte Vietnamese..."


Nur zur Richtigstellung deiner üblichen Lügen und Fälschungen!

Rösler wurde als Kriegswaise von einem deutschen Ehepaar adoptiert.
Er ist seit dieser Adoption deutscher Staatsbürger.

Wie großzügig von dir, dass du nichts gegen Vietnamesen hast.

P.s. sehe gerade, dass Karl auch zu dieser schlimmen Bemerkung Stellung bezogen hat.




Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf benny vom 23.03.2010, 08:29:48
"Mir grauts wenn ich sowas immer lese."


Das ist "normal" und hängt mit der Herkunft der Schreiber solcher üblen Sätze zusammen.
"DDR-Staats-Kommunisten" und der besondere "DDR-Staats-Rassismus" liegen nicht weit auseinander.

Ausländische Arbeiter oder Lehrlinge, die im Rahmen des RGW in der DDR waren ( z.B. aus Angola, Vietnam, Mocambique...) wurden staatlicherseits von den DDR-Bürgern - so weit das möglich war - abgeschottet.
Gleiche gilt für die fast totale Abschottung der sowjetischen Soldaten vor den DDR-Bürgern.
Man hielt sie quasi eingesperrt.

Private Verbindungen mit Ausländern waren unerwünscht und wurden - wenn es möglich war - verhindert.
Das ließ sich natürlich trotzdem nicht zu 100% verbieten.
Gemeinsame "Freundschaftstreffen" wurden organisiert, um den Schein der "überaus großen Freundschaft" zu wahren. Aber alles wohlorganisiert und gut beobachtet.

Dieses eigenartige Verhältnis zu Ausländern steckt bei einigen DDR-Altkommunisten noch drin.

Auf der einen Seite also dafür zu sorgen, dass keine unbeobachteten privaten Kontakte zu Ausländern zustande kommen - und auf der anderen Seite davon zu sprechen, dass man mit ihnen befreundet ist.

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