Internationale Politik Hamid Karsais letzter Akt
Trotz US-Protest lässt Afghaniststan 65 Taliban frei.
Sie werden zwar von den USA als "gefährliche Personen" und ernstzunehmende "Bedrohung" eingeschätzt, dennoch öffnen sich heute im Sicherheitstrakt des Bagram-Gefängnis bei Kabul die Zellentüren.
Sie werden gebraucht, zumal Karsai das Sicherheitsabkommen mit den USA nicht unterschreibt.
Am Hindukusch beginnt somit ein neuer Akt der unendlichen Tragödie.
Mit Sicherheit nicht der letzte.
Für Karsai allerdings ist es höchstwahrscheinlich.
Crimmscher
Sie werden zwar von den USA als "gefährliche Personen" und ernstzunehmende "Bedrohung" eingeschätzt, dennoch öffnen sich heute im Sicherheitstrakt des Bagram-Gefängnis bei Kabul die Zellentüren.
Sie werden gebraucht, zumal Karsai das Sicherheitsabkommen mit den USA nicht unterschreibt.
Am Hindukusch beginnt somit ein neuer Akt der unendlichen Tragödie.
Mit Sicherheit nicht der letzte.
Für Karsai allerdings ist es höchstwahrscheinlich.
Crimmscher
Karsai, wird mit den Taliban leben müssen, deshalb kommt er ihnen entgegen. Wahrscheinlich ist dies von ihm als taktisches Manöver gedacht.
Prognosen von hier aus der Ferne in Unkenntnis der kulturellen Gegebenheiten dürften sehr schwierig sein. Es stellt sich m. E. deutlich heraus, dass der westliche Militäreinsatz in Afghanistan mit einer Niederlage endet.
Karl
Prognosen von hier aus der Ferne in Unkenntnis der kulturellen Gegebenheiten dürften sehr schwierig sein. Es stellt sich m. E. deutlich heraus, dass der westliche Militäreinsatz in Afghanistan mit einer Niederlage endet.
Karl
Erst wer veinmal in diese Region Mittelasien und Afghanistan schnuppern konnte, kann sich eine vage Vorstellung machen.
Mir war es vergönnt vor 40 Jahren.
Deshalb werde ich miemals zur Beurteilung neigen.
Gruß Crimmscher
Mir war es vergönnt vor 40 Jahren.
Deshalb werde ich miemals zur Beurteilung neigen.
Gruß Crimmscher
Man kann nur hoffen, dass die militärische Präsenz in Afghanistan, die ja auch Gutes brachte (z.B. in einigen Gebieten fast normales Leben, ERleichterung für Frauen und Mädchen usw.) auch bei den Menschen so viel bewirkt, dass sie die Kraft aufbringen, einem Rückfall in die Taliban-Steinzeit zu begegnen. Andererseits ist dieses Land ausgeblutet und zwar seit Jahrzehnten. Die Generationen kennen keinen anderen Zustand als Krieg - und nicht nur den der USA oder Nato - es gab ja auch die Russen, die dort wüteten. Olga
Nach wie vor ist Afghanisten konservativ.
Das Stammesrecht spielt in fast allen Regionen die bestimmende Rolle.
Die Dominanz der Patschunen ist unverkennbar, Patschun ist in Afghanistan die Amtssprache.
Die Analphabetenquote liegt etwa bei 70 Prozent, wobei die Frauen mit fast 90 Prozent am stärksten betroffen sind.
Die Taliban verpflichteten alle Frauen zum Tragen der Burka, zumindest in den Gebieten mit ihrem Einfluß.
Afghanistan verfügt über 13 Universitäten und einigen Fachhochschulen.
Allerdings nur für die elitäre Schicht des Landes.
Afghanistan hat etwa 30 000 000 Einwohner davon fast 50 000 Witwen.
Das Stammesrecht spielt in fast allen Regionen die bestimmende Rolle.
Die Dominanz der Patschunen ist unverkennbar, Patschun ist in Afghanistan die Amtssprache.
Die Analphabetenquote liegt etwa bei 70 Prozent, wobei die Frauen mit fast 90 Prozent am stärksten betroffen sind.
Die Taliban verpflichteten alle Frauen zum Tragen der Burka, zumindest in den Gebieten mit ihrem Einfluß.
Afghanistan verfügt über 13 Universitäten und einigen Fachhochschulen.
Allerdings nur für die elitäre Schicht des Landes.
Afghanistan hat etwa 30 000 000 Einwohner davon fast 50 000 Witwen.
Soviel ich weiss, können in Afghanistan seit ca 2001 Frauen wieder studieren. Ich hoffe, dass in dieser längeren Zeitspanne viele ihr Studium abschliessen konnten und auch das Land verlassen, um ihr Wissen in einer liberalen GEsellschaft anzuwenden. ABer es wird wohl nicht so sein, oder? Olga