Internationale Politik hat 9/11 sein Ziel erreicht?

falls die Attentäter von nine/elven die Absicht gehabt haben sollten mit dem Angriff auf das WTC die demokratischen Strukturen der USA zu zerstören, so kann man feststellen, dass sie Erfolg hatten. Die Existenz von Geheimgerichten, Geheimverfahren und geschwärzte Urteile belegen, dass die aus dem entfachten Sicherheitsfanatismus entstandene Gesetzgebung einem Staatsstreich von oben, d.h. einer Entmachtung des Souveräns, dem Volk, entspricht.

armes Amerika
else

hat 9/11 sein Ziel erreicht?

z.Z. ist das wohl zu konstatieren .

mit der inszenierung des 9/11 , hat der globale bürgerliche staat ein "rechtfertigungsmonopol"
etabliert , mit dem sich national und international trefflich völkerrechte wie menschenrechte
unterlaufen lassen .

sitting bull

Stimmt.

Stimmt nicht.

Die Verschwörungstheorien um die sog. "Inszenierung" sind längst widerlegt. Von Unbelehrbaren wird das zwar ignoriert, aber das ändert nichts an der Lüge.

Tatssache ist, daß der 11. September 2001 die Kriegserklärung des Islamismus an den freien Westen war, den die Bush-Administration bedauerlicherweise angenommen hat. Der Sinn des Anschlages wurde in dem Moment erfüllt als die ersten Bomben auf die Taliban abgeworfen wurden. Seitdem herrscht Krieg zwischen der freien Welt und dem Islamismus.

--

adam

Der Sinn des Anschlages wurde in dem Moment erfüllt als die ersten Bomben auf die Taliban abgeworfen wurden.

na bitte ... selbst dem gehorsamsten untertan bleiben wahrheiten nicht verschlossen .

sitting bull

Was "na bitte"? Das war doch sofort ersichtlich!

Ebenso war sofort ersichtlich, daß mit militärischen Mitteln nichts zu erreichen war. Hätte Bush den Colt im Halfter gelassen, hätten wir heute nicht so gewaltige Probleme mit dem Islamismus.

Durch den militärischen Einsatz hat der Westen einen unschätzbaren moralisch-psychologischen Vorsprung, und damit einen positiven Einfluß auf die Mehrheit der Muslim in der ganzen Welt, sinnlos und beinahe ruinös teuer verspielt.

--

adam

"Der Westen"??????????

Nenne bitte Roß und Reiter lieber adam und nicht immer diesen nebülösen "Westen". Liegen die USA im Westen? Liegt Mexico im Westen? 50.000 türkische Soldaten waren am 2. Golfkrieg beteiligt ...sind die aus dem "Westen"? Und was ist mit den 17.000 syrischen Sooldaten, die unbedingt Seite an Seite mit den US-Truppen gegen den Irak kämpften ...sind die aus dem "Westen"?

Zum Glück war wenigstens beim Irakkrieg Deutschland nicht "Westen", sondern nur in Afghanistan.

dutch,

gib mir einen Begriff, der die zusammenfasst, gegen deren Lebensstil sich der Islamismus richtet. Wenn möglich werde ich ihn verwenden.

Der Irakkrieg stand auf dem Zettel der Bushdoktrin und daß die Türkei dabei war, hat mit türkischen Hegemonialansprüchen zu tun, die von der Türkei bis heute im Irak verfolgt werden.

--

adam

@adam

Der Hass des Islamismus richtet sich gegen alle säkularen Gesellschaftsstrukturen ...egal ob Moslem, Hindu, Christ oder Atheist. Das zeigt sich in Indien, Indonesien oder aktuell Ägypten.

Diejenigen, die Kriege im Irak oder Afghanistan geführt haben, hatten keine "kulturellen" oder weltanschaulichen Gründe - dort ging es um Profite der Rüstungs-Lobby, Neuverteilung der Rohstoff-Pfründe und schlichte, imperialistische Macht-und Einflussgebiete.

dutch,

im Krieg gegen den Islamismus geht es gegen die imperialistischen Machtbestrebungen der Islamisten, die ganze Staaten in ihre Hände bekommen wollen, um nicht islamistischen Staaten die Lebensader abschneiden zu können. Mit Deinem alten Hass gegen die USA und der Story über den Krieg, um an das Öl zu gelangen, kommst Du nicht weiter, denn gerade die USA profitieren nicht von den Ölquellen des Irak.

Das Märchen vom inszenierten 11. September dient lediglich dazu, die USA als Anstifter zu dämonisieren.

Da ich weiter in einem säkularen Staat leben möchte, wünsche ich die Islamisten auf den Mond. Möglichst sollte das ohne Krieg geschehen. Aber wie Du z.B. in Syrien beobachten kannst, ist das nicht möglich, auch ohne militärisches Eingreifen des Westens nicht. Aber möglich ist, daß wir uns eines Tages bei Putin bedanken, für dessen Politik dort.

Vielleicht solltest Du Dich wirklich mal für ein oder zwei Jahre auf eine Terrasse in Bengasi setzen, um schätzen zu lernen, wie Du hier leben kannst und wie unrecht Du den säkularen Staaten des Westens tust, wenn Du immer wieder mit der Imperialismusstory daherkommst und Deiner eigenen Welt keine Interessen zubilligst und sei es nur die, säkular zu bleiben.

--

adam