Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!

Internationale Politik Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!

sammy
sammy
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 23.08.2014, 13:41:53
ich bin für das Wohlergehen aller menschen im nahen Osten und ich zögere nicht, auch die Palästinenser in diesen Wunsch einzubeziehen. Das passt nicht allen, aber damit kann ich leben.
geschrieben von karl

...diesem Wunsch kann sich keiner verschließen.....! Auch halte ich das "radikale Vorgehen" der Entscheidungsträger für unverantwortlich, denn um die Verantwortlichen der Hamas zu treffen werden als Kollateralschaden einfach über 2.000 Zivilisten ( u. a. überwiegend Frauen und Kinder) in Kauf genommen-dieses sollte/muss geächtet werden.
Die zweite Frage muss aber erlaubt sein bei diesem ungleichen Kampf, wieso schießt die Hamas wieder und wieder Raketen ab und bricht zudem die so notwendige Wafferuhe und fordert somit weiteres Unheil für die Bevölkerung heraus?

sammy
hafel
hafel
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von hafel
als Antwort auf sammy vom 23.08.2014, 14:04:41
@ Sammy: "Die zweite Frage muss aber erlaubt sein bei diesem ungleichen Kampf, wieso schießt die Hamas wieder und wieder Raketen ab und bricht zudem die so notwendige Wafferuhe und fordert somit weiteres Unheil für die Bevölkerung heraus".

Richtig, das ist die eigentliche Frage und wird hier leider übersehen.

Die Hamas möchte den "Kampf" am Laufen halten, weil sie nur so in den Schlagzeilen bleibt und Israel den "schwarzen Peter" zuschieben kann.

Ich bin absolut kein Freund der derzeitigen israelischen Regierung, habe aber volles Verständnis dafür, wenn sie den "Krebsschaden" Hamas endlich mal stilllegen möchte.

Ich möchte mal "all die" hören, was sie sagen würden, wenn der Nachbar jeden Tag Steine auf das eigene Grundstück wirft?

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Off Topic
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 23.08.2014, 14:14:26
Ich möchte mal "all die" hören, was sie sagen würden, wenn der Nachbar jeden Tag Steine auf das eigene Grundstück wirft?
Du würdest sicherlich nicht dessen Kinder umbringen. Ich übrigens auch nicht.

Karl

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andrew99
andrew99
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von andrew99
als Antwort auf Karl vom 23.08.2014, 13:41:53
nun, ich finde deine Äußerungen überhaupt nicht ausgewogen, sondern sehr einseitig.

Zum einen bezeichnest du die Blockade des Gazastreifens als Terror Damit werden dann der Terror und die Raketen der Hamas zur Gegenwehr. Das finde ich ist eine verzerrte und einseitige Sicht.

Tatsächlich wurde aber Israel seit 1967 mehrfach aus Gaza angegriffen. Die Blockade wird übrigens von Israel und Ägypten durchgeführt. Auch für Ägypten war der und ist der Grund die HAMAS. Das war sogar unter Mursi so. Die Tunnel auf Ägyptischer Seite wurden geflutet!

Ich finde schon, dass eine Anwort Israels auf den Raketenbeschuß grundsätzlich nicht zu beanstanden ist, auch wenn im Einzelfall die Art und Weise dumm und überzogen ist. Da haben die Menschen beider Seiten das Problem mit ihren politischen Führern. Die einen machen eine falsche Politik und verlieren das Augenmaß (Israel), die anderen wollen den Kampf und Terror um jeden Preis ohne Rücksicht auf eigene Verluste und den Tod der Menschen, für die sie politisch verantwortlich handeln sollten, bis zum Endsieg und der Vernichtung des Gegeners.
(Gaza u. Hamas).

so, jetzt habe ich doch diskutiert, obwohl ich mir das nach der Lektüre der Beiträge eigentlich nicht antun wollte.
andree
Medea
Medea
Mitglied

Re: Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!
geschrieben von Medea
als Antwort auf Tina1 vom 23.08.2014, 08:30:11
Was für ein totaler Wahnsinn, da rennen die gottesfürchtigen
Hamasleute zum Freitagsgebet in die Moschee, um anschließend
von ihnen als Kollaborateure "ausgeguckte" Menschen öffentlich hinzurichten.

Diese entsetzliche Tat geschieht vor den Augen palästinensischer
Jugendlicher und Kinder, möglicherweise auch noch als so eine Art
"erzieherischer Akt". Mir kam der Gedanke, gleich tauchen sie ihre
Hände in das Blut der Erschossenen und schmieren es an die Wände,
wie es ja auch am Tag des großen Schlachtfestes mit dem Blut der
Rinder, Schafe, Lämmer, Ziegen etc. gemacht wird.

Unter einer solchen Führung scheinen mir die Palästinenser ein
verlorenes Volk zu sein bei eine Jugend, wie gestern in den
Nachrichten gesehen.

Medea.
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Hilferufe aus Gaza. Schaut nicht weg!
geschrieben von Shenaya
Ich habe meine Erwiderung auf den letzten Beitrag wieder gelöscht, weil ich all diejenigen, die noch zu sachlicher Argumentation bereit sind oder es zumindest wären, hätte um Entschuldigung bitten müssen für meinen bitteren Zynismus.

Fassungslose Grüße
S.

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Chameur
Chameur
Mitglied

Re: Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!
geschrieben von Chameur
als Antwort auf Karl vom 31.07.2014, 18:07:22
Das Problem ist, das die Araber in langer Tradition (seit 1948) die Juden in`s M e e r werfen wollen.
Israel ist aber das von Gott gegebene Territorum für sein Volk, den Juden.
Würde die Hamas den Frieden zusichern und die Existenz des Staates Israel anerkennen anstatt Raketen auf das Land abzufeuern (welches unsägliche Verteidigungskosten verursachen)würde Israel sofort einen
Friedensvertrag unterschreiben.
Chameur
Chameur
Mitglied

Re: Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!
geschrieben von Chameur
als Antwort auf Medea vom 23.08.2014, 15:05:48
Was für ein totaler Wahnsinn, da rennen die gottesfürchtigen
Hamasleute zum Freitagsgebet in die Moschee, um anschließend
von ihnen als Kollaborateure "ausgeguckte" Menschen öffentlich hinzurichten.

Diese entsetzliche Tat geschieht vor den Augen palästinensischer
Jugendlicher und Kinder, möglicherweise auch noch als so eine Art
"erzieherischer Akt". Mir kam der Gedanke, gleich tauchen sie ihre
Hände in das Blut der Erschossenen und schmieren es an die Wände,
wie es ja auch am Tag des großen Schlachtfestes mit dem Blut der
Rinder, Schafe, Lämmer, Ziegen etc. gemacht wird.

Unter einer solchen Führung scheinen mir die Palästinenser ein
verlorenes Volk zu sein bei eine Jugend, wie gestern in den
Nachrichten gesehen.

Medea.
Karl
Karl
Administrator

Die Stimme von Moshe Feiglin, dem stellvertretenden Sprecher der Knesset
geschrieben von Karl
Der folgende Text ist im Englischen hier zu lesen:

http://www.voltairenet.org/article184845.html

Zur Person von Moshe Feiglin (Information von Wikipedia.de): Moshe Zalman Feiglin (* 31. Juli 1962 in Haifa) ist ein israelischer Politiker und als Abgeordneter des regierenden Likud stellvertretender Sprecher der 19. Knesset.

Das Folgende ist eine Übersetzung seiner Rede ins Deutsche:
Der Moshe Feiglins Plan zur Gaza-Lösung

von Moshe Feiglin Voltaire Netzwerk, Jaffa/Tell Aviv (Palästina/Israel) 15, Juli 2014


Mein Entwurf für die Gaza-Lösung

1. Ultimatum

Eine Warnung des Premierministers von Israel für die Bevölkerung des Feindes, in der er ankündigt, dass Israel Militärziele in ihren Gebieten angreifen wird, und darauf drängt, das diejenigen, die involviert sind und nicht verletzt werden wollen, sofort das Gebiet verlassen. Der Sinai ist nicht weit von Gaza entfernt, und sie können aus Gaza fortgehen. Das wird (jedoch) die Grenze Israels humanitärer Maßnahmen sein. Die Hamas könnte sich bedingungslos ergeben und den Angriff so verhindern.



2. Angriff

Angriff auf die gesamte »target bank« im gesamten Gazastreifen mit der maximalen Truppe der IDF (und nicht nur einem kleinen Teil von ihr) mit allen ihr zur Verfügung stehenden konventionellen Mitteln. Alle militärischen und infrastrukturellen Ziele werden angegriffen werden und keine Rücksicht auf »menschliche Schutzschilder« oder »Umweltschäden« genommen. Es reicht aus, dass wir gezielt Ziele angreifen und dass wir ihnen zuvor eine Warnung geben.



3. Blockade

Parallel zu dem Obengenannten eine komplette Blockade Gazas. Nichts wird in den Streifen gelangen. Israel wird jedoch erlauben, aus Gaza herauszugehen. (Zivilisten können in den Sinai gehen, Kämpfer können sich der IDF-Armee ergeben.)

4. Verteidigung

Jede Stelle, von wo aus Israel oder seine Armee angegriffen wird, wird sofort angegriffen mit voller Härte und ohne Rücksicht auf »menschliche Schutzschildern« oder »Umweltschäden«.

5. Erobern

Nachdem die IDF das Aufweichen von Zielen mit ihren Luft- und Langstreckenwaffen beendet hat, wird sie die Infanterie hineinschicken, um den ganzen Gazastreifen zu erobern, indem sie alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um jegliche Verletzung unserer Soldaten zu minimieren, ohne Rücksicht auf irgendetwas anderes.



6. Eliminieren

Die GSS und IDF werden sämtliche bewaffneten Feinde aus Gaza eliminieren. Die Bevölkerung des Feindes, die unschuldig ist und nichts Falsches getan - und sich von den bewaffneten Terroristen distanziert hat, wird nach dem internationalen Recht behandelt und ihr wird erlaubt, Gaza zu verlassen. Israel wird großmütig denjenigen helfen, die Gaza verlassen wollen.

7. Souveränität

Gaza ist ein Teil unseres Landes und wird es für immer bleiben. Die Befreiung von Teilen unseres Landes für immer, ist das Einzige, was die Gefährdung unserer Soldaten im Kampf rechtfertigt, um Land zu erobern. Nach der Eliminierung des Terrors aus Gaza wird es Teil des souveränen Israels werden und von Juden bevölkert werden. Dies wird darüberhinaus auch die Wohnungskrise in Israel erleichtern. Die Eisenbahnlinie an der Küste wird, sobald wie möglich ausgebaut werden, um den gesamten Gazastreifen zu erreichen.

Laut Umfragen möchten die Araber Gaza verlassen. Denjenigen, die nicht in eine anti-israelischen Handlung verwickelt waren, wird ein großzügiges internationales Auswanderungspaket angeboten. Diejenigen, die sich für das Bleiben entscheiden, werden einen permanenten Bewohnerstatus erhalten. Nachdem sie einige Jahre in Israel gelebt haben und sich an dieses Leben gewöhnt haben, wird je nach entsprechender Gesetzgebung in der Knesset und Genehmigung des Innenministers, auf einer von Fall zu Fall-Basis jenen, die die Vorschriften, die Substanz Israels und die Lebensart in dem jüdischen Staat Israel auf seinem Land akzeptieren, wird die israelische Staatsangehörigkeit angeboten.

Moshe Feiglin

Aus dem Englischen übersetzt von Inga Gelsdorf

http://www.voltairenet.org/article184845.html
geschrieben von Moshe Feiglin


Ich gehe nicht davon aus, dass jeder hier, der dies gründlich liest, Beifall klatscht. Ich hoffe, es wird gründlich gelesen.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Wer wirft wen ins Meer?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Chameur vom 23.08.2014, 16:52:34
Israel ist aber das von Gott gegebene Territorum für sein Volk, den Juden.

Also handeln wie von Gott befohlen?
So sollt ihr alle Bewohner vertreiben vor euch her und alle ihre Götzenbilder und alle ihre gegossenen Bilder zerstören und alle ihre Opferhöhlen vertilgen und sollt das Land einnehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, dass ihr´s in Besitz nehmen sollt ... Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, so werden euch die, die ihr übrig lasst, zu Dornen in euren Augen werden und zu Stacheln in euren Seiten und werden euch bedrängen in dem Lande, in dem ihr wohnt.
geschrieben von 4. Mose 33, 52.55

Gottesstaaten sind übel. In Gottes Auftrag lässt sich jedes Verbrechen rechtfertigen.

Karl

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