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Internationale Politik ich kann es nicht mehr hören ...

sittingbull
sittingbull
Mitglied

ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von sittingbull
der Imperialismus hat den Islam zum hauptfeind deklariert und es vergeht kein tag ohne terrorwarnung und talkshow , um die perfide glut am glühen zu
halten und die innenpolitische faschisierung sowie aussenpolitische
militarisierung zu rechtfertigen .

die Muslime sind am wenigsten schuld ... sie werden aber mangels kommunistischer feindbilder für die interessen der "Damen und Herren" instrumentalisiert .

selbst das initiale "massacre 9/11" , scheint sich ... wie vermutet ...
anders zu erklären :



sollte Saudi-Arabien involviert gewesen sein ... bedarf es nur noch einen
kleinen gedankengang , um zu den urhebern dieser tragödie zu finden .

sitting bull
adam
adam
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von adam
als Antwort auf sittingbull vom 07.06.2016, 13:45:06
Die christliche Bevölkerung Europas konnte auch nichts dafür, daß Cortez und Pizarro die Mayas und die Inkas massakrierten und so den Weg freimachten für die absolutistischen Herrscher Europas, einen ganzen Kontinent barbarisch zu unterjochen und auszubeuten.

Das sollen wir für Europa und die westliche Welt doch Strolchen wie den Sauds, im Namen des Islam, nicht zugestehen.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 07.06.2016, 13:59:15
Ich interpretiere Dich so, adam, dass wir es nicht erlauben sollten, dass die Untaten der saudischen Regierung den Muslimen pauschal angelastet werden und stimme Dir zu.

@ sittingbull,

neu ist für mich an dem Film eigentlich nicht viel, außer dass die lange vermutete Wahrheit jetzt langsam ans Licht kommt, dass offizielle saudische Kräfte wesentlich ihre Hände im Spiel hatten. Dass 15 der 19 Attentäter Saudis waren, war schon immer ein Hinweis, aber natürlich kein Beweis. Die enge Verzahnung des saudisches Königtums mit dem Wahabismus legte es aber nahe. Schließlich ist diese Monarchie eine der letzten von "Gottes Gnaden" und ohne die Religion gäbe es keinen König mehr.

Karl

P.S.: Die Untersuchungsergebnisse zeigen einmal mehr, wie haltlos der US-Überfall auf den Irak war. Dieser Überfall ist der bisher größte Terrorakt des Jahrhunderts und möge es bleiben.

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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.06.2016, 15:12:32
Ja Karl, nur wäre man vor noch nicht allzu kurzer Zeit gnadenlos als Verschwörungstaktiker/in betitelt worden.
In einigen Jahren werden uns noch ganz andere Erkenntnisse kommen, befürchte ich.
Bruny
lupus
lupus
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von lupus
als Antwort auf sittingbull vom 07.06.2016, 13:45:06
Aus Wikipedia:
"Der Islam hanbalitischer Rechtsschule in der speziellen Ausprägung des Wahhabismus spielt in Saudi-Arabien eine große Rolle, das öffentliche Religionsbild im Land gilt als besonders strenggläubig und islamisch-konservativ und es gilt eine anachronistisch-strenge Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia. Saudi-Arabien stützt die Verbreitung des islamistischen Neofundamentalismus, so wurden die Auffassungen der Terrororganisation Islamischer Staat stark durch die saudi-arabische Auslegung des Islams geprägt, deren besonders gewalttätige Fortsetzung sie sind."

Und du glaubst wirklich daß die Feinde deiner Feinde deine Freunde sind?
Deine einseitige Orientierung ist nur schwer anhörbar.

lupus

Mit Karl's Meinung zum Irakkrieg stimme ich überein.
olga64
olga64
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 07.06.2016, 15:12:32
Der Irakkrieg basierte auch auf Falschinformationen und Lügen der Verantwortlichen; sonst hätte er nicht stattfinden können, bzw. wären nicht auch so viele westliche Staaten eingetreten.
Aber Karl: wie steht es mit der Eliminierung, bzw. Hinrichtung des Herrn Sadam Hussein? ES hat sich zwar vieles zum noch Schlechteren im Irak geändert, seitdem er tot ist - aber war das im Nachhinein doch richtig? Ich sehe ihn noch vor mir, als er zur Hinrichtung schritt mit dem Koran in der Hand und die Leute um ihn rum vor Freude grölten. Olga

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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.06.2016, 17:34:01
Es war schlicht und einfach ein völkerwiderrechtlicher Krieg und ich schäme mich, für diejenigen die nach wie vor Ausflüchte suchen.
Pfui Teufel,
Bruny
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2016, 17:36:43
Es war schlicht und einfach ein völkerwiderrechtlicher Krieg und ich schäme mich, für diejenigen die nach wie vor Ausflüchte suchen.Pfui Teufel, Bruny


So habe ich das schon immer gesehen.

Ich kann nur hoffen, dass es China gelingt den USA endlich mal Grenzen aufzuzeigen, selbst wenn da auch nicht alles rechtens ist.
Diese Arroganz ist nicht mehr zu ertragen und die vielen Kriege der USA auch nicht.

Seit der Staatsgründung der USA vor 239 Jahren verging kein Jahrzehnt ohne eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem anderen Land. Insgesamt 222 Jahre bzw. 93 Prozent des gesamten Zeitraums befanden sich die Vereinigten Staaten im Krieg.
geschrieben von http://www.gegenfrage.com/usa-gegruendet-vor-239-jahren-davon-222-im-krieg-93/


Wem die Seite nicht gefällt, kann und darf bei Wiki nachschauen, da sieht es nicht besser aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von Tina1
Saudi-Arabien ist inzwischen auch in Deutschland sehr aktiv. Und das schon länger.
Tina

Linktipp: Wie Saudi-Arabien deutschen Salafismus finanziert

Saudi-Arabien schickt radikale Imame in deutsche Salafistenmoscheen – die Scheichs werden hier wie Popstars verehrt. Manchmal haben die Vorbeter mehr als warme Worte im Gepäck.

Immer wieder laden sich Moscheen in Deutschland radikale Vorbeter aus dem Ausland ein. Diese Imame absolvieren regelrechte Touren, sie werden verehrt wie sonst die Sänger einer Boyband. Plakate, die auch für Konzerte werben könnten, kündigen ihre Auftritte in verschiedenen Moscheen Deutschlands an. Neben den Predigten halten die Imame auch Seminare ab, in denen es um gute Glaubensführung geht und den wahren Islam. Oft finden diese Seminare rund um die christlichen Feiertage statt, an den Weihnachtstagen, um Ostern oder Pfingsten. Und immer wieder fallen die Wanderimame dabei durch ihre radikalen Äußerungen auf.

Ihre Namen sind bekannt. Nicht nur in der radikalen Moschee-Szene, sondern auch bei deutschen Verfassungsschützern. Da ist zum Beispiel Scheich Bilal Philips. Geboren in Jamaika, konvertiert in Kanada, radikalisiert in Saudi-Arabien. Während des zweiten Golfkriegs arbeitete er Strategien aus, amerikanische Soldaten zum Islam zu konvertieren. In Frankfurt und Berlin predigte er über Homosexualität, die er für eine Bedrohung für die Gesellschaft hält.

Da ist Fathy Aid, gebürtiger Ägypter. Er lernte "den Koran seit frühester Kindheit" auswendig und studierte Recht und Geschichte an der ehrwürdigen al-Azhar-Universität in Kairo. Danach unterrichtete er eine Weile in Somalia. Seit einigen Jahren lebt und lehrt er in Deutschland und tourt hier von einer Moschee zur anderen. Er hat Bücher geschrieben, in denen er "Ratlosen" den "Weg zum Glauben" erklärt und erläutert, dass Gott die Welt in Gläubige und Ungläubige aufgeteilt hat.

Da ist Scheich Neil Bin Radhan, aufgewachsen in Saudi-Arabien, auch er Autor mehrerer Bücher. Auf seiner Homepage vermerkt er: "Es ist nicht auszuschließen, dass die auf der Seite veröffentlichten Inhalte manchmal im Widerspruch zur hiesigen Gesetzgebung stehen." Doch sei dies keine Aufforderung zur Umsetzung hier in Deutschland. Folgt man Radhans Interpretation der islamischen Schriften, dann haben Kriegsgefangene in einem dschihadistischen Angriffskrieg keine Persönlichkeitsrechte. Frauen dürften daher "ganz legal" als "Sex-Sklavinnen" gehalten werden.

Die meisten dieser Prediger kommen aus Saudi-Arabien oder haben enge Verbindungen dorthin. Das ist kein Zufall. Saudi-Arabien ist das Mutterland des Wahhabismus – jener islamischen Reformbewegung, die zur wichtigsten Wurzel des Salafismus wurde. Seit mehr als 50 Jahren verbreiten saudische Geistliche ihre Lehren – weltweit. Im Rücken haben sie großzügig finanzierte staatliche Institutionen. Al-Arifi zum Beispiel ist Professor an der König-Fahd-Universität in Riad. Und die sponsert das Sendungsbewusstsein ihres Dozenten.

Manchmal jedoch haben die Imame mehr als Trockenfrüchte im Gepäck. So geht der Verfassungsschutz Bremen davon aus, dass Saudi-Arabien neben Predigern auch Bargeld schickt. In der Hansestadt steht das Islamische Kulturzentrum Bremen (IKZ) seit Jahren im Fokus der Sicherheitsbehörden. Regelmäßig treten auch hier Wanderimame von der Arabischen Halbinsel auf. Erst kürzlich durchsuchten Polizisten nach einer Terrorwarnung die Räume der Gemeinde, weil sie hier ein Waffenversteck vermuteten. Der Innensenator der Stadt ist sich sicher: Das IKZ werde finanziell aus Saudi-Arabien unterstützt. von mir fett gedruckt
geschrieben von Eva Marie Kogel
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 07.06.2016, 13:59:15

Das sollen wir für Europa und die westliche Welt doch Strolchen wie den Sauds, im Namen des Islam, nicht zugestehen.
adam
geschrieben von adam


Und deshalb sollte man diesen "Strolchen" (radikale Imame) aus Saudi-Arabien verbieten in Deutschland zu predigen. Man müsste m.E. die Einreise verhindern.
Tina

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