Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik ich kann es nicht mehr hören ...

Internationale Politik ich kann es nicht mehr hören ...

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina1 vom 08.06.2016, 11:45:53

Das sollen wir für Europa und die westliche Welt doch Strolchen wie den Sauds, im Namen des Islam, nicht zugestehen.
adam


Und deshalb sollte man diesen "Strolchen" (radikale Imame) aus Saudi-Arabien verbieten in Deutschland zu predigen. Man müsste m.E. die Einreise verhindern.
Tina
geschrieben von adam


Es gab doch schon vor Jahrzehnten eine radikale Saudische Schule in Bonn zum Beispiel, die geschlossen wurde.
Die meisten Imame sprechen nicht die Deutsche Sprache und die aus bestimmten Ländern wollen nur gezielt spalten und hetzen und ein
Zusammenleben friedlicher Art hier verhindern.

Bei jeder Einreise von Imame, prüfen ob sie in der Lage sind sich in Deutsch zu verständigen und unterschreiben lassen, dass sie nicht gegen das Grundgesetz agieren und der Rest zurück in die Heimat.
olga64
olga64
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 08.06.2016, 11:45:53
Tina, wie soll das funktionieren mit einem solchen Einreiseverbot?
Die Bezeichnung Imam hat ganz unterschiedliche Bedeutungen. Auch nehme ich an, dass Imame, die bei uns lehren oder vorbeten wollen, dies nicht als Berufsbezeichnung in ihren Pässen oder in den Visa mit sich führen. Wie soll also ein deutscher Beamter bei der Einreise dies bemerken können?

Und was geschieht mit Imamen, die z.B. aus Frankreich zu uns einreisen (ohne grosse Kontrollen)? Oder denen, die bereits hier sind, also auch Deutsche, die zum Islam konvertier(t)en und als Imame fungieren?
Richtig finde ich die Forderung, dass Imame in Deutschland deutsch sprechen und auch in dieser Sprache lehren sollten. Dazu gehören dann aber auch Lehrstühle an islamischen Universitäten und es dürfte dauern, bis solch (aus)gebildete Imame ihre Lehrtätigkeit bei uns aufnehmen können.
Es ist schon mal wieder ein klassisches Beispiel dafür, dass in einer überhitzten Zeit/Gesellschaft Forderungen gestellt werden, ohne, das vorher nachgedacht wird, wie und ob diese realisiert werden können. Olga
freddy-2015
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 08.06.2016, 15:21:34

Richtig finde ich die Forderung, dass Imame in Deutschland deutsch sprechen und auch in dieser Sprache lehren sollten. Dazu gehören dann aber auch Lehrstühle an islamischen Universitäten und es dürfte dauern, bis solch (aus)gebildete Imame ihre Lehrtätigkeit bei uns aufnehmen können. Olga


Das mit der Uni für den Islam habe ich schon öfter so ähnlich beschrieben.
Es ist kein Problem so etwas in einem Jahr auf die Beine zu stellen, doch wer will sich denn von den Hetzern erschiessen lassen, wenn sie nach unseren (demokratischen Vorstellungen und dann noch in Deutsch)
diese Fächer anbieten und lehren.

Die Männer dafür gibt es, aber Tante Emma kommt nicht in die Puschen.
Also Frau Merkel hätte das schon voriges Jahr einleiten müssen, bei dieser Flut an Zuwanderern.
Wie immer, wir schaffen`s, aber wann und wie.... Raumlehre ohne Schwerkraft, oder : ohne Sinn und Verstand.

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olga64
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.06.2016, 16:07:22
Leider wieder falsch: Bildungspolitik ist in unserem Land Ländersache, auch was die Universitäten anbelangt.
Und wer soll hier wen erschiessen? Hoffentlich macht Ihr Verfolgungswahn nicht noch weiter Fortschritte. Olga
Elmos
Elmos
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von Elmos
Guten Abend,

also hm. Solange man in diesem Lande hier kein allgemeines Religionsverbot einführt (womit ich persönlich bestens leben könnte) so lange fände ich es etwas seltsam, wenn man hier keine Imame mehr einreisen lassen wollte. Wer soll denn die Kinder der "Andersgläubigen" unterrichten?

Und warum zum Teufel sollte in einer Religion, die - zumindest habe ich das so in Erinnerung, ich bin ja beileibe kein Religionsinteressierter - weltweit ihre Mitglieder in Koranschulen arabisch lernen lässt um den Gebeten folgen zu können hier befohlen werden diese "Gottesdienste" in deutscher Sprache zu halten?

Es ist, soweit ich weiss, gar nicht so lange her, da haben hier noch die Priester Latein gelabert. Da hatte auch niemand Angst heimlich beschimpft zu werden. Oder?

Liebe Grüße
Andrea
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.06.2016, 16:07:22
Dazu gehören dann aber auch Lehrstühle an islamischen Universitäten und es dürfte dauern, bis solch (aus)gebildete Imame ihre Lehrtätigkeit bei uns aufnehmen können.
geschrieben von olga

....dürfte, sollte, könnte - typisch Olga. Du solltest mal die Nase aus der SZ nehmen, dann könntest Du andernorts erfahren, was Du an Fakten wissen solltest - zum Beispiel:

DLF: "Bislang werden an fünf Standorten in Deutschland Imame an Hochschulen ausgebildet. Bald soll es einen sechsten geben: Berlin plant ein Islamisches Institut. Im Wintersemester 2017/18 sollen die ersten Studenten anfangen, viele Fragen sind aber noch offen."

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adam
adam
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 08.06.2016, 15:21:34
Richtig finde ich die Forderung, dass Imame in Deutschland deutsch sprechen und auch in dieser Sprache lehren sollten. Dazu gehören dann aber auch Lehrstühle an islamischen Universitäten und es dürfte dauern, bis solch (aus)gebildete Imame ihre Lehrtätigkeit bei uns aufnehmen können.


Vor ca 6 Wochen hörte ich in einem Interview im TV, daß es bereits in Deutschland ausgebildete Imame gibt, diese aber nicht von den Moscheen berufen werden, sondern nach wie vor arabische oder türkische Imame den Vorzug erhalten. Es wird also weiter im Dunkeln gemunkelt.

--

adam
Tina1
Tina1
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 09.06.2016, 13:15:21
Richtig finde ich die Forderung, dass Imame in Deutschland deutsch sprechen und auch in dieser Sprache lehren sollten. Dazu gehören dann aber auch Lehrstühle an islamischen Universitäten und es dürfte dauern, bis solch (aus)gebildete Imame ihre Lehrtätigkeit bei uns aufnehmen können.
geschrieben von adam


Vor ca 6 Wochen hörte ich in einem Interview im TV, daß es bereits in Deutschland ausgebildete Imame gibt, diese aber nicht von den Moscheen berufen werden, sondern nach wie vor arabische oder türkische Imame den Vorzug erhalten. Es wird also weiter im Dunkeln gemunkelt.

adam


Das kann ich mir gut vorstellen. Da passt schon Erdogan auf, dass die Moscheen die richtigen Imame beauftragen.
Tina
olga64
olga64
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 09.06.2016, 13:26:34
ERdogan passt auf? Werden nicht viele Moscheen in Europa/Deutschland von Saudi Arabien oder aus den reichen Emiraten finanziert?
Dutch - sehr witzig, was Sie mir mal wieder vorwerfen. Ihr Statusreport gipfelt leider darin, was geplant ist, was kommen wird, zudem in Berlin, wo ja alles immer ein bisschen länger dauert, oder? Olga
dutchweepee
dutchweepee
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Re: ich kann es nicht mehr hören ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 09.06.2016, 16:01:50
OLGA: Lies doch endlich mal die Beiträge und Links der STler, bevor Du Deine selbstgerechte und arrogante Unkenntnis/Lernresistenz durch Deine Antworten preisgibst:

"Mit einer eigenen Imamausbildung begann der Verband der islamischen Kulturzentren (VIKZ) Ende der 1980er Jahre in der verbandseigenen Akademie "Villa Hahnenburg" in Köln. Anfangs durchgeführt in Wochenend- und Ferienkursen hat sich die Ausbildung inzwischen zu einem dreijährigen Programm mit Abschlussprüfungen entwickelt, an das sich ein einjähriges Praktikum in einer Moscheegemeinde anschließt. Unterrichtssprache ist Türkisch und Arabisch und die Lehrinhalte entsprechen den klassischen Modulen: Koranrezitation, Arabische Grammatik und Phonetik, islamisches Recht, Hadithwissenschaft, Predigtschulung zur Hutba (Freitagspredigt) und das rituelle Gebet.

Etwa 30 bis 35 Teilnehmer hat jeder Jahrgang, auch Frauen sind zur Ausbildung zugelassen, allerdings nicht zur Arbeit als weibliche Imame. Sie arbeiten später eher in sozialen Bereichen in den Gemeinden. Etwas strittig ist die Frage, ab welchem Alter junge Menschen zur verbandsinternen Ausbildung zugelassen werden. Erst in jüngster Zeit werden auch innerhalb des Verbandes Stimmen laut, die fordern, dass die Imamausbildung eine abgeschlossene deutsche Schulbildung voraussetzen solle, eventuell sogar eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen Beruf. Der VIKZ ist heute jedoch noch immer der einzige größere Bundesverband, der Imame in Deutschland selbst ausbildet."

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