Internationale Politik Irlands terroristische Vergangenheit

kann in der Gegenwart helfen einiges klarer zu sehen...wenn man denn bereit ist,sich damit zu beschäftigen.

Aus der IrishTimes Originalbeitrag

Hallo mart1,

aus der Übersetzung könnte vielleicht diese Passage eine inhaltliche Diskussion anfachen:

In Irland wissen wir dass die Grenze zwischen Denen und Uns, zwischen den Zivilisierten und den Barbaren, längst nicht so klar definiert ist wie wir das gern hätten, wenn wir das Blutbad auf der Promenade des Anglais sehen. Und dieses Wissen, wie übel es sich auch anfühlen mag, ist wertvoll für den Rest der Welt.

Es zeigt uns, dass die Worte die über unsere Lippen kommen, wenn die Unschuldigen abgeschlachtet werden – sinnlos, böse, monströs – Trauer und Not ausdrücken aber keine hilfreichen Erklärungen darstellen. Terrorismus ist nicht sinnlos – er hat einen sehr ernsten Sinn: Einen apokalyptischen Bürgerkrieg oder globalen Konflikt anzufachen. Daher ist Abscheu nicht genug. Um auf Terroristen eine Antwort zu finden, müssen wir verstehen was sie bewegt, was ihre Ziele sind und wie wir diese Ziele vereiteln können – und das können wir eben nicht indem wir ständig in den Ruf nach „Krieg“ einstimmen.

Die zweite wertvolle Erkenntnis in Irland ist, dass Terrorismus kein Virus ist, der nur Menschen außerhalb der weißen europäischen und amerikanischen Mainstream Bevölkerung befällt. Ganz speziell wissen wir, dass der gegenwärtige Versuch den Terrorismus als eine islamische Krankheit zu zeichnen Unsinn ist. Wir Iren wissen von verdammt viel Terrorismus, der sich auf biblische und protestantische Rhetorik und Identität beruft. Speziell „begreifen“ wir den Märtyrerkult – sollten Sie vergessen haben, schauen Sie sich die fesselnden neue Doku von Brendan Byrne über Bobby Sands und den Hungerstreik von 1981 an, 66 Days.

Warum kann diese Erfahrung der Welt helfen? Weil sie zeigt wie dumm es ist eine Religion zu verdammen, weil einige Wenige, die sich zu dieser Religion bekennen, Terroristen sind. Donald Trump und Newt Gingrich, z. B., könnten sehr von einem Schnellkurs über die „Unruhen“ profitieren, um sie zu erinnern, dass Isis genauso wenig gleich Islam ist wie UDA gleich Protestantismus und IRA gleich Katholizismus sind. Quelle.

Ich erkenne Argumente wieder, die auch schon im Seniorentreff formuliert wurden.

Karl

kann in der Gegenwart helfen einiges klarer zu sehen...wenn man denn bereit ist,sich damit zu beschäftigen.

Aus der IrishTimes Originalbeitrag

Wenn Du bereit bist, dann tu es und schreibe.
Karl ist in die Bresche gesprungen und hat Substanz und Material veröffentlich.
Wer geht denn auf Deine Links.
Ich bitte Dich einfach Dein eigenes Thema ernst zu nehmen und Text selber zu schreiben und oder wie Karl etwas einstellen, TEXT.

Ist doch ein interessantes Thema.....................

Es gibt nur einen Satz,der Karls Posting von meinem unterscheidet.

Ich erkenne Argumente wieder, die auch schon im Seniorentreff formuliert wurden.

Ein Link läßt sich üblicherweise durch Doppelklicken öffnen.

Vier Absätze von zehn hat Karl einkopiert und damit den Linkverweigerern geholfen.
Danke.

Mart,
es geht nicht um wer was einstellt oder Links als Hilfestellung vorstellt, sondern wenn Du dir die Mühe machst ein Thema aufzugreifen, was hochinteressant ist, es auch den Menschen die Du
gerne erreichen möchtest, es aus deiner Sicht darstellst.
Oder möchtest Du Links als Antworten auf Deine Links?

Mir fallen Parallelen zu folgenden Text ein.

da aus unseren eigenen Gemeinden und Kulturen einige der standhaftesten und wirkungsvollsten Terrororganisationen der Welt hervorgegangen sind. Aber um das zu tun müssen wir natürlich zuerst unsere eigene jüngere Vergangenheit anerkennen, etwas das Vielen von uns noch sehr unangenehm ist.

Es gibt einige Staaten auf unseren Planeten die ähnlich wie Irrland, den Staat mit ähnlichen Mitteln erkämpft/gegründet hatten.

Terror betrachtet jeder anders, jenachdem wo er lebt oder welcher Religion er angehört und/oder wie wird von ausserhalb auf Menschen eingewirkt..

Es gibt ein besseres Beispiel, um die Perspektive von "Terroristen" (in Anf.-Strichen geschrieben, weil sie nicht immer welche sind) aus ihrer Sicht zu beleuchten als Irland: Palästina. Auch hier geht es nicht vorwiegend um Religion, sondern um die Befreiung aus Besatzung und Entrechtung.

Wenn wir in 19 und---- gehen, der Staat Israel wurde auch nicht nur mit Gandhi Methoden gegründet.