Internationale Politik israel greift syrien an
@ dutch: "Die plötzliche Installierung von Abwehrraketen an einer Grenze zu einem Gegner kann eine folgende Angriffshandlung aber zumindest eine Drohung bedeuten."
Natürlich soll es drohen: „Schaut her, wenn ihr uns angreift, haben wir ein Gegenmittel“
Was sonst?
@ Hafel,
Du bist doch ein intelligenter Mann. Mich wundert allerdings Deine Inkonsequenz.
Als es um Patriotraketen in der Türkei ging, war das in Deinen Augen rein defensiv. Du bist vehement gegen das Argument vorgegangen, dies könne einer offensiv geplanten Handlung geschuldet sein.
Andererseits ist es in Deinen Augen natürlich ein Kapitalverbrechen, wenn die Hisbollah, die nun wirklich bedroht wird, Luftabwehrraketen stationieren will. Da darf dann sogar die entsprechende Lieferung bereits auf fremdem Territorium bombardiert werden.
Objektivität sieht anders aus. Karl
In Israel selbst schrieb der Journalist Gideon Levy:
"Es gibt eine gerade Linie, die Israels Ignoranz gegenüber der weltweiten Ächtung seiner Siedlungspolitik mit den geheimnisvollen Luftangriffen in Syrien verbindet. Diese arrogante Linie lautet: Israel darf alles."
"Es gibt eine gerade Linie, die Israels Ignoranz gegenüber der weltweiten Ächtung seiner Siedlungspolitik mit den geheimnisvollen Luftangriffen in Syrien verbindet. Diese arrogante Linie lautet: Israel darf alles."
Na Karl, dann sollten wir mal ein paar Sätze zur Hisbollah verlieren:
Die libanesische Miliz steht im Syrienkonflikt fest an der Seite des Regimes von Baschar-Assad.
Hisbollah-Kämpfer unterstützen die Regierungstruppen tatkräftig. Allerdings haben der syrische Bürgerkrieg mit seine Auswirkungen auf Libanon auch die von der Hisbollah gestützten libanesische Regierung gefährlich ins Wanken gebracht.
Das Regime von Assad hat aus der Allianz mit der Hisbollah und dem Iran jenseits der offiziellen Propaganda stets auch militärischen Nutzen gezogen. Teheran und der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, haben Assad nach Beginn des Aufstandes in Syrien im Jahre 2011 bereits Kämpfer und Militärberater geschickt.
Somit war Israel immer in Sorge syrische Chemiewaffen könnten in den Syrischen Kriegswirren in die Hände der Hisbollah, oder Al-Kaida - Verbündeten fallen.
Und aus dem Kalten Krieg haben wir doch gelernt, dass eine Drohung kein Angriff ist.
Hafel
Die libanesische Miliz steht im Syrienkonflikt fest an der Seite des Regimes von Baschar-Assad.
Hisbollah-Kämpfer unterstützen die Regierungstruppen tatkräftig. Allerdings haben der syrische Bürgerkrieg mit seine Auswirkungen auf Libanon auch die von der Hisbollah gestützten libanesische Regierung gefährlich ins Wanken gebracht.
Das Regime von Assad hat aus der Allianz mit der Hisbollah und dem Iran jenseits der offiziellen Propaganda stets auch militärischen Nutzen gezogen. Teheran und der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, haben Assad nach Beginn des Aufstandes in Syrien im Jahre 2011 bereits Kämpfer und Militärberater geschickt.
Somit war Israel immer in Sorge syrische Chemiewaffen könnten in den Syrischen Kriegswirren in die Hände der Hisbollah, oder Al-Kaida - Verbündeten fallen.
Und aus dem Kalten Krieg haben wir doch gelernt, dass eine Drohung kein Angriff ist.
Hafel
@hafel
...und wie sieht es auf der Seite der "Freiheitskämpfer" gegen Assad aus? Der Journalist Jürgen Todenhöfer beschrieb das Kräfteverhältnis in der syrischen Opposition vor kurzem in einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" so:
"Dort kämpfen mehr als 50.000 bewaffnete Rebellen gegen das Assad-Regime. 40.000 von ihnen sind nach Aussagen demokratischer Oppositioneller islamistische Extremisten.
Mindestens 15.000 von ihnen bekennen sich zur Nusra-Front (Al Qaida)."
...und wie sieht es auf der Seite der "Freiheitskämpfer" gegen Assad aus? Der Journalist Jürgen Todenhöfer beschrieb das Kräfteverhältnis in der syrischen Opposition vor kurzem in einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" so:
"Dort kämpfen mehr als 50.000 bewaffnete Rebellen gegen das Assad-Regime. 40.000 von ihnen sind nach Aussagen demokratischer Oppositioneller islamistische Extremisten.
Mindestens 15.000 von ihnen bekennen sich zur Nusra-Front (Al Qaida)."
Re: israel greift syrien an
Ich habe den Artikel gelesen und auch immer geschrieben, dass die Lage wirr mit unbekannten Ausgang ist. Ich habe hier ja keine Seite bewertet.
Hafel
Hafel
@ hobbyradler,
also, wie ordnest Du die Stationierung der Patriotraketen in der Türkei ein?
Sofern durch diese Stationierung ein Angriffskrieg vorbereitet würde, wie mehrfach angedeutet, hätte Erdogan zum jetzigen Zeitpunkt nicht den Zionismus verurteilt.
Erdogan Zionismus
Ciao
Hobbyradler
Jetzt kommt gleich bei Arte für Israel interessierte eine spannende Sendung über den israelischen Geheimdienst "Töte zuerst"
Eka
Eka