Internationale Politik John F. Kennedy 29.5.1917 - 22.11.1963

John F. Kennedy wäre heute 100 Jahre alt.
Ich möchte an ihn erinnern besonders auch im Vergleich mit
dem jetzt amtierenden Präsidenten der USA!

Der Tag, an dem die Meldung um die Welt ging, daß er erschossen
wurde, ist so ein Tag, an den man sich genau erinnert, was man
in diesem Moment erlebt hat.

Ich z.B. lag im Krankenhaus in Cottbus nach einer Mandel-OP, sehe
noch genau das Mehrbettzimmer vor mir, die großen alten Fenster,
und wie ich aufstand, zum Fenster ging und weinte.
Die Anderen sollten es nicht sehen, denn in der damaligen DDR
sollte man besser nicht Kennedy-Fan sein.......

Was habt Ihr für Erinnerungen an Kennedy?
War Eine/r von Euch bei seiner Rede in Berlin vielleicht sogar dabei?

CharlotteSusanne

Liebe CharlotteSusanne,

ich kann mich nicht erinnern, was ich an diesem Tag gemacht habe. Damals war ich knapp 12 Jahre alt. Aber erinnern kann ich mich an das Entsetzen, dass diese brutale Tat ausgelöst hat. Kennedy war ein Mann mit Charisma trotz der vielen "Geschichten", die sich um ihn ranken. Was auch merkwürdig ist, dass nie wirklich geklärt wurde, wer hinter diesem Attentat gesteckt hat.

LG
Roxanna

Roxanna, es könnte sehr gut möglich sein, daß noch in diesem Jahr
im Herbst die geheimen Akten über den Tod von J.F. Kennedy für
die weltweite Öffentlichkeit freigegeben werden......
....wenn nicht ausgerechnet Donald Trump dagegen Einspruch erhebt.
Es liegt ganz in seiner Macht.
LG C.S.

Ja, Charlie, ich war tatsächlich im Juni '63 zu Besuch bei einer Tante in Berlin, war allerdings nicht in Schöneberg, als JFK dort seine historische Rede vorm Roten Rathaus hielt.

An den 22. November 1963 - es war ein Freitag - erinnere ich mich genau, weil ich gerade dabei war für eine Mathe-Ex am Sonnabend (ja, damals war auch Samstags noch Schule in Schl.-Holst. ) zu lernen, als die Nachricht im Radio gesendet wurde. Zufällig war auch meine Berliner Tante zu Besuch bei uns ich erinnere mich an die große Bestürzung der Erwachsenen.

Die allgemeine Trauer steckte mich zwar auch ein bisschen an, aber ich erinnere mich ebenfalls, dass ich am späten Freitag-Nachmittag vergebens einen Radiosender suchte, der keine feierlich getragene Musik sendete.

LG - Shen

JFK der grosse SElbstinszenierer hat die Herzen der Deutschen mit einem etwas alberen Satz gewonnen. REcht viel mehr hat er nicht gegen das geteilte Berlin gemacht, weil es sonst zu einem 3. Weltkrieg gekommen wäre.
ER war sehr jung als er Präsident wurde (eine schöne Parallele zu Monsieur Macron und evtl. bald Herrn Kurz in Österreich und natürlich zu Mr Trudeau in Canada), konnte sich als Präsident der USA in den 3 Jahren seinerAmtszeit nicht allzu sehr beweisen (dafür mehr auf privatem Gebiet mit unendlichen Frauengeschichten usw.).
Er starb jung bei einem Attentat (wen die Götter lieben, den holen sie bald zu sich). Seitdem ranken sich mysteriöse stories um den Tod.
Ich empfand immer viel tragischer wie viele zB. Flugzeugabstürze in dem Kennedy-Clan dort Leben kostete. Der diktatorische Vater dieser 8 Kennedy-Kinder, der selbst aus Irland in die USA einwanderte, regierte mit eiserner Faust.
Persönlich war ich zu jung, um damals die politischen Hintergründe dieses Präsidenten zu begreifen und hinterher ist man immer klüger, wie wir alle wissen. Mich interessieren auch heute die "wahren" Hintergründe seines Todes nicht mehr sehr; davon gab es in den letzten Jahrzehnten schon viel zu viele und es werden sicher immer wieder welche auftauchen. Olga