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Internationale Politik Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von dutchweepee

Erdöl - Lebenselixier der Weltwirtschaft

Herkunft und Qualität entscheiden darüber, wie viel ein Barrel Rohöl kostet.

Dabei handelt es sich um Ölsorten von unterschiedlicher Qualität, die deswegen auf den Weltmärkten zu verschiedenen Preisen gehandelt werden. Gradmesser für die Qualität des Öls ist zum einen die Dichte, zum anderen der Schwefelgehalt: je geringer, desto besser.

Aus "leichten" und "süßen" schwefelarmen Rohölsorten können die Raffinerien leichter Produkte wie Benzin, Diesel, Kerosin und Heizöl erzeugen und günstiger produzieren. Bei "schweren" und "sauren" Rohölsorten ist der Raffinierungsprozess aufwändiger und teurer. Deshalb erzielen die schwefelarmen Sorten höhere Preise. Manche Raffinerien sind sogar nur für ganz bestimmte Rohöle eingerichtet und können gar keine anderen Sorten verarbeiten.

Insgesamt gibt es auf der Welt Dutzende von Rohölsorten, die alle unterschiedliche Eigenschaften und Preise haben. Die Herkunft reicht von Alaska North Slope über Arab Light bis zu Zuetina, einer Stadt in Libyen. An den Terminbörsen in London und New York werden jedoch standardisierte Produkte gehandelt, sogenannte Referenzöle. Die Preise aller anderen Sorten werden dann als Abschlag oder Zuschlag auf das Referenzöl ermittelt.

Quelle: Rohöl ist nicht gleich Rohöl
olga64
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 03.07.2019, 16:25:58

Die Relevanz und das Ranking der weltweiten Ölproduzenten spricht eine andere Sprache wie folgt:

1.) USA
2.) Russland
3.) Saudi Arabien
4.) Canada

Irgendwo an 6. und 7. Stelle kommen der Irak und Iran.
Die Vorkommen in Venezuela sind mittlerweile schlecht und nur sehr kostenaufwendig zu fördern, weil die Anlagen in verrottetem Zustand sind und das GEld fehlt, um sie zu modernisieren usw. Olga

dutchweepee
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 03.07.2019, 16:41:16

Mit Embargos und Sanktionsdrohungen hat Deine Liste natürlich garnichts zu tun.


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adam
adam
Mitglied

RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 03.07.2019, 16:43:00


Doch und das ist auch richtig so, weil das Geld aus dem Ölgeschäft die Kriege der Mullahs finanziert.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 03.07.2019, 16:50:52

Die Kriege der Mullahs? Du meinst Syrien und den Jemen?

Syrien ist viel eher der geförderte Bürgerkrieg der arabischen Golfstaaten und der USA als der des Iran und für  die Unterstützung der Huthis im Jemen gibt es mehr Behauptungen als Belege. 

Karl

RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.07.2019, 17:38:28

Danke Karl Daumen hoch, ich trau mich ja schon fast nicht mehr zu widersprechen Tränen lachen sonst kommt gleich wieder die Keule von wegen Beleidigung und Hass.
Bruny


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olga64
olga64
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 03.07.2019, 17:38:28

Verstehe ich nicht: ein seit 8 Jahren bestehender "Bürgerkrieg" in Syrien, aber ohne Bürger, weil diese millionenfach geflohen sind?
Und der "Regent" die noch vorhandenen Bürger nach wie vor umbringt mit Hilfe der Russen und Iraner?
Olga

schorsch
schorsch
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von schorsch

Die meisten Kriege - und so auch die momentanen - sind Stellvertreter-Kriege, bei denen Grossstaaten möglichst ohne eigenen Menschen-Verluste ihre Waffen ausprobieren können [Admin: missverständlichen letzten Satz gelöscht]

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 03.07.2019, 18:32:00

@Olga64,

ohne Bürger? Keine ausländische Macht würde Assad gegen den Willen der Araber, der USA und der Türkei an der Macht halten können, wenn er sich nicht auf einen signifikanten Anteil seiner Bürger und auf seine Armee verlassen könnte. 

Du solltest Dich besser informieren. 

Karl

olga64
olga64
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RE: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 03.07.2019, 18:48:35

Tja, Karl - wer hat hier wohl ein Informationsproblem?

Vor dem sog. Bürgerkrieg hatte Syrien 21 Mio Einwohner; zwischenzeitlich sind ca 14 Mio geflüchtet (zum TEil in die Türkei, nach Europa oder versuchen es in der Region Idlib, wo Assad und seine kriegerischen Freunde nach wie vor versuchen, diese Menschen zu töten).

Da habe ich noch eine Frage: Sie haben uns oft von den syrischen Menschen berichtet, die als Flüchtlinge zu Ihnen kamen und Freunde wurden.
Vertreten die auch Ihre für mich sehr neuen Ansichten, die Sie hier nun veröffentlichen?
Diejenigen, mit denen wir uns seit Jahren unterhalten ,vertreten die 'Ansicht ,dass Assad es nicht geschafft hätte, sich an der Macht zu halten, wenn die russischen und iranischen Truppen sich nicht permanent an diesen Tötungsaktionen beteiligen würden.
Die Türken operieren in viel kleinerem Massstab in einer anderen Region und die USA untestützen die Kurden, die von vielen auch in diesem Forum früher immer gelobt und bewundert wurden.
Jetzt scheint sich die Stimmung wohl zu Gunsten von Assad zu ändern? Woran sich Menschen gewöhnen können, wenn sie selbst friedlich in ihrem bequemen Umfeld leben, erstaunt mich schon sehr. Olga


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