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Internationale Politik Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen

Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 03.08.2014, 09:00:59
Guten Morgen Tina, ja das hätte man vorher wissen können. Alle Diktatoren oder Despoten sind jahrelang vom Westen hofiert worden. Tunesien von Frankreich, Saddam Hussein von den USA, als vermeintliches Bollwerk gegen den Iran. Dabei war Persien das demokratischte Land und ist erst mit dem Sturz des Schah von Persien zum Gottesstaat geworden.
Überall in diesen Gegenden sind die falschen mit Geld und Waffen ausgestattet worden. Ein Fehler des Westens, nun will man die Kehrtwendung durchsetzen, ein weiterer Fehler des Westens und so werden Kriege geschürt.

Es wird total außer acht gelassen, dass all diese Menschen verschiedenen Stämmen angehören, das ist nun wirklich nicht mit der DDR oder einem anderen Land bei uns zu vergleichen.

Hier spielt ausschließlich die Borniertheit und unglaubliche Arroganz des Westen eine Rolle und leider keine Gute.
sittingbull
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Mitglied

Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2014, 10:17:23
Dabei war Persien das demokratischte Land und ist erst mit dem Sturz des Schah von Persien zum Gottesstaat geworden.


upps ...

sitting bull
Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 03.08.2014, 11:46:52
Unter den Ländern des nahen und mittleren Osten, hätte ich wohl hinzufügen müssen

Zumindest war der Iran bis 1953 demokratisch.

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sittingbull
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Mitglied

Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2014, 12:11:57
Unter den Ländern des nahen und mittleren Osten, hätte ich wohl hinzufügen müssen


liest du hier :

Offener Brief an Farah Diba

mit bestem dank an Ulrike Meinhof (R.I.P.)

sitting bull
Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2014, 12:11:57
Nee, da glaub ich doch eher den Erzählungen unserer persischen Freunde und deren Familien. Ansonsten auch noch Peter Scholl-Latour, aber mit Sicherheit nicht Ulrike Marie Meinhof (soll aber trotzdem in Frieden ruhen).

Gruß, Bruny
nerida
nerida
Mitglied

Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2014, 12:52:03
Nee, da glaub ich doch eher den Erzählungen unserer persischen Freunde und deren Familien. Ansonsten auch noch Peter Scholl-Latour, aber mit Sicherheit nicht Ulrike Marie Meinhof (soll aber trotzdem in Frieden ruhen).


Ich hatte auch eine Kollegin, die sehr oft Urlaub in Ägypten machte. Dort hatte sie ihren Lieblingsfremdenführer. Dessen Meinungen über alle Nahostkonflikte waren für sie die absolute Wahrheit - er musste es ja wissen, denn er war ja vor Ort.

Mein Vater und ich waren vor Jahren Teilnehmer einer Reisegruppe durch Israel, es war nicht unser erster Aufenthalt dort. Mein Vater kennt außerdem eine palästinensische Familie die aus Jerusalem stammt und jetzt in Amman lebt, deren Gast er öfters war.
Unser Reiseführer, Inhaber eines Reisebüros ging uns mit seinen Hasstiraden gegen alle Araber gewaltig auf die Nerven. Aber er war so ein Heiratsschwindlertyp, sehr gutaussehend und er wurde von dem Rest der Reisegruppe angehimmelt. Er konnte den blühensten Unsinn erzählen, es wurde ihm geglaubt.

Das zu den persönlichen Bekanntschaften.

Zudem Bruny, das despotische Schahregime mit dem brutalsten Geheimdienst der Welt, als eine Demokratie zu bezeichnen ist wohl ein "Eigentor" und Du solltest Scholl-Latour über dieses Thema nochmals genauer lesen.

Die Proteste gegen die Schahbesuche hier waren ganz sicher nicht grundlos - erinnere Dich bitte an den Tod von Benno Ohnesorge.

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Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 03.08.2014, 16:18:38
Was willst Du mir jetzt damit sagen? Ich habe doch nicht von Reiseführern gesprochen. Ich weiß wo ich meine Informationen her bekomme und ich weiß auch wem ich vertrauen kann und wem nicht. Ich rede von Persern, etwas jünger als ich und deren Eltern. Also wenn man den einheimischen langjährigen Freunden nicht glauben kann, wem bitte dann?

Peter Scholl-Latourr CIA stürtze demokratisches Iran 1953. kannst Du gerne selbst lesen. Im übrigen habe ich doch klar und deutlich geschrieben, es ist das demokratischte Land im mittleren und nahen Osten gewesen. Mit dem Demokratie Verstand des Westens ist das nicht zu vergleichen. Darauf muss ich wohl nicht gesondert hinweisen.

Gruß, Bruny
Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 03.08.2014, 16:18:38
Nerida, ich glaube da lag jetzt ein Missverständnis vor. Ich hatte ja geschrieben, dass der Westen immer die falschen unterstützte. Also, die CIA hat den demokratisch gewählten Mossadeghs 1953 gestürtzt und Schah Pahlavi unterstützt. Nach dem Sturz des Schahs durch die Iraner kam die Aera des Ayatollah Khomeini und eine Leidenszeit der Bevölkerung.

Und die Fehler des Westens wiederholen sich bis heute.

Gruß, Bruny
Loana
Loana
Mitglied

Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von Loana
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2014, 12:52:03
Hallo Bruny,

der Schah war ein Despot und kein Demokrat. Im Iran wurde unter seiner Herrschaft gefoltert und gemordet.

Er war zwar auf der Seite der USA - aber seine Regentschaft war äußerst brutal- vor allem die "Stavag"

Auch ich habe Bekannte die aus dem Iran stammen, die sind aber gleich nach dem Schah geflohen und leben noch in Deutschland. Das waren Geschäftsleute und Unternehmer, die geflohen sind und sich das auch leisten konnten.

Das Volk musste hungern, die Kindersterblichkeit war hoch, die medizinische Versorgung sehr schlecht.

Es war nicht alles Gold, was glänzte ;)

Loana
Re: Kämpfe bewaffneter Milizen in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Loana vom 03.08.2014, 23:20:49
Hallo Loana, bitte lesen was ich geschrieben habe. Der demokratische Iran wurde 1953 von der CIA gestürzt .....
Ich habe nicht geschrieben dass der Schah ein Demokrat war.

Bruny

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