Internationale Politik Kommunismus - du Segen der Menschheit
Halbe-halbe - verstehe ich nicht?!
Wenn sich erst eine Liberalität in Nordkorea durchsetzt, strömen die internationalen Unternehmen in das Land. Es ist ja ein Markt mit einem Riesen-Nachholbedarf in Sachen Konsum. DAs alles muss ja nicht auf kapitalistische Basis gehen, wie man z.B. seit Jahrzehnten in China sieht. Auch Myanmar (früher Burma) ist ein gutes Beispiel dafür, das sich derzeit ja gerade öffnet. Olga
Wenn sich erst eine Liberalität in Nordkorea durchsetzt, strömen die internationalen Unternehmen in das Land. Es ist ja ein Markt mit einem Riesen-Nachholbedarf in Sachen Konsum. DAs alles muss ja nicht auf kapitalistische Basis gehen, wie man z.B. seit Jahrzehnten in China sieht. Auch Myanmar (früher Burma) ist ein gutes Beispiel dafür, das sich derzeit ja gerade öffnet. Olga
Re: Kommunismus – du Segen der Menschheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"mir persönlich mag zwar diese "kim dings bums" dynastie nicht gefallen ...
über die zustände in nordkorea weiss ich aber , ausser der üblichen antikommunistischen propaganda nicht allzuviel ."
Widersprüche!
Die Dynastie dort magst du nicht - aber du weißt nicht viel darüber ( besser überhaupt nichts?).
Berichte, die über die Medien laufen, bezeichnest du als antikomm. Propaganda, ohne zu wissen, was daran wahr ist.
Da solltest du versuchen mit Leuten in Kontakt zu kommen, die in Nordkorea gelebt und gearbeitet haben.
Das ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich.
So gibt es einige wenige nordkoreanisch-deutsche Ehepaare ,die in Deutschland leben, die noch Kontakt zur ehemaligen Heimat haben.
Du könntest dich auch an DRK, Caritas oder Deutsche Welthungerhilfe wenden, die Vertreter in Nordkorea haben oder hatten und recht gut informiert sind.
Ich hatte Kontakt zu einem ehemaligen Studienkollegen, der von 1974 bis 1976 als Lehrer in Nordkorea(Hamhung) arbeitete( Organisation des naturwiss. Unterrichts in einer Mittelschule) und bis zu seinem Tode (2007) noch Kontakte nach Nordkorea hatte.
Und natürlich am allerbesten wäre die Wiedervereinigung für die Menschen beider Landesteile! Wer wüsste das besser, als die Deutschen!
So bröckelt allmählich ein noch verbliebenes kommunistisches Land nach dem anderen weg, weil sich heraus gestellt hat, dass auch dieser Weg nur einigen Wenigen dient.
Gruß, Clara
Ich weiss nicht, ob ich den "Koreanern" eine Wiedervereinigung nach dem Muster der sog. deutschen Einheit empfehlen könnte oder wollte und ob die Südkoreaner wirklich diesen sehr teuren Weg mit unbekanntem Resultat gehen wollten. Wenn wir Deutsche betrachten, wie wenig weit wir doch in mehr als 20 Jahren gekommen sind und ein Wiederaufstehen der DDR-Nostalgiker stattgefunden hat (was ich hätte nie glauben können).
Der Kommunismus der alten Strukturen stirbt - das ist wohl wahr - er entsteht aber wieder in anderer Form zusammen mit kapitalistischen Strukturen (siehe China, auch Cuba steht kurz davor, Venezuela usw.). DAs finde ich spannend. Olga
Was wissen wir schon von Nordkorea?
Nichts!
Wir wissen ja noch nicht einmal wie viel Macht Kim Jong Un hat und ob nicht in Wirklichkeit das Militär die Fäden zieht.
Ich habe mal gelesen, wie korrupt diese Generäle sind und befürchte, dass das Volk - und wenn es noch so sehr erwacht - keine Chance hat. Diese militärische Elite wird sich ihre Privilegien nicht aus der Hand nehmen lassen. Eher werden sie Ihr Volk umbringen.
Pippa
Nichts!
Wir wissen ja noch nicht einmal wie viel Macht Kim Jong Un hat und ob nicht in Wirklichkeit das Militär die Fäden zieht.
Ich habe mal gelesen, wie korrupt diese Generäle sind und befürchte, dass das Volk - und wenn es noch so sehr erwacht - keine Chance hat. Diese militärische Elite wird sich ihre Privilegien nicht aus der Hand nehmen lassen. Eher werden sie Ihr Volk umbringen.
Pippa
Deine Befürchtungen teile ich, Pippa! Das Land hat ja alle Geldressourcen in die Armee gesteckt. Wie in Diktaturen üblich, werden die Militärs "gefüttert" und es muss viel passieren, bevor diese Kaste ihre Privilegien aufgibt. Wenn Kim Jong nur Sprachrohr der Militärs ist, müssen diese irgend welche Erkenntnisse gewonnen haben oder irgend etwas planen.
Es kann allerdings so kommen wie in den arabischen Ländern, wenn der unbändige Wille zur Befreiung da ist. Hunger in Nordkorea kann ein starker Antrieb sein. Dann werden viele Menschen wie in Syrien für die Freiheit ihr Leben lassen.
Ich könnte mir denken, dass schon länger zwischen Süd-und Nordkorea sowie mit China geheime Verhandlungen bestehen. Aber alles nur Hypothesen!
Clara
Es kann allerdings so kommen wie in den arabischen Ländern, wenn der unbändige Wille zur Befreiung da ist. Hunger in Nordkorea kann ein starker Antrieb sein. Dann werden viele Menschen wie in Syrien für die Freiheit ihr Leben lassen.
Ich könnte mir denken, dass schon länger zwischen Süd-und Nordkorea sowie mit China geheime Verhandlungen bestehen. Aber alles nur Hypothesen!
Clara
Nach deutschem Muster muss die koreanische Wiedervereinigung ja nicht geschehen und wieweit demokratische Strukturen eine Rolle spielen, ist ungewiss. Asiaten sind keine Europäer. Aber die gleiche Motivation besteht, darin sind sich alle Menschen ähnlich. Getrennte Familien wollen zusammen kommen, Freiheit im Denken und Handeln. Ich bin überzeugt, dass auch Südkorea Opfer für die Wiedervereinigung bringen würde. Es steht wirtschaftlich gut da, ist insofern in der gleichen Situation wie es die alte BRD war.
Clara
Clara
Ich weiss nicht, ob ich den "Koreanern" eine Wiedervereinigung nach dem Muster der sog. deutschen Einheit empfehlen könnte oder wollte und ob die Südkoreaner wirklich diesen sehr teuren Weg mit unbekanntem Resultat gehen wollten. Wenn wir Deutsche betrachten, wie wenig weit wir doch in mehr als 20 Jahren gekommen sind und ein Wiederaufstehen der DDR-Nostalgiker stattgefunden hat (was ich hätte nie glauben können).
Es ist ja allgemein bekannt, dass bei Ihnen Frau Olga, die Schranken der Erkenntnis betreffs der Wiedervereinigung noch immer geschlossen sind.
Erklären Sie mal, was Sie unter „sog.“ Verstehen.
Sie erwarten Unterwürfigkeit warum?
Mein gelebtes Leben in der DDR hat nichts mit Nostalgie zu tun.
Ihre Betrachtungsweise ist einseitig und beweist die Unfähigkeit, Menschen, die nicht in Ihr Chema passen, zu akzeptieren und respektieren.
Ja, es ist so, dass wir zu wenig über Korea wissen, doch nach dieser Ankündigung stehen die Wirtschaftsunternehmen schon in den Startlöchern.
Wer glaubt, dass der bevorstehende Wirtschaftsaufschwung nur aus Nächstenliebe zum Volk stattfindet, der ist schlecht informiert.
Auch in Korea werden die Menschen künftig weiter ausgenutzt und ausgebeutet werden, nur unter anderem System.
Die Gewinner sind wieder die gleichen.
Die Gier nach maximalem Profit und die vollständige Kontrolle über die vorhandenen Waffen stehen im weltweiten Interesse.
-ein_lächeln_für_dich-
Für mich ist Korea das, was vor ein paar Jahren noch Deutschland war: ein zweigeteiltes Land, die eine Hälfte westlich, die andere östlich orientiert. Wenn sich Nordkorea entschliessen könnte, sein Gockel-Gehabe aufzugeben und mit Südkorea friedlich zusammenzuarbeiten, würde daraus eine Kraft entstehen, welche fähig wäre, autonom eine wirtschaftliche Bedeutung in der Welt einzunehmen, welche einmalig wäre in der östlichen Hemisphäre. Die langen Gesichter von USA und China möchte ich dann sehen....
Sicherlich ist Korea von einer Wiedervereinigung noch weit entfernt, und ob diese tatsächlich einmal stattfinden sollte und wie sie abläuft, das sollte das Volk beider Staaten selbst entscheiden.
Wichtig ist es in der Gegenwart, dass beide Staaten ihr Wettrüsten aufgeben, und dass auch die USA künftig militärische Aktionen in dieser Region unterlässt.
Wenn sich beide Staaten nicht mehr voreinander bedroht fühlen müssen und wenn die Rüstungsausgaben soziale Verwendung finden, dann ist den Menschen beider Staaten schon viel geholfen.
justus
Wichtig ist es in der Gegenwart, dass beide Staaten ihr Wettrüsten aufgeben, und dass auch die USA künftig militärische Aktionen in dieser Region unterlässt.
Wenn sich beide Staaten nicht mehr voreinander bedroht fühlen müssen und wenn die Rüstungsausgaben soziale Verwendung finden, dann ist den Menschen beider Staaten schon viel geholfen.
justus
Erklären Sie mal, was Sie unter „sog.“ Verstehen.
Ein_lächeln_für_dich, ich will Olga nicht zuvorkommen, aber mein Eindruck über diese von ihr gemachte Bemerkung ist, dass sie die innere Einheit meint, die sie als noch nicht vollendet ansieht. Darin stimme ich ihr zu, bin aber froh, dass die Wirklichkeit in deutschen Landen nicht so aussieht, wie es im ST oft den Anschein hat.
Von Unterwürfigkeit lese ich allerdings nichts. In einer Demokratie sollte es die auch nicht geben!
Die Verbindung von Wirtschaftsaufschwung und Nächstenliebe sehe ich wie Du. Die beiden Begriffe passen einfach nicht zueinander. Trotzdem hoffe ich, dass Du die deutsche Wiedervereinigung nicht nur in negativem Licht siehst (entschuldige, wenn es nicht so ist, aber ich habe den Eindruck). Wenn ich die Bilder von damals an mir vorüber ziehen lasse, sehe ich echte Freude in den Augen der Menschen, hüben wie drüben. Klar, dass es später nicht nur bei Freudentränen blieb! So wird es auch bei der koreanischen Wiedervereinigung ablaufen, wenn es auf absehbare Zeit dazu kommt.
Clara