Internationale Politik Krise 2.0

Mitglied_bed8151
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Krise 2.0
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Von den Leuten vom IWF und von den Regierungen der EURO-Länder werden viele Milliarden EURO nach Athen verschoben. Doch das Problem wird dadurch nicht gelöst, nein, es wird verschärft. Denn es gibt viel zu viel Geld in der Welt - Geld, das nach immer mehr Geld verlangt. Der Kollaps ganzer Staaten inklusive ihrer Währungen zeichnet sich ab. Heute Griechenland, dann weitere EURO-Länder, morgen Britannien, übermorgen Japan + USA.

Ein Grollen ist schon hörbar und wird lauter. Doch die (Un-)Verantwortlichen stopfen sich Watte in die Ohren. Führer wie Geführte wollen nicht hören. Wer aber nicht hören will wird fühlen.

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Wolfgang
Karl
Karl
Administrator

Re: Krise 2.0
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2010, 17:48:32
Kassandra muss auch sein und sie ist wohl nicht selbst für die Abwendung des prophezeiten Untergangs verantwortlich. Interessieren würde es mich aber doch, Auswege und mögliche Alternativen zu erfahren.

Was käme nach dem Untergang des Euros und der EU, das Chaos? Das Griechenland von heute europaweit? Ich gebe zu, auch ich mache mir Sorgen, ohne Patentrezepte zu kennen.


Karl
Mitglied_bed8151
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Re: Krise 2.0
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 05.05.2010, 18:58:10
Fürs Hellsehen bin ich nicht zuständig. Für das Schnitzen von Krücken für die Mächtigen auch nicht. Ich höre das bedrohliche Grollen. Ich sehe, wie sich die (Un-)Verantwortlichen Watte in die Ohren stopfen. Viel zu viel Geld (konzentriert in den Händen von erschreckend wenig Menschen) verlangt (per Zins und Zinseszins) nach immer mehr Geld. Nicht nur EURO-Land brennt. Benzin wird ins Feuer gegossen (nicht etwa Wasser). Menschen verbrennen. Ein System richtet sich selbst.

Abwarten. Tee trinken. Beobachten. Beschreiben. Mehr ist nicht drin für unsereins.

--
Wolfgang

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arno
arno
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2010, 19:22:36
Hallo ,wolfgang,

in der Tat steht die EU vor einem politischen GAU!
Es ist durchaus möglich, dass der Euro einen Einbruch erleiden kann. In der Krise wird sich dieses ganze Mosaik mit der gemeinsamen Währung für sozial verschiedene Länder offenbaren. Deshalb könnte das gesamte System zusammenbrechen! Eine fürchterliche Vorstellung!

Viele Grüße
arno
olivenzweig
olivenzweig
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von olivenzweig
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2010, 19:22:36

und ich hoere weiteres Grollen, Mutter Erde wehrt sich...

olivenzweig
trux
trux
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von trux
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2010, 17:48:32
Hallo Wolfgang,

Du sagst u.a.: Denn es gibt viel zu viel Geld in der Welt.

Heißt es, es gibt mehr Geld als Ware? Dann bräuchte man doch nur das Warenangebot zu erhöhen, oder das Geld abzuwerten und alles wäre im Lot.

Oder was meinst du eigentlich? Ich frage wirklich nur, um zu verstehen.

Trux

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crystal
crystal
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von crystal
als Antwort auf trux vom 06.05.2010, 19:40:01
Es gibt viel zu viel Geld in der Welt? Das möge mal jemand verstehen. Wenn zuviel Geld da ist, warum gehen die Menschen in Griechenland wegen der staatlich verordneten Sparmaßnahmen auf die Barrikaden? Ist es nicht eher so, das Geld zu überzogenen Zinsen verliehen worden ist und letztendlich die Zinsen die Tilgung überholt haben weil absehbar war, dass der gewährte Kredit aufgrund der Voraussetzungen nie zurückgezahlt werden wird? Aber lieber die Augenzuundurchmethode und Ichdenkezuerstanmich als mal an das Wohl der Menschheit denken. Da fehlt es halt am materiellen Profit, wahre Helden der Menschheit will ja keiner sein, sind Mangelware.

crystalline Grüße
hema
hema
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von hema
als Antwort auf olivenzweig vom 06.05.2010, 08:52:48

und ich hab das Grollen des Meeres gesehen.

10 m hohe Wellen am Strand von Nizza!



Mitglied_bed8151
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Re: Krise 2.0
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2010, 17:48:32
Diese Krise ist systemisch. Viel zu viel Geld gibt es auf der Welt, und das ist in erschreckend wenig Händen (vgl. Links). Wenige werden immer reicher, ohne dass sie dafür eine Leistung bringen müssten (außer der "Leistung", die darin besteht, dass sie ihr Geld "arbeiten" lassen). Viele sind arm oder verarmen, obwohl sie arbeiten. Solch ein System ist dem Tode geweiht.

--
Wolfgang


http://de.wikipedia.org/wiki/Millionär
http://de.wikipedia.org/wiki/Millionär#World_Wealth_Report

http://en.wikipedia.org/wiki/High_net_worth_individual
arno
arno
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Re: Krise 2.0
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.05.2010, 20:52:43
Hallo, wolfgang,

hier wird von einer Politikerin Deine Sicht der Dinge bestätigt.

Viele Grüße
arno

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