Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
... Und das ist richtig, nur hat der Lehrer nicht die Gefahr gesehen, in die er sich begab, indem er die Karikaturen des Magazins charlie hebdo benutzte, um seiner Auffassung von Demokratie und Freiheit Anschaulichkeit zu verleihen.Mich würde es interessieren woher Du das Wissen nimmst, daß der Lehrer die Gefahr nicht gesehen hat, in die er sich begab.
Michiko
Zitat: "Die Gefahr konnte er nicht sehen, denn es ist in Frankreich, wie auch im Rest von Europa, nicht üblich, daß Leuten wegen einer anderen Meinung der Kopf abgehackt wird, zumal er den muslimischen Schülern freigestellt hatte den Raum verlassen zu können solange er die Bilder zeigt, außerdem ist das nicht seine "persönliche Meinung", sondern ein ganz offizieller Lehrauftrag, sämtliche Facetten von Meinungsfreiheit anzusprechen und im Kontext zu "behandeln"! Edita "
@songeur
Und wenn Du nun anderer Meinung bist, würde mich das vlt. auch interessieren.
@Edita
Es spielte keine Rolle, dass ein paar Schüler den Raum verlassen hatten während des Zeigens der Karikaturen, sondern dass sie überhaupt gezeigt wurden. Das ist doch verständlich oder?
Michiko
@Michiko, ich habe höflich gefragt, nicht mehr und nicht weniger. Schade, dass Du sofort so angreifend reagierst, denn ich schätze Deine Beiträge, weil sie mich öfter mal zum Nachdenken brachten und Dinge gerade rückten.
Gruß
Michiko
Da gabs doch mal den 'Ketzer' Rushdie ...
'Sinnigerweise' wurde ja auf den auch ein 'Kopfgeld' ausgelobt.
Steht der immer noch unter polizeilichem Schutz mit unbekanntem Wohnort?
Nein - Salman Rushdie lebt inzwischen in New York und hat eine Gastprofessur an der Uni von Atlanta!
Edita
Ich habe den Beitrag von Edita schon gelesen. Da steht aber nicht drin, woher Du das Wissen nimmst, daß der Lehrer nicht wußte, was er tut.
Richtig Michiko, ich bin der letzte der nicht für die Meinungsfreiheit steht, besonders in einer Demokratie, aber trotzdem sollte man darauf achten wie das Bild in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ist, ich erinnere nur an 2015, siehe Beitrag von Wikipedia, was ist 2020 passiert, die Geschichte hat sich zum Teil wiederholt anhand des zeigen der Karikaturen, natürlich kann man jetzt sagen, jeder Respekt für den Lehrer er hatte Mut, sein Mut kostete ihm aber das Leben, es mag sein dass es ihm auch egal war, oder sich der Gefahr nicht bewusst war, der Terrorismus ist noch immer vorhanden.
Wenn Phil. dazu tendiert, der Lehrer hätte das Zeigen der Karikatur lieber unterlassen sollen, bin ich anderer Meinung. Es sind mutige Menschen, die sich angesichts einer Gefahr nicht von Drohungen beeinflussen lassen und zu ihrer persönlichen Meinung stehen.
Michiko
Jeder muss sein Risiko für sich selbst einschätzen. Ich würde meine Meinungsfreiheit in der heutigen Zeit nicht mit meinem Leben bezahlen wollen, mein Respekt für jeden der es tuen würde in dem annormalen Zustand wo unsere Gesellschaft sich heute befindet.
Phil.
QUELLE https://www.dw.com/de/charlie-hebdo-zeigt-mohammed-karikaturen/a-54786461 11 09 2020
Zum Prozessauftakt gegen die Beschuldigten des Anschlags auf "Charlie Hebdo" veröffentlicht das französische Satiremagazin erneut die umstrittenen Mohammed-Karikaturen. Ein Nachdruck sei "unverzichtbar", hieß es.
QUELLE https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_auf_Charlie_Hebdo 2015
Die Titelseite von Charlie Hebdo vom 7. Januar 2015 thematisierte den am selben Tag erschienenen Roman Soumission von Michel Houellebecq, der ein islamisiertes Frankreich des Jahres 2022 beschreibt, in dem die Scharia eingeführt wird.[6][7] In derselben Ausgabe erschien außerdem eine der letzten Karikaturen des Chefredakteurs Charbonnier, mit der Überschrift „Noch keine Attentate in Frankreich“ und der gezeichneten Antwort eines bewaffneten Islamisten: „Warten Sie ab. Man hat bis Ende Januar Zeit, seine Festtagsgrüße auszurichten.“[8][9]
Es ist ja auch nicht das erstemal, dass Samuel Paty, der Geschichts-/Ethiklehrer, diese Bilder zeigt. Er hat dies seit dem Attentat auf Charly Hebdo jedes Jahr gemacht, ohne angezeigt zu werden.
Nur dieses Mal gab es einen (von mehreren weiß nur Michiko - Quellen ?) Vater, der sich empörte und sich wohl besonders über eine Prophetendarstellung aufregte, die allerdings in einer Unterrichtsstunde gezeigt wurde, an der die Tochter des verärgerten, zur Aktion gegen den Lehrer aufrufenden Vaters aber gar nicht teilgenommen haben soll.
Solange fanatisch Gläubige mit einer derart kurzen Lunte wie der Täter und offenbar sein Vater nur mit Gewalt reagieren können, solange müssen diese Karikaturen auch gezeigt und erklärt werden. Ich wiederhole noch einmal, was ich hier schon vor einigen Tagen schrieb: Meiner Meinung nach ist jede dieser barbarischen Taten ein Beweis für die Richtigkeit dieser ,,Mohamed-Karikaturen“ .....möge die Familie des Opfers viel Unterstützung und Trost erfahren.
Dass Macron jetzt gegen die als bekannt radikalen "Ghettos" vorgehen und zunächst wohl über 200 mutmaßliche Extremisten ausweisen will, ist wie ich glaube der richtige Weg und wird hoffentlich auch in anderen Ländern übernommen.