Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Bias
Bias
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 22.10.2020, 10:39:12
Nun @bias, ich meine damit alle diejenigen, die die "Islamisierung des Abendlandes" an die Wand malen und grundsätzlich den Islam als gewalttätige Religion einordnen und zum Beleg einzelne Stellen aus dem Koran zitieren, ohne andere zu erwähnen, die zur Friedfertigkeit aufrufen. Wir diskutierten bereits, dass ähnlich auch mit der Bibel argumentiert werden könnte und es grundsätzlich falsch ist, alle Gläubigen über einen Kamm zu scheren. Wir sollten die große Mehrheit der Gläubigen, die friedfertig ist, für den Kampf gegen den Terror gewinnen (und Anerkennen, wenn sie sich entsprechend positioniert) und verhindern, dass sie in die Arme der Radikalen getrieben werden.

Karl
geschrieben von karl
Wenn ich es nicht falsch erinnere, pflegt Wolfgang Bosbach sinngemäß auf derlei Vorhaltungen zu antworten:
Klar, die überwiegende Mehrheit der Muslime ist friedfertig. Aber wenn so ein religiös motivierter Anschlag verübt wird, war regelmäßig ein Muslim der Täter.

Ich wüsste nicht was an dem was er sagt auszusetzen wäre.
Eventuell außer - ich bin ja noch nicht völlig betriebsblind - dass er es überhaupt sagt
Doch macht das Herrn Bosbach zum Hetzer?

Komm gut durch den Tag, Karl.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 22.10.2020, 10:46:40
Um Missverständnisse zu vermeiden, nochmal eine Erklärung zu einer meiner Wortmeldungen:
Für mich sind die Karikaturen keine Schmähung , für den gläubigen Muslime sehr wohl.

 
Wie kannst Du das behaupten?

Für die Mehrheit der gläubigen Muslime sind die Karikaturen eben keine Schmähung, sondern nur für die Radikalen!
Und selbst wenn es eine wäre, berechtiigt das NIEMANDEN einen Mord zu begehen!
Dem Lehrer wurde den moslemischen Schülern gegenüber  gegenüber sehr wohl Respekt bescheinigt, es war der unbändige Haß eines moslemischen radikalen Vaters, der den 18-Jährigen zum Mörder hat werden lassen!


Edita

 
Karl
Karl
Administrator

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 22.10.2020, 11:00:26

@Edita
@Mareike

M. E. habt ihr beide etwas Recht und solltet nicht so weit auseinander sein. Viele gläubige Muslime werden die Karikaturen nicht gerade begrüßen (wie viele Christian z. B. den Film "Das Leben des Brian" ablehnten), aber auch viele Muslime zollen dem Lehrer Respekt und praktisch alle Muslime (außer den radikalen Fundis) finden die bestialische Tat schrecklich.

Karl


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 22.10.2020, 11:00:26

Erste Stellungnahmen Macrons kurz nach dem Attentat sprechen eine andere Sprache.
Die Schulleitung hatte bereits seit Wochen gewaltig unter Druck gestanden.
Der Name der Schule wurde von einem Iman bekannt gegeben.
Die betreffende Moschee wurde inzwischen geschlossen.

Wo liest Du bei mir oder Anderen etwas von Berechtigung zum Mord???

Genau das Gegenteil versuchte ich zu vermitteln. Mord ist Mord. Und friedfertige Muslime brauchen sich nicht mit Wortmeldungen zu distanzieren, denn sie LEBEN friedfertig unter uns.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 22.10.2020, 11:10:36


Wo liest Du bei mir oder Anderen etwas von Berechtigung zum Mord???

 
Warum legst Du mir immer solch faule Eier in den Mund?
Ich sprach von RADIKALEN - und daß selbst bei Schmähung, NIEMAND von denen die Berechtigung zum Mord zusterhe!

Edita
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 22.10.2020, 10:50:43


Diese Fanatiker leben nach den Gesetzen der Scharia, sie lehnen die Demokratie, die Justiz ab. Sie wollen kein Teil der Gesellschaft sein, sie haben eine Parallelgesellschaft aufgebaut. Dort bekommen die Kinder eine radikale, religiöse Gehirnwäsche, ein rückwärtsgewandtes Verständnis der Religion beigebracht. Das passiert auch in radikalen Moscheen und von radikalen Imamen. Auch darüber gibt es genug Reportagen. Sie hassen es, wenn ihre Kinder in den Schulen aufgeklärt werden. Sie wollen ihre Ideologie, ihre Gestze den Lehren, der Gesellschaft überstülpen. Mir tun nur die Kinder leid, die aus diesen Communitys nicht allein rauskommen. Sie werden von Kind an gegen den Staat, gegen die Gesellschaft erzogen. Macron macht es richtig, er wehrt sich gegen diese Demokratiefeinde. Er sagt ihnen den Kampf an, in Deutschland ist man da sehr zögerlich in der Umsetzung nach der Empörung, es folgen keine Taten. Die Haltung von Macron, der Regierung, der Bildungseinrichtungen, der Schüler, der Gesellschaft in Bezug der Enthauptung ist vorbildlich, sie lassen sich keine Angst machen.
Tina
Liebe Tina.
Darum ist es die erste Priorität dass die französiche Politik, sich endlich der Integration stellt, DE macht das mit den  fast 1,8 Millionen Zuwanderer richtig gut, auch wenn es  Rückschlage gibt, fast die Hälfte der Zuwanderer sind mittlerweile in DE in Arbeit. Phil.

Quelle Departement 93

Den Staat als Feind
Durch die vorhandenen sozioökonomischen Probleme leiden die Banlieues auch unter einer gezielten Stigmatisierung als "Problemviertel", "Ghetto" oder "sozialer Brennpunkt".  Diese Stigmatisierung führt dazu, dass die räumliche Konzentration sozialer Probleme selbst zur Ursache für Ausgrenzung und Benachteiligung geworden ist. Die Bewohner der Banlieues bekommen deshalb Probleme, da sie auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Wohnungssuche außerhalb dieser Viertel diskriminiert werden. Solche Diskriminierungen betreffen insbesondere die Migranten, welche mehr als 50% der Vorstadtbewohner stellen. Die Banlieues sind somit ein Sinnbild für die gescheiterte Integration Frankreichs geworden.

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Mareike
Mareike
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf pschroed vom 22.10.2020, 12:09:50

Die Jugendarbeitslosenquote ist in diesen Gegenden extrem hoch.

Macron hat übrigens bereis Anfang Oktober eine flammende Rede gehalten gegen Separatismus: https://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-paris-problemviertel-islamismus-macron-101.html

lupus
lupus
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von lupus
als Antwort auf Bias vom 22.10.2020, 09:44:34

Eine Offenbarung: Das Medienecho auf die "Hase, du bleibst hier" -Szenerie von vor zwei Jahren in Chemnitz
geschrieben von Bias
Mir nicht ganz klar. Meinst du diese "Hetzjagd" die der Regierungssprecher gesehen hat. Wo man lieber schweigen sollte wenn man es nicht gesehen hatte?
lupus
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 22.10.2020, 12:09:50
iebe Tina.
Darum ist es die erste Priorität dass die französiche Politik, sich endlich der Integration stellt, DE macht das mit den  fast 1,8 Millionen Zuwanderer richtig gut, auch wenn es  Rückschlage gibt, fast die Hälfte der Zuwanderer sind mittlerweile in DE in Arbeit. Phil.
geschrieben von pschroed
Lieber Phil nicht nur Deutschland macht es gut, sondern die Muslime selber, denn sie wollen sich integrieren.Ich habe viel Kontakt zu Muslimen, mein Schwiegersohn, ist ein Muslim. Und trotzdem kommt es zu Attentaten, wie jetzt in Dresden, wo ein Urlauber ermordet wurde u einer verletzt. 

Phil das, was du hier beschreibst, ist richtig, aber das trifft nicht auf die Enthauptung zu. Dieser Mord fand aus religiösen, radikalen Motiven statt. Religiöse Fanatiker, die für eine Todesstrafe sind, sie aufrufen, wenn der Prophet beleidigt wird, wenn der Islam kritisiert wird, wenn man sich vom Islam abwendet, was alles schwere Verbrechen sind, das sind keine die nicht integriert worden, sondern sie haben sich aus radikalen, religiösen Motiven vom Staat, von der Gesellschaft abgegrenzt. Sie leben in Parallelgesellschaften, wo nur ihre Gesetze, die Scharia gelten darf, sie lehnen die Justiz der Länder ab. Sie lehnen die Gesellschaft, die ungläubigen ab. Sie rufen dazu auf, dass die Muslime sich nicht integrieren sollen. Die das tun sind in ihren Augen keine richtigen Muslime und sie werden bedroht, sie bekommen Morddrohungen, auch in Deutschland. Deshalb haben viele dieser integrierten Muslime Polizeischutz. So wie auch die Muslime, von diesen religiösen Fanatikern in Deutschland bedroht werden, die wegen einer Fatwa, ausgesprochen in ihren Heimatländern nach Deutschland geflohen sind. Sie werden zum Freiwild erklärt, jeder wirkliche Muslim muss nach ihrem radikalen Islamverständnis, nach dem islamischen Gesetz, Blasphemie, diese Menschen töten. Dazu wird in ihren Heimatländern aufgerufen. Deshalb haben diese Muslime ebenfalls Polizeischutz in Deutschland. Über all das gibt es Reportagen.

Das, was du immer wieder schreibst, das könnte auf Attentate, wie auch in Paris, wo über hundert Menschen getötet wurden, teilweise zutreffen. Es war ein Attentat auf feiernde Menschen. Dieser Hass auf die westl Welt, der Hass gegen Freiheit, Demokratie, frei bestimmtes Leben, feiern, tanzen, Musik hören dürfen, selbst einen Partner suchen, ist in ihren Augen schmutzig, dreckig, nicht islamisch u dagegen muss man was tun. Diese Attentäter leben in muslimischen Communitys, sie kommen dort nicht raus, kein Kontakt zur Gesellschaft, also sie hören nur das, was ihnen radikale Gruppierungen, Moscheen, Imame erzählen. Manche leben ohne Perspektive und damit sind sie für Radikalisierung sehr offen. So wie auch die ausreisenden zum IS. Bei diesen jungen Muslimen kann man viel über Bildung u Aufklärung tun, sie zurückzugewinnen. Aber dafür müssen auch die Muslime was tun. Es ist keine Einbahnstraße. Es gibt doch sehr viele gut integrierte Muslime in Europa, die Mehrheit. Sie sind der Beweis, dass es Muslimen gelingen kann, wenn sie es selber wollen sich zu integrieren und der Staat ihnen dabei hilft.Sie gehen einfach raus aus solchen Communitys.

Also man sollte die Fälle nicht in einen Topf werfen. Die Enthauptung wurde von religiösen Fanatikern, Extremisten gefordert u durchgeführt. Und bei anderen Attentaten geht es um Radikalisierung von jungen Menschen, durch radikale Moscheen, von radikalen Imamen, von extremistischen Familien und wegen soz Problemen. In diesem Fall kann der Staat viel tun, allein durch Aufklärung u Bildung. Mit Projekten wie es Mansour mit muslimischen Jugendlichen in Deutschland macht. Viele diese Menschen kann man noch erreichen.

Aber die religiösen Fanatiker, die Hetzer gegen den Staat, gegen die Ungläubigen, gegen liberale Muslime kann man nicht erreichen, denn sie sind gegen Aufklärung, Schulbildung, Meinungsfreiheit, Demokratie, sie sind für die Todesstrafe gegen abtrünnige, deshalb wurde der Lehrer auch geköpft. Deshalb haben einige Schüler dem Mörder geholfen, den Lehrer ausfindig zu machen, weil sie so erzogen wurden. Diese Fanatiker, Extremisten, Islamisten leben in einem rückwärtsgewandten Islam u den will man in die Schulen u Gesellschaft bringen. Die Kinder werden gegen den Staat, gegen die Meinungsfreiheit, gegen Aufklärung erzogen, sie werden zum Hass gegen ungläubige, gegen Christen u Juden erzogen. Sie dürfen sich nicht integrieren, die das tun das sind keine richtigen Muslime und deshalb werden sie bedroht.  Höre dir mal an, was der Muslim aus Pakistan zum Thema Blasphemie erzählt.
Tina
 





 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina1 vom 22.10.2020, 14:09:38
Tina  : 
Nicht nur Deutschland macht es gut,
sondern die Muslime selber, denn sie wollen sich integrieren.
Ich habe viel Kontakt zu Muslimen,
mein Schwiegersohn, ist ein Muslim.
Und trotzdem kommt es zu Attentaten,
wie jetzt in Dresden, wo ein Urlauber ermordet wurde u einer verletzt. 


Freddy  :
Wenn die Regierungen der europäischen Staaten nicht gegensteuert,
wird es wie im Libanon kommen können.
Ist die Gewalt erst mal unten angekommen, gibt es kein halten mehr.
Bei den Kindern und Jugendlichen müssen wir (die-EU) ansetzen.

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