Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Tina1
Tina1
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Tina1
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-ueber-messerattacke-in-dresden-bedrohung-durch-islamistische-gewalttaeter-ist-real-a-3e61cd0a-ced5-467d-b9e8-b72c07816ef2

"Grünenchef Habeck "Bedrohung durch islamistische Gewalttäter ist real"
 
"Nach der tödlichen Messerattacke in Dresden fordert Grünenpolitiker Robert Habeck ein konsequenteres Vorgehen gegen islamistischen Hass. Er ist nicht der einzige Politiker, der den Behörden Versäumnisse vorwirft.

Nach der Festnahme im Fall der Messerattacke auf zwei Touristen in Dresden hat Grünenchef Robert Habeck für einen konsequenten Kampf gegen Gewalt und Hass von Islamisten aufgerufen. "Ein grausamer Mord in Paris an einem Lehrer, der die Meinungsfreiheit verteidigt, eine tödliche Messerattacke mitten in der Dresdner Innenstadt auf zwei Urlauber: Die letzten Wochen haben erneut gezeigt, wie real die Bedrohung durch islamistische Gewalttäter ist", sagte Habeck der Nachrichtenagentur dpa.

"Wir müssen konsequent gegen diese Gewalt, getrieben durch Hass und Menschenverachtung, vorgehen. Sie ist eine Bedrohung für unser Zusammenleben und unsere offene Gesellschaft."

 
Bias
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf Tina1 vom 27.10.2020, 16:45:06
"Grünenchef Habeck "Bedrohung durch islamistische Gewalttäter ist real"
 
"Nach der tödlichen Messerattacke in Dresden fordert Grünenpolitiker Robert Habeck ein konsequenteres Vorgehen gegen islamistischen Hass. Er ist nicht der einzige Politiker, der den Behörden Versäumnisse vorwirft.
Erstaunlich, was der Herr  Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron mit seiner Haltung so alles bewirkt.
Schaun wir mal wer außer dem Kevin, dem Sascha und jetzt auch dem Robert sich haltungsmäßig  demnächst noch so alles ein wenig neu positioniert.


 
Alexs
Alexs
Administrator

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Alexs
als Antwort auf Bias vom 27.10.2020, 17:24:08

Denkst du nicht, es ist nur Schall und Rauch?


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von olga64
als Antwort auf novella vom 26.10.2020, 22:59:32

Novella, ich verstehe gut ,was Sie meinen.
Aber Sie beabsichtigen doch hoffentlich nicht, unseren Rechtsstaat aufzugeben, der für alle gilt, nicht nur für deutsche Menschen.
Wenn Sie also die Unschuldsvermutung unnötig sehen, wenn jemand offensichtlich jemanden umgebracht hat, bräuchte es auch keine langwierigen Gerichtsverhandlungen. Wären Sie also dafür, dass so jemand sofort von der Strasse weg in den Kerker kommt, bzw. nach Syrien geschickt wird, um damit eine Todesstrafe durch die Hintertüre zu erhalten? Wir können uns dann die Hände reinwaschen, da wir sie ja nicht exekutiert haben, sondern es waren ja die anderen.

Bei den Aussagen der sog. Linken (zB. Robert Habeck) wundere ich mich allmählich. Sie sind bewusst vage gehalten, sagen eigentlich gar nichts aus und lassen allmählich tief blicken, wie verzweifelt auch die Partei die Grüne sein muss, damit sie endlich mal wieder wahrgenommen wird. Nach einem Höhenflug, wo "man" Herrn Habeck schon als Kanzler sah, dann ein Abrutsch in den Umfragewerten und jetzt das Suchen nach neuen Positionen, Wählerklientel oder was auch immer. Olga

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Michiko
als Antwort auf novella vom 26.10.2020, 22:59:32
@novella .. Ich verstehe gut, was Du meinst. Aber im deutschen Rechtsstaat  wird der Mann wie es sich gehört, einen Rechtsbeistand erhalten, sicher einen klugen und erfahrenen Anwalt. Und was Anwälte alles so in die Waagschale werfen können, um ihren Mandanten vor einem harten Urteil zu bewahren, das ist bekannt. Es würde nicht wundern, wenn mangelnde Zurechnungsfähigkeit oder schlechte Kindheit oder sonst eine Traumatisierung ermittelt würden. Für diesen feigen Anschlag mit Todesfolge sollte er das volle Strafmass erhalten, wie es für eine solche Straftat vorgesehen ist.
novella
novella
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von novella
als Antwort auf olga64 vom 27.10.2020, 17:31:39

Nein, ich wäre keineswegs für eine Art Lynchjustiz oder Abschaffung von fairen Rechtsverfahren und schon gar nicht für die Wiedereinführung der Todesstrafe oder so etwas.
Was mich zunehmend stört, ist der SPRACHGEBRAUCH in solchen Fällen. Es geht mir um die SPRACHE, um nichts anderes.
Es ist schwer zu erklären, was ich meine.
Wenn sozusagen "Augenzeugen" bei einem Verbrechen Zuschauer waren, haben sie es gesehen und nicht nur "vermutlich" oder "mutmaßlich", wie jemand einen anderen umgebracht haben "soll". Nein, der Täter hat einen anderen Menschen tatsächlich umgebracht und hat die Tat nicht erst in dem Augenblick tatsächlich begangen, wenn das Gericht es auch so sieht.
Man müsste im anderen Fall dann auch davon sprechen, dass ein Mensch umgebracht wurde und nicht, dass er umgebracht worden sein soll. Das tut man aber nicht.


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olga64
olga64
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von olga64
als Antwort auf novella vom 27.10.2020, 17:52:54

Michiko schreibt hier ja, dass er sicherlich einen Anwalt erhalten wird (was stimmt; es wird ein Pflichtanwalt sein, die jedoch nicht zu den Spitzenanwälten in unserem Land zählen, weil "der Staat" deren hohe Honorare nicht bezahlt).
Dann schreibt Michiko auch noch ,dass sich der Täter auf eine traumatische Kindheit beziehen wird. DAs ist aber sicherlich nicht ganz abwegig, wenn ein 15-jähriger das Kriegsland Syrien verlässt, wo er vermutlich in seinen Kinderjahren mehr Bomben und Tote ertragen musste als es andere seines Alters je durchmachen müssen.
Diese Dinge werden alle rechtsstaatlich in einem Gerichtsprozess aufgearbeitet und ich bin froh, dass dies bei uns so ist.
DAs mit den Zeugen ist auch immer so eine Sache. Mein Freund erzählt mir oft, dass deren  subjektiven Eindrücken und Aussagen nicht immer zu trauen ist, vor allem, wenn zwischen dem Tatereignis und dem Prozess eine längere Zeit vergangen ist. Zeugen werden ja vorher von der Polizei vernommen und es kommt immer wieder vor ,dass sie dann vor GEricht völlig widersprüchliche, neue Aussagen machen.

Ich weiss nicht ,was es ändern soll, wenn vor einem Urteil schon vom Mörder gesprochen wird (soll das jemanden abschrecken oder dient es der Ruhe der unschuldigen Bürger?) und ich persönlich bin sehr dafür, dass dies nicht so ist. In diesem Fall wird vermutlich vorher erst noch entschieden werden, ob er vor ein Jugendgericht kommt oder als Erwachsener abgeurteilt wird. Das ist entscheidend für die LÄnge der Haftstrafe.
ABer man solte in solchen Fällen immer berücksichtigen ,dass dieser sehr junge Mann sich in Deutschland kriminalisierte, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dies vor seinem 15. Lebensjahr schon in Syrien im Kriegsland geschah.
Ähnlich sehe ich das bei dem Mörder in Frankreich, ein 18-jähriger, der zwar in Moskau geboren wurde, aber in Frankreich sozialisiert wurde.
Hier kann man aber vom Mörder sprechen, weil er tot ist und keine gerichtliche Aufarbeitung mit einer Leiche folgen wird.
Da hat immer auch die Gesellschaft eine Mitschuld und sei es nur, dass sie sich nie um solche Menschen kümmerte.
Und letztendlich wissen wir ja aus den Erfahrungen der letzten Jahre bei Terroranschlägen, egal ob sie rechtsmotiviert oder aus einer Religion entstanden sind: auch wenn jemand noch lebend nach einem solchen Anschlag den Gerichten übergeben werden kann, abgeurteilt wird usw. - es wird sich nicht ändern. Andere, die dies planen, lassen sich davon nicht abschrecken. Das ist der Trugschluss mancher Menschen, die denken, wenn man den irgendwohin abschiebt, haben wir wieder eine heile Welt - das ist nicht so; damit müssen wir als liberale Gesellschaft leben und dies endlich auch begreifen. Olga

Bote Asgards
Bote Asgards
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf olga64 vom 27.10.2020, 18:34:44
... Das ist der Trugschluss mancher Menschen, die denken, wenn man den irgendwohin abschiebt, haben wir wieder eine heile Welt - das ist nicht so; damit müssen wir als liberale Gesellschaft leben und dies endlich auch begreifen. Olga
Nein, eine heile Welt bringt das nicht, aber jeder einzelne abgeschobene Terrorist und Gefährder bedeutet ein Sicherheitsrisiko weniger und Geldeinsparung für den Steuerzahler.
Nichts verpflichtet die liberale Gesellschaft, sich an Terror zu gewöhnen und schulterzuckend einfach hinzunehmen. Fehlender Willen sich mit allen Mitteln, die im Rechtsstaates zur Verfügung stehen, gegen Terroristen zu wehren, würde bedeuten, die Gesellschaft hat in den Selbstmordmodus geschaltet.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Bote Asgards vom 27.10.2020, 22:25:28
Nein, eine heile Welt bringt das nicht, aber jeder einzelne abgeschobene Terrorist und Gefährder bedeutet ein Sicherheitsrisiko weniger und Geldeinsparung für den Steuerzahler.
Nichts verpflichtet die liberale Gesellschaft, sich an Terror zu gewöhnen und schulterzuckend einfach hinzunehmen. Fehlender Willen sich mit allen Mitteln, die im Rechtsstaates zur Verfügung stehen, gegen Terroristen zu wehren, würde bedeuten, die Gesellschaft hat in den Selbstmordmodus geschaltet.


Was das Abschieben von Terroristen und Gefährder angeht,
sind die meisten Deutschen deiner Meinug.
Das mit dem fehlenden Willen stimmt meiner Meinung auch,
sie würde Deutschland zu einem unsicheren Staat machen,
in dem sich alle bzw. viele Terroristen einnisten.
Siehe Mafia,
die werden hier mächtiger (in Zahl auf jeden Fall),
während in Italien der Kampf ohne Kompromisse weiter geht.

Doch wie schaffen wir Deutschen das.???

Die Uneinigkeit im Kleinen, siehe die einzelnen Bundesländer,
zeigt auf das jeder aus pol. Gründen seinen eigenen Weg geht,
um sich als Partei und M.P. zu profilieren.

Nur die gesetzlichen Voraussetzungen
und eine starke Bundespolizei können dieses Problem auf Dauer lösen.

 
Bias
Bias
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.10.2020, 00:51:43
. . sie würde Deutschland zu einem unsicheren Staat machen,
in dem sich alle bzw. viele Terroristen einnisten.

geschrieben von freddy-2015
In Teilen Deutschlands scheint das über die Jahre hinaus unübersehbar bereits gelungen zu sein

Doch wie schaffen wir Deutschen das.???

geschrieben von freddy-2015
Aller Erfahrung nach - indem Frau Dr. Angela Dorothea Merkel erklärt:
Wir schaffen das!

Nur die gesetzlichen Voraussetzungen
und eine starke Bundespolizei können dieses Problem auf Dauer lösen.

geschrieben von freddy-2015
Diese Bundespolizei gibt es. Sie stand auch - wie Robin Alexander in seinem Buch "Die Getriebenen" dargelegt hat - im Herbst 2015 bereit die Grenzen zu schützen.
Maßgeblich auf Geheiß der Kanzlerin durfte sie das nicht; der zu erwartenden unschönen Bilder wegen.
Wie nach all solchen Untaten zuvor auch, sollte es für Mitglieder der Bundesregierung eine selbstverständliche Pflicht sein den Angehörigen der Opfer jeweils vor Ort persönlich zu kondolieren.
Weshalb?
Ich glaube, dass ein solcher Akt helfen würde die längst erkannten Probleme beschleunigt lösen zu wollen.

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