Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf val vom 02.11.2020, 10:31:35

Die insidiöse leise Gesellschaftsspaltung ist, m.M.n., bereits im Gange, und garnicht immer leise.

 
geschrieben von val

Ja, leider ist das so. Ich merke das gerade im engsten Freundeskreis. Der Riss geht durch Familien und Freundschaften.
Alexs
Alexs
Administrator

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Alexs
Gürtelhiebe und arabische Beleidigungen gegen Mann mit Macron-Maske

So etwas erlaubt man sich auch wieder nur in Deutschland...
Solche Leute (und viele andere) nehmen doch die Enthauptung billigend entgegen.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf Edita vom 30.10.2020, 12:50:43
Macht er bestimmt nicht, denn  "schon AfD-Grössen wie Alexander Gauland oder Beatrix von Storch haben die NZZ oder die «Weltwoche» als «Westfernsehen» gewürdigt."

Und darauf kam es mir an, mit wem ihr euch freiwillig in Verbindung bringt!

Edita
Eberhardt Alexander Gauland und Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch,  geborene Herzogin von Oldenburg.
Vermutlich sogar auch noch und Henrik Marcin Broder und Thilo Sarrazin?

Nein, Edita,
Du hast völlig recht - anständigen Menschen verbietet es sich zu lesen was die lesen.
Gut dass Du hier nicht nur mich sondern auch alle die informierst, denen solche Internas naturgemäß fremd sind.

Könntest Du als Eingeweihte fürsorglich noch mitteilen was unsereiner sonst noch so alles an Unlesenswertem auf den Index setzen sollte?

Vorerst aber mal - recht herzlichen Dank.
Ich hätte - unwissend wie ich nun mal bin - die NZZ neben der TAZ, der Süddeutschen, der FAZ und der FR sonst weiterhin neuigkeitsheischend völlig unbedarft weiter gelesen.

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf val vom 02.11.2020, 10:31:35
Wie schön, dass es wieder 'läuft', Karl!

A propos Macron - es ist, glaub ich,  das erste Mal, dass mir ein Regierungschef und seine Crew ein wenig leid tun; sie haben sehr viel GLEICHZEITIG 'am Halse' .....

Die insidiöse leise Gesellschaftsspaltung ist, m.M.n., bereits im Gange, und garnicht immer leise.
Nicht nur in Frankreich.
Liebe Grüsse Val
geschrieben von val
Hab mal nachgeschlagen, Val:
Insidiös - heimtückisch schleichend meinst Du.
Das sehe ich anders.
Möglicherweise unbeabsichtigt und ungewollt aber zumindest hier in Deutschland für jeden der hören, sehen, lesen und schlussfolgern kann, inbrünstig vorangetrieben.
Aber heimtückisch?
Nein, das will ich nicht glauben.
Tina1
Tina1
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Tina1

Es ist bekannt, dass in vielen muslimischen, islamistischen Ländern Homosexuelle verfolgt, geschlagen werden. Das ihnen in den Ländern nur, weil sie homosexuell sind Haftstrafen bis zu 10 Jahren auferlegt werden. In vielen Ländern gibt es für homosexuelle auch die Todesstrafe. Das passiert dort, wo die Gesetze der Scharia herrschen, wo verlangt wird, das man streng religiös leben muss. Nach deren Islamverständnis muss man homosexuelle auslöschen. Homophobie ist in der Scharia angelegt.
Deshalb stehen viele Menschen, auch in Deutschland einer Gefahr ausgesetzt. Viele homosexuelle gerade auch unter den Deutschtürken haben Ängste sich zu outen, mein Sohn kennt einige, denn in den radikalen Moscheen, auch in Ditib wird von Hasspredigern, gegen Homosexuelle, Christen, Juden u ungläubige gehetzt. Sie alle müssen bestraft werden. Darüber gibt es viele Reportagen.

Mein Sohn hatte vor einigen Jahren ein Erlebnis, was dem in Dresden ähnelt. Er uns sein Partner( Muslim, Ägypter) wurden von einer Gruppe Araber angepöbelt, bespuckt und dann auch geschlagen, nur, weil sie für kurze Zeit und das in einer kleinen Stadt abends Hand in Hand gingen. So wie es in die Opfer in Dresden getan haben, sie haben sich umarmt. Mein Sohn hatte richtige Angst.
Ich glaube alle Regierungen in Europa sind sich einig, das homosexuelle Menschen die gleiche Rechte haben müssen, wie jeder andere. Und das sollte verteidigt werden, auch bei einem Attentat, wo es das Motiv war.

Jetzt wird wieder kommen, es gibt auch deutsche die Homosexualität ablehnen. Ja das gibt es. Aber sie sind nicht indoktriniert worden, durch Hassprediger, nicht von radikalen, religiösen Gründen wo es gefordert wird, das man sie töten darf, ja muss, als richtiger streng religiöser Muslim. Mein Sohn ist noch nie von deutschen diskriminiert worden, weder in der Schule, noch in den großen Firmen, von Arbeitskollegen, noch von Bürgern auf der Straße, noch von Menschen ihn ihrem großen Umfeld. Auch nicht von liberalen Muslimen. Im Gegenteil er hat schulisch, beruflich alles erreicht, er hat überall Freunde gefunden, bis in zu den Chefs. Er war u ist überall beliebt u als Kollege geschätzt. Niemand hat ihm wegen seiner Sexualität, am Aufstieg ,an seiner Verwirklichung behindert. Man hat ihn als das gesehen, was er ist, nämlich ein Mensch. Als einen Menschen der gut ins Konzept passte, der viel Wissen mitbrachte, gute Arbeit liefern konnte. (Goldmann Sachs, deutsche Börse in Frankfurt)

Und das es wahrscheinlich so ist, wie man nun berichtet und man das auch schon länger in einigen wenigen Medien lesen konnte, hat bei der Pressekonferenz, die Aussage auf eine Frage diesbezüglich bestätigt. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag sagte der Dresdner Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt, man äußere sich nicht "zur sexuellen Orientierung von Tatopfern". Wenn es nicht so wäre, es das Motiv nicht gegeben hätte, dann hätte man gesagt, dieses Motiv ist auszuschließen.
Tina
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/kritik-an-behoerden-nach-messerattentat-in-dresden-homofeindlichkeit-als-moegliches-tatmotiv-wird-verschwiegen/26578086.html

"Homofeindlichkeit als mögliches Tatmotiv wird verschwiegen"

Das Attentat in Dresden könnte auch einen homofeindlichen Hintergrund haben. Doch die Behörden sagen dazu nichts. Die Wut in queeren Verbänden ist groß.
Als Thomas L. Anfang Oktober in der Dresdner Innenstadt von einem mutmaßlichen Islamisten angegriffen und erstochen wurde, war er nicht alleine unterwegs. Thomas L. ging mit seinem Lebenspartner durch die Stadt, die beiden sollen sich kurz vor der Tat umarmt haben. Auch der Partner wurde bei dem Angriff schwer verletzt.

„Ich bin mehr als irritiert, dass die Behörden ein wichtiges Tatmotiv verschweigen“, sagte Jörg Litwinschuh-Barthel, Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, am Samstag dem Tagesspiegel.
Schon Mitte der Woche hatte die sächsische Abteilung des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland (LSVD) gefordert, Polizei und Staatsanwaltschaften müssten ein mögliches homosexuellenfeindlich motiviertes Attentat des mutmaßlichen Islamisten in ihre Ermittlungen einbeziehen

Maneo, eine Berliner Einrichtung zur Unterstützung homosexueller Opfer von Gewalttaten, bezeichnete das Verhalten der sächsischen Politik als „nicht hinnehmbar“, den öffentlichen Umgang mit der Tat „verstörend“. 
„Ein entschlossenes und überzeugendes Handeln gegen LSBT*-feindliche Gewalt und islamistischen Terror sieht anders aus.“ Mit dem Verschweigen der Umstände entstehe der Eindruck, Opfer und Motiv unsichtbar zu machen.

Es dürfe nicht sein, dass die Sicherheitsbehörden die Tat als „Touristenmord“ verklausulierten, heißt es in einem Brief von FDP-Chef Christian Lindner und den FDP-Abgeordneten Jens Brandenburg und Thomas Sattelberger an die Kanzlerin.
„Wir hoffen, Sie im Kampf gegen Homo- und Transfeindlichkeit an unserer Seite zu wissen. Jörg Litwinschuh-Barthel, der Vorstand der Hirschfeld-Stiftung, forderte, religiöser Fundamentalismus dürfe nicht länger ausgeblendet beziehungsweise verdrängt werden – „das gilt auch für LSBTIQ-Verbände und -Institutionen“:
Gleichzeitig dürfe der Islam nicht unter Generalverdacht gestellt werden - sondern der „politische, politisch missbrauchte“ Islam adressiert werden. "

https://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund-verbot-homosexualitaet100.html

"Rechtliche Situation- Wo Homosexuellen die Todesstrafe droht"

"In zahlreichen Staaten der Welt werden homosexuelle Männer und Frauen strafrechtlich verfolgt. Häufig drohen ihnen lange Haftstrafen - und in einigen Staaten in Afrika und der arabischen Welt können sogar Todesurteile verhängt werden.
Die Menschenrechtsorganisation ILGA stellt jährlich die rechtliche Situation für Schwule und Lesben weltweit vor. Nach dem "State Sponsored Homophobia"-Bericht aus dem Mai 2013 sind besonders in Afrika Gesetze gegen Homosexuelle weit verbreitet: In fast 40 afrikanischen Staaten steht Homosexualität unter Strafe.

Auch in Asien gibt es Staaten, die lange Haftstrafen für homosexuelle Handlungen vorsehen. Der Iran, der Jemen und Saudi-Arabien sehen die Todesstrafe vor, in anderen asiatischen Ländern wie Bangladesch, Pakistan, Malaysia und Singapur droht eine lebenslange Haft. "

https://www.spiegel.de/panorama/terroranschlag-in-dresden-ermittler-pruefen-schwulenhass-als-tatmotiv-a-7d73a3e2-d9e6-4139-95a2-7ae9d70b6dc6

"Terroranschlag in Dresden - Ermittler prüfen Schwulenhass als Tatmotiv "
 

"Nach der Messerattacke in Dresden gehen die Ermittler der Frage nach, weshalb ein syrischer Islamist zwei Männer attackierte und einen von ihnen tötete. Nach SPIEGEL-Informationen könnte Homophobie eine Rolle spielen.
Die Beamten gehen nach SPIEGEL-Informationen dabei der Frage nach, ob eine homophobe Einstellung des Islamisten den Angriff ausgelöst haben könnte. Die attackierten Männer seien ihm womöglich als Paar erschienen, heißt es aus sächsischen Sicherheitskreisen. "

 

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Tina1

OT

Ich erlaube mir mal etwas vom Thema abzuschweifen. Ich mache genau das, was in den Threads doch mehr als genug getan wird. In diesem Artikel erfährt man, wer die Hetzer sind, wer sie unterstützt und wie gefährlich das für Menschengruppen ist, für die Menschenrechte u. die Werte der Demokratie sind. Diese Hetze geht nicht nur gegen Homosexuelle, sondern auch gegen Christen, Juden, ungläubige und liberale Muslime. Gegen muslimische Flüchtlinge, die wegen der Todesstrafe aus ihren Ländern geflohen sind. Und die dann von diesen Hetzern, den  Imamen u radikalem Moscheeverbänden bedroht werden, denn in ihren Augen sind sie keine richtigen Muslime.Mich als betroffene Mutter beschäftigt dieses Thema sehr, denn all die Angriffe verbal und real , sind auch Angriffe gegen meinem Sohn u. Partner.
Tina

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207588303/Hetze-gegen-Unzucht-Homophobe-Predigt-in-der-Tuerkei-und-Ditib-schweigt.html

"Homophobe Predigt in der Türkei – und Ditib schweigt"

"Der Chef der türkischen Religionsbehörde hetzt gegen Homosexuelle und „Unzucht“. Erdogan unterstützt ihn. Deutsche Politiker fordern Konsequenzen für den Umgang mit dem von der türkischen Regierung gesteuerten Ditib-Verband. Der sagt zu alledem – nichts .

Lassen Homosexualität und außereheliche Beziehungen ganze „Generationen verrotten“? Führen sie zu Krankheiten? Gibt es gar einen Zusammenhang zum Coronavirus? Die ersten beiden Fragen hatte Ali Erbas, der Präsident der türkischen Religionsbehörde Diyanet, am Freitag in seiner Predigt zu Beginn des Fastenmonats Ramadan offen als Fakt hingestellt, den dritten Punkt – den Zusammenhang zu Corona – nur angedeutet.
Eine öffentliche Kritik wäre allerdings überraschend, zumal sich inzwischen der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in die Debatte eingemischt hat. Die Äußerungen des Diyanet-Chefs seien „vollkommen korrekt“, aber nur für Muslime bindend, sagte Erdogan am Montagabend. Für alle anderen handle es sich lediglich um eine Meinungsäußerung.

Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf „Herabwürdigung religiöser Werte“ gegen die Anwaltskammern Ankara und Diyarbakir, die dem Diyanet-Chef Volksverhetzung vorgeworfen hatten.
Deutsche Politiker verfolgen derweil diese Entwicklungen mit Sorge. Die Äußerungen des Diyanet-Chefs zeigten „einmal mehr, dass die Situation für LGBTI-Personen in der Türkei unverändert sehr schwierig, ja gefährlich ist“, sagte Michael Roth (SPD), Europa-Staatsminister im Auswärtigen Amt, WELT. Ein wenig optimistisch stimmten ihn jedoch die „kritischen Reaktionen der türkischen Zivilgesellschaft“.

Sevim Dagdelen, die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, sieht in den Äußerungen des Diyanet-Chefs einen „erneuten Beleg dafür, dass sich das Erdogan-Regime weiter in Richtung Islamismus und antidemokratischer Muslimbruderschaft radikalisiert“. Und sie lenkt den Blick auf den islamischen Religionsunterricht in Deutschland: Die Zusammenarbeit mit Ditib beim islamischen Religionsunterricht müsse eingestellt werden. „Für Hetze gegen Homosexuelle darf es in unseren Schulen keinen Platz geben.“

Scharfe Kritik formuliert auch Omid Nouripour, der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag:  Der Wunsch Präsident Erdogans, das Leben der Menschen nach „einer von ihm definierten Frömmigkeit einzuschränken“, sei ein Missbrauch von Religion. „Homophobie gehört für Menschen mit einem autoritären Staatsverständnis zum guten Ton“, meint auch der FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle. Solche Formen der Desinformation seien für die Bekämpfung der Pandemie gefährlich, weil sie andere Bemühungen konterkarieren könnten. "

https://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkei-islam-homosexualitaet-1.4893182

"Der Islam verflucht Homosexualität"

"Der oberste sunnitische Geistliche des Landes hetzt gegen Schwule. Und Präsident Erdoğan gibt ihm dezidiert Recht. Das ist auch in Deutschland ein Problem. Jetzt aber hat der oberste sunnitische Islam-Gelehrte mit einer Äußerung über Homosexuelle nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland Empörung ausgelöst
Der Islam verfluche Homosexualität, sagte der Kleriker, als Präsident der islamischen Religionsbehörde Diyanet immerhin die höchste Autorität des sunnitischen Islam in der Türkei: "Lasst uns zusammen handeln, um die Menschen vor diesem Bösen zu schützen."

https://www.tagesschau.de/inland/moscheereport-103.html


"Islam und Homosexualität- Schwule Muslime - verfolgt und ausgegrenzt"

Schwul und Muslim - das geht nicht. So sehen es viele Gläubige im Nahen Osten, aber auch in Deutschland.

"Als Ibrahim versucht zu fliehen, packen ihn die Angreifer. Sie zerren ihn auf den Balkon. Ibrahim wehrt sich, versucht noch freizukommen. Doch es gelingt ihm nicht. Die Männer greifen ihn, heben ihn über die Brüstung und werfen ihn vom Balkon, aus dem dritten Stock. Ibrahim stürzt auf die Straße in einem Vorort von Beirut und wacht erst nach Tagen wieder auf. Später wird er erfahren, dass die Männer, als Anwohner Ibrahim zu Hilfe eilten, gerufen haben: "Helft ihm nicht. Das ist ein Schwuler."
Fünf Jahre ist der Vorfall nun her. Die Bilder, die ihn schwer verletzt im Krankenhaus zeigen, bewahrt Ibrahim noch immer auf. Denn sie erinnern ihn an sein früheres Leben. Das vor der Flucht nach Deutschland im Jahr 2015.
 
"Wenn du schwul bist, bringst du Schande über deine Familie. Du handelst gegen Gott und außerdem bist du krank und musst behandelt werden," - so, berichtet Ibrahim, habe die Gesellschaft im Libanon auf Homosexuelle geschaut. Seine Angreifer damals seien Islamisten gewesen. "Sie wollten die Rolle Gottes übernehmen und über mich richten, weil ich schwul bin."

Besonders problematisch ist die Situation in der muslimischen Welt. Alle sieben Länder, in denen auf Homosexualität die Todesstrafe steht, sind muslimische Staaten - Saudi-Arabien, Jemen, Afghanistan, Iran, Mauretanien, Sudan und in Nigeria der nördliche Landesteil, der muslimisch geprägt ist.

In Deutschland kämpften Homosexuelle jahrzehntelang für Entkriminalisierung und Gleichstellung. Laut Gesetz ist diese Gleichstellung heute in Deutschland festgeschrieben - doch längst nicht überall gelebte Realität. Das gilt häufig auch für vornehmlich muslimisch geprägte Gesellschaftsteile. Der Psychologe Ahmad Mansour arbeitet mit muslimischen Jugendlichen und weiß um den Druck in dem traditionellen Umfeld. "Homosexualität ist unter deutschen Muslimen ein absolutes Tabuthema. Wenn Fälle von Homosexualität ans Licht kommen - durch Zufall oder weil Eltern entsprechende Hinweise erhalten - spielt Gewalt in vielen Fällen eine große Rolle."




 



 


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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Tina1 vom 02.11.2020, 16:02:53

Danke für diese wichtigen Informationen.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 30.10.2020, 12:12:27
Als Abtrünnige haben auch die zahlreichen integrierten Moslems, die sich öffentlich laut geäussert haben, viel zu fürchten.

Und  mehrere Imame , wie z.B. der Imam Dalil Boubakeur der Mosquée von Paris. Val
 
geschrieben von val
Liebe @Val,

ich möchte derzeit nicht in der Haut von Macron stecken, denn er muss sehr viele Probleme gleichzeitig zu lösen versuchen.

Er hat Recht, wenn er mit Härte gegen die gewaltbereiten Islamisten vorgeht. Deren Barbarei muss beendet werden.

Gleichzeitig hat Macron jedoch auch die Aufgabe, die Nation zu versöhnen und dabei ist dem Faktum Rechnung zu tragen, dass die französische Nation ein Vielvölkerstaat ist. Deshalb sind die integrierten Menschen aller Ethnien und Religionen das Pfund, mit dem er wuchern muss. Er benötigt Mitstreiter in allen Teilen der Bevölkerung, die alle zu einem überwältigenden Prozentsatz den Terror der Islamisten ablehnen.

Die derzeitige Situation spielt allerdings den Kräften in der französischen Gesellschaft in die Hände, die gar keine Versöhnung wollen, sondern ein politisches Interesse daran haben, die gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben. Es wäre fatal in meinen Augen, wenn statt Integration jetzt mit mehr Ausgrenzung geantwortet würde. Es würde den Terror verstärken und ihn nicht austrocknen.

Wie gesagt, ich möchte nicht in der Haut von Macron stecken, denn die Aufgabe, vor der er steht, ist riesig.

Karl
geschrieben von karl
Abgesehen davon, dass ich auch derzeit nicht in der Haut irgendeines Politikers stecken möchte, die solchen Terror und die weltumspannende Pandemie zu lösen haben (während sich andere in ihren Löchern verschanzen und erst wieder hervorkommen, wenn sie ihre Reden fertig formuliert haben, was sie wann alles besser gemacht hätten), ist es ja Monsieur Macron nicht allein, der die Integration in Frankreich nicht angeht, bzw. in irgendeiner Art und Weise löst.
Frankreich hat seit Jahrzehnten an den Erbfolgen seiner kolonialen Politik zu leiden, weil zwar alle Präsidenten bei Amtsantritt faselten, sie würden nun hier bedeutende Änderungen vornehmen, es aber keiner je getan hat.
ABer sie bleiben ja, auch die jungen Muslime, auch wenn sie keinerlei Zukunftsperspektive haben und in ihren Banlieus zusammengepfercht ghettoisiert sind (aus den Augen aus dem Sinn). Da entwickelt sich seit Jahren so viel Hass auf Frankreich, der natürlich international durch islamistische Gruppen weiter angestachelt wird.
Auch die grosse Polizeipräsenz, wenn wieder mal was geschehen ist zusammen mit dem tapferen Volk, das sich seine Freiheit nicht nehmen lassen möchte, wirkt nicht abschreckend. Täter werden meist erschossen; man kann sie also weder vor Gerichte stellen, noch irgendwie ergründen ,was sie zu solchen Taten treibt, um hier dann anzusetzen, was die französische Gesellschaft mit diesen ethnischen Gruppen ändern kann.
Man wartet das nächste Attentat ab - eines der letzten war nun ja ein rechtspolitisches, der einen griechisch-orthodoxen Priester vor seiner Kirche getötet wurde.
Die Nutzniesser solcher Attentate sind Marine le Pen und die gesamte Rechte in Europa und weltweit, die einen Umsturz in eigener Sache wünschen und damit auch in Frankreich die Demokratie und die Liberalität aufs Spiel setzen wollen.
Auch Herr Macron wird es nicht schaffen. Man kann nur hoffen, dass es bei den nächsten Wahlen nicht einen entsprechenden rechten Ruck auch in Frankreich geben wird. Olga
val
val
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von val
als Antwort auf olga64 vom 02.11.2020, 17:16:38

Man kann nur hoffen, dass es bei den nächsten Wahlen nicht einen entsprechenden rechten Ruck auch in Frankreich geben wird. Olga



D

Davon bin ich beinahe überzeugt, Olga. Hoffe sehr, mich zu irren . Gruss Val
Bias
Bias
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf Tina1 vom 02.11.2020, 16:46:28
"Der oberste sunnitische Geistliche des Landes hetzt gegen Schwule. Und Präsident Erdoğan gibt ihm dezidiert Recht. Das ist auch in Deutschland ein Problem. Jetzt aber hat der oberste sunnitische Islam-Gelehrte mit einer Äußerung über Homosexuelle nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland Empörung ausgelöst
Der Islam verfluche Homosexualität, sagte der Kleriker, als Präsident der islamischen Religionsbehörde Diyanet immerhin die höchste Autorität des sunnitischen Islam in der Türkei: "Lasst uns zusammen handeln, um die Menschen vor diesem Bösen zu schützen."
Wem soll man als Nichtmuslim denn nun glauben, Tina?
Einer obersten geistlichen Instanz des Islams
oder
den versammelten deutschen Islamexpertinnen und -experten der Grünen, wie beispielsweise Frau Mdb Claudia Benedikta Roth, die uns im Gegensatz zu dem Gelehrten immer wieder deren absolute Achtung alles menschlichen Lebens predigen?

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