Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

Internationale Politik Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"

pschroed
pschroed
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 29.10.2020, 12:28:15

Hallo Bias
Natürlich ist es eine Herausforderiung keine Frage, die Integration muss breit voran getrieben werden, Elendsviertel, Ghettos aufgelöst , die Abgehängten ausgebildet und in Arbeit gebracht werden.
Das wird Jahre daueren, schon Hollande und Sarkozy nahmen sich immer wieder viel vor ohne grössere Resultate.Auch vor gross angelegte Abschiebungen sollte man nicht zurückschrecken, wenn es keine andere Möglichkeit der Integration mehr geben sollte.
Phil. 

Bias
Bias
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 29.10.2020, 12:34:07
Hallo Bias
Natürlich ist es eine Herausforderiung keine Frage, die Integration muss breit voran getrieben werden, Elendsviertel, Ghettos aufgelöst , die Abgehängten ausgebildet und in Arbeit gebracht werden.
Das wird Jahre daueren, schon Hollande und Sarkozy nahmen sich immer wieder viel vor ohne grössere Resultate.Auch vor gross angelegte Abschiebungen sollte man nicht zurückschrecken, wenn es keine andere Möglichkeit der Integration mehr geben sollte.
Phil. 
Deine Forderungen, Pschroed, sind alles Forderungen die so oder so ähnlich zur Litanei der Parlamente - nicht nur Frankreichs - gehören.🙏
Dein Fazit klingt auch nicht ganz neu.
Möglicherweise - so meine Überlegung - ist das mit der "Integration" keine Einbahnstraße.

Wie auch immer; so weit, dass Staaten welche ganz offensichtlich noch immer Sehnsuchtsort vieler Imigrationswilliger zu sein scheinen ihre gewachsene Kulturen (die sich nicht zuletzt in ihren jeweiligen Verfassungen ausdrücken) aufgeben, um den Vorstellungen jener zu entsprechen die hinzukommen
- ganz so weit kann der omnipotent anmutende, selbstgesetzte Anspruch auf Gedeih und Verderb integrieren zu müssen doch auch nicht gehen, oder?
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Tina1

Der Täter soll versucht haben seine Opfer zu enthaupten. Einer der Opfer war der Aufseher der Kirche. Auch in Avion wurde laut der ZDF-Korrespondentin Christel Haas (Video), ein Mann erschossen, weil er Passanten mit dem Messer bedroht hat.
Tina

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/sgs-haas-120.html

"In Frankreich gilt erhöhte Terrorwarnstufe"

"In Nizza hat ein Mann in einer Kirche mehrere Personen mit einem Messer attackiert. ZDF-Korrespondentin Christel Haas über die aktuellen Erkenntnisse. "

 


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pschroed
pschroed
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 29.10.2020, 13:19:32
Hallo Bias
Natürlich ist es eine Herausforderiung keine Frage, die Integration muss breit voran getrieben werden, Elendsviertel, Ghettos aufgelöst , die Abgehängten ausgebildet und in Arbeit gebracht werden.
Das wird Jahre daueren, schon Hollande und Sarkozy nahmen sich immer wieder viel vor ohne grössere Resultate.Auch vor gross angelegte Abschiebungen sollte man nicht zurückschrecken, wenn es keine andere Möglichkeit der Integration mehr geben sollte.
Phil. 
Deine Forderungen, Pschroed, sind alles Forderungen die so oder so ähnlich zur Litanei der Parlamente - nicht nur Frankreichs - gehören.🙏
Dein Fazit klingt auch nicht ganz neu.
Möglicherweise - so meine Überlegung - ist das mit der "Integration" keine Einbahnstraße.

Wie auch immer; so weit, dass Staaten welche ganz offensichtlich noch immer Sehnsuchtsort vieler Imigrationswilliger zu sein scheinen ihre gewachsene Kulturen (die sich nicht zuletzt in ihren jeweiligen Verfassungen ausdrücken) aufgeben, um den Vorstellungen jener zu entsprechen die hinzukommen
- ganz so weit kann der omnipotent anmutende, selbstgesetzte Anspruch auf Gedeih und Verderb integrieren zu müssen doch auch nicht gehen, oder?
geschrieben von Bias
Besonders DE wäre ein Beispiel für Integration, auch , FR täte gut daran, sich an DE ein Beispiel zu nehmen.
Schon alleine die Provokation wo Frau Merkel ausgesetzt war und diese ignorierte, wäre ein Lernpunkt für Macron, wenn man sich mit einem Negativ wie Erdogan anlegt, dann muss man sich nicht über dieses Resultat wundern. Das ist meistens so im Leben.
Was glaubst du, wie die braune Marie le Pen sich jetzt wieder freuen wird.
Phil.

Quelle https://www.spiegel.de/politik/ausland/nizza-angela-merkel-zeigt-sich-tief-erschuettert-ueber-die-grausamen-morde-a-9aa19914-9d14-45a8-92ac-8722f8983d07
Syka
Syka
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Syka
als Antwort auf pschroed vom 29.10.2020, 14:06:06
Schon alleine die Provokation wo Frau Merkel ausgesetzt war und diese ignorierte, wäre ein Lernpunkt für Macron, wenn man sich mit einem Negativ wie Erdogan anlegt, dann muss man sich nicht über dieses Resultat wundern. Das ist meistens so im Leben.
Phil.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Erdogan hat sich mit Macron angelegt.
Die Zeichnungen sind keine Verlautbarungen der französischen Regierung. Macron verteidigt die Freiheit von Veröffentlichungen, die in seinem Land erlaubt sind.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Syka vom 29.10.2020, 14:15:34
Ob die Schon alleine die Provokation wo Frau Merkel ausgesetzt war und diese ignorierte, wäre ein Lernpunkt für Macron, wenn man sich mit einem Negativ wie Erdogan anlegt, dann muss man sich nicht über dieses Resultat wundern. Das ist meistens so im Leben.
Phil.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Erdogan hat sich mit Macron angelegt.
Die Zeichnungen sind keine Verlautbarungen der französischen Regierung. Macron verteidigt die Freiheit von Veröffentlichungen, die in seinem Land erlaubt sind.
geschrieben von Syka
Ob die Familien der Toten das auch so sehen ? ?
Das Umfeld zur Ausführung der Meinungsfreiheit muss stimmen, das ist sehr wichtig.
Hier müsste die Politik bzw.  Macron ansetzen.
Phil.

Quelle https://www.welt.de/politik/ausland/article218880722/Saudi-Arabien-Angriff-auf-Wachmann-von-franzoesischem-Konsulat-in-Dschidda.html

Kurz nach den mutmaßlich terroristischen Anschlägen in Nizza wird bekannt, dass auch in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda eine Attacke stattfand. Dabei wurde ein Wachmann des französischen Konsulats verletzt. Der Angreifer wurde festgenommen.
 

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von pschroed

Ich weise daraufhin dass es nur meine Meinung ist, prioritär geht es mir darum, den Tod oder Gewalt von den unschuldigen Bürger abzuhalten, bis die Probleme gelöst sind. Phil.

Syka
Syka
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Syka
als Antwort auf pschroed vom 29.10.2020, 14:26:35

Da die Probleme nicht in absehbarer Zeit gelöst werden können sollte also die französische Regierung und das Volk sich so benehmen, dass sich kein Isamist und kein Erdogan sich beleidigt fühlen kann?

Und du hast die Hoffnung, das könnte gelingen?
Ich denke, wenn sich diese Menschen schon beleidigt fühlen bzw. meinen, ihre Religion wäre beleidigt worden, dann ist es nicht zwingend notwendig zu morden. Solange solche Rachegelüste in den Köpfen wohnen ist an Integration nicht zu denken.

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pschroed vom 29.10.2020, 14:26:35
Ich weise daraufhin dass es nur meine Meinung ist, prioritär geht es mir darum, den Tod oder Gewalt von den unschuldigen Bürger abzuhalten, bis die Probleme gelöst sind. Phil.
Phil, ich frage Dich jetzt mal, was Du darunter verstehst, wenn Du sagst:   ....bis die Probleme gelöst sind. Auch wenn in Frankreich die höchste Alarmstufe ausgerufen wurde angesichts der neuerlichen Anschläge, wie soll sich denn der einzelne Bürger vor solchen Angriffen schützen?  Auf wen oder was soll er achten? Zuvorderst ist es Aufgabe des Staates seine Bürger zu schützen, das wird zur Zeit nicht mal mit verstärkter Polizeipräsenz möglich sein, so sehe ich die Gefahrenlage, es gibt zu viele gewaltbereite Fanatiker, die dem Märtyrermärchen aufgesessen sind.

Michiko
olga64
olga64
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RE: Macron spricht von "islamistischem Terroranschlag"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 29.10.2020, 14:47:12

"Der Staat" hat die Aufgabe, seine Bürger zu schützen? Der Staat sind wir alle - vermutlich meinen Sie die Politiker.
ABer wie soll das gehen, z.B. in einem Land wie Deutschland mit 83 Mio Menschen? BRaucht es dann z.B. 160 Mio Polizisten (die ja auch mal ausgetauscht werden müssen), um jeden Bürger zu beschützen? Es dürfte wohl jedem klar sein, dass solche Modelle nicht umsetzbar sind, zumal auch bestens ausgebildete Polizisten nicht im Vorhinein erahnen können, welcher bisher unauffällige Mensch sukzessive radikaler wird und solche Taten begehen wird.
Wie wir gerade in diesen Seuchenzeiten erkennen, ist das Leben eine äusserst unsichere Angelegenheit und wird immer mit dem Tode enden ,was die einzige KOnstante in dieser Betrachtung ist.
Abschreckend sind Massnahmen "des Staates" für gewaltbereite Menschen von rechts, links oder aus religiösen Gründen nie, sie waren es nie.
In Frankreich wurde vor einigen Tagen ein Mörder von der Polizei erschossen; heute haben wiederum Messerangriffe in Nizza stattgefunden.
Sie werden es immer machen, wenn der Fanatismus über das eigene Leben herrscht und die Beeinflussung gerade sehr junger Menschen von älteren Menschen, die diese Mordarbeit nicht machen wollen, wird nicht sinken, sondern steigen.

Man hört bei solchen Attentaten seit Jahren die tapferen Behauptungen aus den Kreisen der Bürger ,dass "man sich dadurch seine Freiheit nicht nehmen lassen würde und so weiterlebe wie bisher". Geglaubt habe ich das nie, weil man sich selbst auch dabei ertappen kann, dass man instinktiv Situationen aus dem Wege geht, die etwas uneinschätzbarer wirken. Das ist wohl die einzige Möglichkeit, um sich selbst nicht laufend in Gefahr zu begeben. Olga


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