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Internationale Politik "Meine Seele ist schon fast tot"

hema
hema
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"Meine Seele ist schon fast tot"
geschrieben von hema
"Meine Seele ist schon fast tot"

Die brisante Dokumentation über den Babystrich mitten in Wien

Wien – Elf Jahre sind die jüngsten Kinderprostituierten auf dem Wiener Straßenstrich. Kostenpunkt für den Sex mit Minderjährigen: Französisch ab dreißig Euro, Verkehr ab etwa sechzig, wobei viele Freier auf den Verzicht von Kondomen bestehen. Manche suchen gezielt nach verwahrlost wirkenden Mädchen. Fast alle der interviewten Straßenstricherinnen wurden bereits misshandelt, zu Praktiken gezwungen, die sie nicht wollten, oder vergewaltigt. Manche Freier werfen die Mädchen nach dem Sex einfach aus dem Auto. Diese haben Vorsichtsmaßnahmen entwickelt wie: "Keine Schals im Winter tragen wegen Erwürgen".

Ihrem Schicksal überlassen
Die meisten Mädchen sind in einem gesundheitlich desolaten Zustand: Weit verbreitet: Hepatitis C, Tabletten- und Drogensucht, bei einigen auch Aids. Zu Eltern und Geschwistern besteht häufig kein Kontakt mehr, auch sonstige Beziehungen außerhalb des Milieus sind rar. Die Mädchen bezeichnen sich selbst nicht als Prostituierte, sondern beschreiben ihre Tätigkeit als etwas Vorübergehendes, von dem sie weg wollen. Das Selbstwertgefühl ist durchgängig schwer beeinträchtigt, Depressionen und Angstzustände sind gang und gäbe. Eine drückt ihr Lebensgefühl so aus: "Meine Seele ist schon fast tot."

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"Der Freier kauft nicht Sex, sondern Macht. Das Schlimmste für Prostituierte ist nicht der sexuelle Akt, sondern ist die seelische Erniedrigung".
Cornelia Filter, deutsche Journalistin und Autorin

"Männer kaufen bei Prostituierten nicht Sex, sondern Macht. Das prägt Blick und Begehren nicht nur der Freier, sondern aller Männer auf alle Frauen. Und darum ist Prostitution nicht nur ein Verstoß gegen die Menschenwürde der Prostituierten, sondern einer gegen die aller Frauen".
Alice Schwarzer, deutsche Journalistin und Autorin

"Männer bezahlen, um Frauen Dinge anzutun, die zweifelsfrei als Gewalt verstanden würden, wenn sie in einer nichtsexualisierten Situation vorkämen. Wenn Männer diese Dinge tun, ohne zu bezahlen, nennt man es Gewalt".
Sheila Jeffreysenglische, Politologin und Autorin

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Mit 11 Jahren werden Kinder üblicherweise von Eltern verhätschelt, bekocht, versorgt, in der Früh kriegen sie eine Jause mit in die Schule, am Abend mit einem Bussi ins Bett geschickt, usw. Und dann gibt es 11jährige, die sich prostituieren und auch genug Freier finden. Einfach zum Kotzen!



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hema
schorsch
schorsch
Mitglied

Re:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 27.03.2008, 10:21:33
Hast du diese Meldung auch an das zuständige Sittendezernat in Wien geschickt?

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schorsch
eleonore
eleonore
Mitglied

Re:
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 27.03.2008, 10:21:33
@hema,

ich meine es jetzt wirklich ernst.
du bist doch so christlich veranlagt, und zeit hast du auch.
wäre das nicht eine lohnende aufgabe für dich, diese mädchen zu helfen, betreuen und bei eine neue anfang zu helfen?

entrüstung reicht alleine nicht.
--
eleonore

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nasti
nasti
Mitglied

Re:
geschrieben von nasti
als Antwort auf hema vom 27.03.2008, 10:21:33

Hi Hema!


In fielen Fällen sind auch die Medien Schuld. Sehr viele Filme verdorben die Kids, eine menge „verherrlichte“ Filme kann man sich anschauen über berühmte Kurtisanen, königliche Mätressen,
erfolgreiche Schauspielerinnen, welcher hatten das Mut so anfangen als kleine Prostituierte.
Das „leicht“ verdiente Geld lockt auch, versprechen Sie sich eine bessere Zukunft, und ahnen Sie nicht dass Sie in einer Gosse landen.
Au8sserdem ist auch bewiesen das diese Mädchen
Haben eine sehr niedrige IQ, also sind geistig leicht behinderte.
In meiste Fälle sind die Eltern Schuld, sind unfähig eine Geborgenheit bietende Heim für Kinder zaubern, sie flüchten auf die Strasse, wo sie treffen die andere mit gleichem Schicksal, und holen sie sich die Geborgenheit in solche Gruppen.

Nasti



hema
hema
Mitglied

Re:
geschrieben von hema
als Antwort auf eleonore vom 27.03.2008, 12:10:14
entrüstung reicht alleine nicht.

Du hast recht Elo. Es wäre eine lohnende Aufgabe.
Ich fühle mich da aber überfordert.

Entrüstet bin ich über die Männer,
die sowas brauchen und tun!


--
hema
hema
hema
Mitglied

"Meine Seele ist schon fast tot"
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 27.03.2008, 19:13:15
Ja Nasti, wir leben in einer schrecklichen Zeit!


--
hema

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angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re:
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 27.03.2008, 19:56:18
aber das kann ja wohl nicht alles sein, was Du dazu sagst, hema? Es wäre doch eine tolle Aufgabe für Dich, zB in einer Anlauf- und Beratungsstelle für diese Mädchen tätig zu sein - denn dass sie Probleme haben, die die Prostitution fast nebensächlich machen, dürfte doch klar sein ...

In meiner Zeit in Frankfurt, in der ich obendrein für eine südamerikanische Airline im Bahnhofsviertel arbeitete, bekam ich durch eine Kundin Zugang zu einem kleinen Kreis illegal arbeitender Frauen aus Lateinamerika, die obendrein nicht mal ein Visa hatten. Dank des Verständnis der Airline und einigen wirklich guten Leuten in der Ausländerbehörde konnten wir eine Frauen da rausholen und so nach Hause fliegen, dass sie dort ihr Gesicht wahren konnten. Du mit DEINEN Kontakten könntest in Deiner Heimat da doch auch viel bewirken!

Hier einiges zu Kinderprostitution im Grenzgebiet Tschechien
--
angelottchen
hema
hema
Mitglied

Re:
geschrieben von hema
als Antwort auf angelottchen vom 27.03.2008, 20:05:34
Ich wohne leider nicht in Wien, sondern 160 km weit entfernt.

Außerdem bin ich für die Senioren tätig, die ich ehrenamtlich betreue, was viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt.

Vielleicht findet sich jemand aus Wien, der diese von dir beschriebene Aufgabe übernehmen will.


--
hema
eleonore
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Re:
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 28.03.2008, 11:48:10
@hema,

dein arbeit mit senioren in ehren, aber ich denke, denen wird genug geholfen.

aber ich habe für dich was in linz gefunden, diese entfernung durfte zu bewältigen sein.


Treffpunkte: Miteinander reden an Orten des Vertrauens



--
eleonore
eleonore
eleonore
Mitglied

Re:
geschrieben von eleonore
als Antwort auf eleonore vom 28.03.2008, 13:18:02
@hema,

dein arbeit mit senioren in ehren, aber ich denke, denen wird genug geholfen.

aber ich habe für dich was in linz gefunden, diese entfernung durfte zu bewältigen sein.


Treffpunkte: Miteinander reden an Orten des Vertrauens

scrolle bitte auf *lena*

--
eleonore

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