Internationale Politik Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
Ich bin Konfuzianer und fasse diese Ethik in wenigen Zitaten des Konfuzius zusammen. In den eckigen Klammern stehen meine persöhlichen Anmerkungen zu den Zitaten:
„Was der echte Mensch nicht will, was ihm getan werde, das tut er auch nicht den anderen an. [Der kategorische Imperativ vor zweieinhalbtausend Jahren!]
„...Der echte Mensch weiß, was richtig ist; der unechte weiß, was sich lohnt...“
„...Der echte Mensch sorgt sich um seine Seele, der unechte Mensch sorgt sich um seinen Besitz...“
„...Wenn sich ein echter Mensch in der Fremde zeigt, ist ihm zumute, als empfange er vornehme Gäste; wenn er ein Volk regiert, ist ihm zumute, als verehre er Gøtt...“
„Leitet man ein Volk durch Verordnung und Aufsicht, oder hält man es durch Strafandrohungen in Zucht [Paragraphen-Recht], so wird es sich befleißigen, nicht ins Gefängnis zu geraten, aber es wird weder Ehr- noch Schamgefühl haben.
Leitet man das Volk durch Tugend und Vorbild und hält es durch die Gebote des Li [Fairness, Aufichtigkeit & ( Toleranz] in Zucht, wird es ehrliebend und ehrerbietig sein“.
Ich bin Konfuzianer und fasse diese Ethik in wenigen Zitaten des Konfuzius zusammen. In den eckigen Klammern stehen meine persöhlichen Anmerkungen zu den Zitaten:
„Was der echte Mensch nicht will, was ihm getan werde, das tut er auch nicht den anderen an. [Der kategorische Imperativ vor zweieinhalbtausend Jahren!]
„...Der echte Mensch weiß, was richtig ist; der unechte weiß, was sich lohnt...“
„...Der echte Mensch sorgt sich um seine Seele, der unechte Mensch sorgt sich um seinen Besitz...“
„...Wenn sich ein echter Mensch in der Fremde zeigt, ist ihm zumute, als empfange er vornehme Gäste; wenn er ein Volk regiert, ist ihm zumute, als verehre er Gøtt...“
„Leitet man ein Volk durch Verordnung und Aufsicht, oder hält man es durch Strafandrohungen in Zucht [Paragraphen-Recht], so wird es sich befleißigen, nicht ins Gefängnis zu geraten, aber es wird weder Ehr- noch Schamgefühl haben.
Leitet man das Volk durch Tugend und Vorbild und hält es durch die Gebote des Li [Fairness, Aufichtigkeit & ( Toleranz] in Zucht, wird es ehrliebend und ehrerbietig sein“.
JuergenS
Mitglied
Re: Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
geschrieben von JuergenS
Freut mich für dich, Luzius, dass du so ein klares Weltbild hast.
Wie bist du damit durchs Leben gekommen, das ja schon einige Jahrzehnte währt, in der Praxis?
Du mußt doch am Verzweifeln vor der Wirklichkeit sein, wenn du solche Ideale betrachtest.
Wie bist du damit durchs Leben gekommen, das ja schon einige Jahrzehnte währt, in der Praxis?
Du mußt doch am Verzweifeln vor der Wirklichkeit sein, wenn du solche Ideale betrachtest.
Na ja, mein Frust hält sich in Grenzen. Ich habe mich ständie für andere Leute erfolgreich mit Behörden angelegt. Ich war so eine Art »Schrecken der Behörden«;. zur Not habe ich auch geklagt...
Aber weil ich ich auch Fans bei der Kommune hatte, ging alles ziemlich einfach.
Nach einer Soziaklage für einen Arbeitslosen, der, der durch Nichtätigkeit des AA - wie es damals noch hieß - seine Wohnung verloren hatte, weshalb er vorübergehend bei mir wohnte, erhielt unerwartet einen Anruf durch den zuständigen Richter! Der Richter war durch die Diktion meines kurzen Schreibens scheinbar so wütend auf das AA, dass er dem Kläger sagte: »Machen Sie sich umgehehend auf zum AA; Sie können sofort Ihr Geld abholen«!
Ich erwähne dieses Erlebnis nur deshalb, weil alles so unkompliziert und einfach war.
Heutzutage braucht es dazu ein Eilverfahren, das Monate dauert...
Dieses "System der automatischen Friktionen" ist augenscheinlich mehr für Zombies konzipiert als für Menschen...
Wer sich so redundant organisiert, arbeitet nach einem Obstruktionsschema, das Bernoulli-Verschiebung heißt - und laut Psychoanalytiker Arno Gruen vom ("Wahnsinn der Normalität" getrieben wird ("Realismus als Krankheit" (ISBN 3-466-34178-7)
Die Begabung zur kontemplativen Insuffizienz ist Bedingung.
»Man muss das Wahre immer wiederholen,
weil auch der Irrtum um uns her
immer wieder gepredigt wird
und zwar nicht von einzelnen,
sondern von der Masse,
in Zeitungen und Enzyklopädien,
auf Schulen und Universitäten.
Überall ist der Irrtum obenauf,
und es ist ihm wohl und behaglich
im Gefühl der Majorität,
die auf seiner Seite ist.«
Goethe
Aber weil ich ich auch Fans bei der Kommune hatte, ging alles ziemlich einfach.
Nach einer Soziaklage für einen Arbeitslosen, der, der durch Nichtätigkeit des AA - wie es damals noch hieß - seine Wohnung verloren hatte, weshalb er vorübergehend bei mir wohnte, erhielt unerwartet einen Anruf durch den zuständigen Richter! Der Richter war durch die Diktion meines kurzen Schreibens scheinbar so wütend auf das AA, dass er dem Kläger sagte: »Machen Sie sich umgehehend auf zum AA; Sie können sofort Ihr Geld abholen«!
Ich erwähne dieses Erlebnis nur deshalb, weil alles so unkompliziert und einfach war.
Heutzutage braucht es dazu ein Eilverfahren, das Monate dauert...
Dieses "System der automatischen Friktionen" ist augenscheinlich mehr für Zombies konzipiert als für Menschen...
Wer sich so redundant organisiert, arbeitet nach einem Obstruktionsschema, das Bernoulli-Verschiebung heißt - und laut Psychoanalytiker Arno Gruen vom ("Wahnsinn der Normalität" getrieben wird ("Realismus als Krankheit" (ISBN 3-466-34178-7)
Die Begabung zur kontemplativen Insuffizienz ist Bedingung.
»Man muss das Wahre immer wiederholen,
weil auch der Irrtum um uns her
immer wieder gepredigt wird
und zwar nicht von einzelnen,
sondern von der Masse,
in Zeitungen und Enzyklopädien,
auf Schulen und Universitäten.
Überall ist der Irrtum obenauf,
und es ist ihm wohl und behaglich
im Gefühl der Majorität,
die auf seiner Seite ist.«
Goethe
JuergenS
Mitglied
Re: Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
geschrieben von JuergenS
Interessant, Luzius, auch das Poem von Goethe!
Ja, Goethe war ein äußerst gebildeter Mann. Er hatte das gesamte Wissen seiner Zeit im Kopf! Und er war – neben Schiller, Kant und Schopenhauer einer der intelligentesten Geister seines Zeitalters!
Mein Søhn [ausgesprochen wie englisch Sohn: „Son“ (ohne den Beigeschmack des „Stief“)] war als Student (Jura) im Goethe-Haus in Franfurt tätig...
Mein Søhn [ausgesprochen wie englisch Sohn: „Son“ (ohne den Beigeschmack des „Stief“)] war als Student (Jura) im Goethe-Haus in Franfurt tätig...
JuergenS
Mitglied
Re: Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
geschrieben von JuergenS
du bist aber mächtig stolz auf dein Wissen.
Wissen ist Macht!
Wer das Grundgesetz kennt ist unüberwindbar..
Wer das Grundgesetz kennt ist unüberwindbar..
marianne
Mitglied
Re: Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
geschrieben von marianne
"Wissen ist Macht!"
"nichts wissen, macht auch nichts.." sagten wir früher.
Fiel mir eben ein......
"nichts wissen, macht auch nichts.." sagten wir früher.
Fiel mir eben ein......
JuergenS
Mitglied
Re: Menschlichkeit: Fairness, Aufrichtigkeit und Toleranz
geschrieben von JuergenS
Wissen ist Macht!
Wer das Grundgesetz kennt ist unüberwindbar..
hast du mein Zwinker-Smily übersehen?
Wissen ist Macht!
Wer das Grundgesetz kennt ist unüberwindbar..
die Katalanen sagen hierzu....
" es ist besser sein Wissen zu verheimlichen, als ständig seine Dummheit zu offenbaren "
und mein persönliches Kredo ist
" je älter ich werde, desto mehr wird mir bewusst, wie viel es noch zu wissen und zu lernen gäbe "