Internationale Politik Merkel bei Trump

der Lehrling war zwar ein wenig bockig, aber Merkel zeigte ihm sowohl klar die EU-Position in verschiedenen Punkten, als auch seine Wissenslücken.
Natürlich blieb er sich treu, man kann nur hoffen, dass er von den Realitäten gelenkt wird.
In einem Punkt hat er recht bekommen, die Nato-Mitglieder müssen ihren festgelegten Anteil endlich erhöhen, die Kanzlerin hat ihm das zugesagt. Atmosphärisch war es offensichtlich ausreichend gut, die Kanzlerin war schlau und liess sich nicht aus der EU hinausdividieren. Die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge muß Trump noch lernen, er begreift die gegenseitigen Abhängigkeiten der Firmen, die weltweit tätig sind, noch nicht, sonst würde er nicht auf Abschottung machen. Einen Medienvertreter hat er der fake-News bezichtigt, weil dieser frühere Äusserungen von ihm wiederholte, die er jetzt ungern hört.
Fazit: wird werden, aber mühsam. 2.er war das erste mal mit jemandem der internationalen Politik-Spitze zusammen, der ihm überlegen ist, und dies auch geschickt einbringt.
Alle Detail kann man sich ja zusammen-lesen oder im TV reinziehen.

Ein erster, ganz wichtiger Schritt ist getan und auch wenn Trump der Bundeskanzlerin auch nach mehrmaligen "Bitten" der Presse nicht die Hand geben wollte..., ist doch das erste "Abtasten" gut gelungen. Merkel steht "über solchen Kleinigkeiten" wie Händeschütteln.

Merkel hat sich klug zurückgehalten aber dennoch ihre Positionen dargelegt.

Mir hat es gezeigt, dass ein Trump langsam lernt und das ist gut so. Sicher wird dieser Weg noch beschwerlich werden aber die Zeit wird zeigen, dass es Fortschritte geben wird.

Ein guter Anfang ist gemacht !

Kristine

Versteh ich nicht, Trump hat doch Merkel vor dem White House am Eingang bzw an ihrem Wagen empfangen, beide gaben sich die Hand, wobei Merkel ihm aber keine Chance für seine übliche Übergriffigkeit gab.

Das war später, liebe Wolkenschieber, als sie in ihren Sesseln vor dem Kamin saßen.
Üblich ist dann wohl, dass man sich für die Fotografen die Hände reicht, was Frau M. auch artig tun wollte, Herr T. aber wie ein bockiges Kind verweigerte.

Irgendwie war das wirklich zum Lachen.
Pippa

des is doch wurschd, entscheidend sind die sachlichen Inhalte, die sich eingegraben haben.

Es war mir klar, dass sie sich nicht gleich in die Arme fallen würden.

Trump versuchte den Präsidenten darzustellen, der es nicht nötig hat, einer europäischen Bundespräsidentin allzu viel Aufmerksamkeit zu widmen und spielte zeitweise ganz betont den gelangweilten Zuhörer.
Frau Merkel kann mit solchen Männern umgehen. Ich hab sie nicht darum beneidet, aber sie hat es ganz gut hingekriegt.

Es war schon aufschlussreich, den Beiden zuzusehen.

justus

korrekt.
Auch Sarkozy hatte damals am Anfang Probleme, Merkel ernst zu nehmen, Deutschland ernst zu nehmen, später wurde er von hier getaktet, er lernte dazu.

Make Amerika great again, das wird lange dauern, denn erst muß es mal wieder so werden, dass es halb so great wird, wie es zu Zeiten der großen AMI-PKW's war, wo wir noch small waren.

Dieses Bild geht ja im Moment überall durch die Presse...und wenn man es sich mal genau ansieht, ist es zum schmunzeln...Merkel sitzt in ihrem Sessel und schaut Trump belustigt an...er sitzt im Sessel, wie ein gescholtener kleiner Junge, Gesicht nach unten...man oh man...da hat Mutti wohl mit ihm geschimpft...fehlen nur noch die rollenden Tränen...

Ehrlich, das hat sie gut hinbekommen !

Kristine

Sie redet hier auf ihn ein gestikuliert so heftig, als ob sie ihm erklären möchte , dass die Erde keine Scheibe ist, und er guckt betont amüsiert und gelangweilt wie einer der es nicht nötig hat, so etwas völlig uninteressantes zu wissen.

justus

Da gibt es noch ein zweites Foto, was ich meinte, wo er nach unten sieht...habe es jetzt nicht zur Hand, das ist noch besser...

Kristine