Internationale Politik Mit Nazis gegen Putin

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von sittingbull
ein kommentar von Armand Presser , von der :

Jüdische Allgemeine

zitat :

" Am Montag, den 8. September, berichtete das ZDF in der Nachrichtensendung »Heute« über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Dabei wurden Soldaten des Asow-Bataillons gezeigt, die für die ukrainische Regierung die Stadt Mariupol beschützen sollen. An ihrer Montur und ihren Helmen waren deutlich Hakenkreuze und SS-Runen zu sehen.

Dies blieb völlig unkommentiert im Beitrag des öffentlich-rechtlichen Senders. "

na sowas ...

sitting bull
hema
hema
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von hema
als Antwort auf sittingbull vom 19.09.2014, 10:43:27
Die Dummheit kennt wohl keine Grenzen!

Deutschland fängt wieder an Waffen zu liefern und sich sogar bei den Islamisten einzumischen.

Ja und jetzt provoziert die EU auch noch Putin mit blöden Sankionen.

Meiner Meinung nach vollig unnötig und brandgefährlich. Ja glaubt denn die EU (Nato) den Russischen Bären bezwingen zu können?
So überheblich wird doch niemand sein!
hisun
hisun
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von hisun
als Antwort auf sittingbull vom 19.09.2014, 10:43:27
sitting bull, es geht nicht nur um der Soldaten des Asow-Bataillons Schutz,
denn weiter steht im Bericht der Jüdischen Allgemeinen:

"Hinzu kommen die folgenden verfehlten politischen Signale der vergangenen Tage: der Beginn des Baus einer 2300 Kilometer langen Befestigungsmauer als »antirussischer Schutzwall«; neue Sanktionen der EU, um Russland zu einem Friedenskurs in der Ukraine-Krise zu bewegen; die deutsche Bundeskanzlerin stellt der Ukraine eine Mitgliedschaft in der Nato in Aussicht, EU-Kommissionspräsident Barroso 760 Millionen Euro Steuergelder und den EU-Beitritt. Wo soll das hinführen?

Der politische Irrsinn der EU geht offensichtlich unvermindert weiter. Aber wir als Bürger der Bundesrepublik Deutschland haben die Pflicht, uns dagegen zu wehren, dass wir uns einer ukrainischen Regierung verpflichtet fühlen sollen, die bereit ist, ihre politischen Ziele mit allen Mitteln zu erreichen – wenn es sein muss, auch mit nazistischen Gruppierungen."

Hema, ich würde das nicht Dummheit, sondern Überheblichkeit nennen!
Und brandgefährlich ist dieser politische Irrsinn mit Sicherheit!

Du meine Güte, wohin soll das alles führen?

hisun
.*.

Anzeige

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von dutchweepee
"Der ARD-Programmbeirat teilt die Publikumkritik zur Ukraine-Berichterstattung. Das Erste habe einseitig, wenig differenziert und lückenhaft berichtet.

Der ARD-Programmbeirat hatte in seiner Juni-Sitzung Beiträge analysiert, die seit Ende 2013 im Ersten ausgestrahlt worden waren. „Zu diesem methodisch ungewöhnlichen Vorgehen“ sah sich das Gremium veranlasst, „nachdem einige Rundfunkräte sowie zahlreiche Zuschauer/innen Kritik an der Ukraine-Berichterstattung im Ersten geübt und dabei vor allem Einseitigkeit zulasten Russlands, mangelnde Differenziertheit sowie Lückenhaftigkeit beklagt hatten.“ Nach eigener Sichtung von „Brennpunkt“-Sendungen, einiger Talkshows, sprich von drei Vierteln aller Sendungen zum Thema kam der Programmbeirat selbst zu dem Ergebnis, „dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war“, wie es im Protokoll heißt."
Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf dutchweepee vom 19.09.2014, 14:13:21
... Nach eigener Sichtung von „Brennpunkt“-Sendungen, einiger Talkshows, sprich von drei Vierteln aller Sendungen zum Thema kam der Programmbeirat selbst zu dem Ergebnis, „dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war“, wie es im Protokoll heißt."

Abwarten.
Die Befürworter der öffentlich rechtlichen Medien hier im Forum werden Dir sicher gleich zeigen, dass doch unvoreingenommen berichtet wurde.
Wir sind gespannt.

Leider kann der Begriff teilweise sowohl ca. 2 % der Sendungen/Sendezeit als auch vielleicht 50 % bedeuten.
Dass ich persönlich der Meinung bin, dass die oben aufgezeigten Mängel eher die überwiegende (> 50 %) Anzahl/Zeit der Sendungen betrifft, spiegelt sich im o. g. Protokoll eben nicht wider.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Lindensee vom 19.09.2014, 15:12:40
@Lindensee

Die Einschätzung "tendenziell gegen Russland" bedeutet allerdings schon, dass keine differenzierte und ausgewogene Bericherstattung über den Konflikt im gesammten Programm erfolgte.

Anzeige

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 19.09.2014, 17:02:49
"Die Einschätzung "tendenziell gegen Russland" bedeutet allerdings schon, dass keine differenzierte und ausgewogene Bericherstattung über den Konflikt im gesammten Programm erfolgte."


Da ergibt sich natürlich die Frage, was bei der allgemein unsicheren Beweislage denn in einer Berichterstattung als differenziert und ausgewogen betrachtet werden kann und wie irgendjemand hier im Forum das eindeutig einschätzen kann.
Wo sollen denn die differenzierten Meldungen herkommen, die eine differenzierte Berichterstattung aus einem Krisengebiet ermöglichen?
Vielleicht von Putin selbst - bzw. von den ihm unterstellten Presseorganen?(Sie wurden hier massenweise zitiert).
Oder etwa aus Kiew?
Es nutzt doch jeder die Informationen, die er für seine Denkrichtung "braucht".

Und - da gibt es auch hier im Forum mindestens 2 entgegengesetzte "Denkrichtungen".
Die NUR putinfreundliche Denkrichtung macht das Gleiche, wie die putinfeindliche Denkrichtung. Sie nutzen genau die Meldungen - egal, wo sie herkommen( das geht bis zu Witzblättern und spiritistischen Schmierblättern) oder ob sie unabhängig geprüft wurden ( was sehr schwierig ist - UND für uns unmöglich) und stellen sie als Beweismittel ein.
Alles Gegenteilige wird als Lüge, Propaganda bezeichnet und die Presse, die nicht auf der persönlichen Denklinie liegt, zumindest als nicht differenziert und nicht ausgewogen bezeichnet. Manche versuchen sogar noch Unausgewogenheit in Prozent auszudrücken.

Ich bin mir sicher, dass unsere beiden großen Fernsehsender tatsächlich gegenüber putins Russland in vielen Sendungen voreingenommen berichtet haben und das nicht erst seit der Ukraine-Krise ( ich erinnere an die Berichterstattung zu den olympischen Winterspielen).
Aber allein die Tatsache, dass ein PROGRAMMBEIRAT das kritisiert, protokolliert und veröffentlicht, zeigt doch dass es bei uns möglich ist, über die Berichterstattung zu diskutieren. UND - ich finde, dass die Berichterstattung fast aller Medien sich in den letzten Wochen schon verändert hat. Es werden z.B. viel öfter kritische Fragen gestellt.
Ob das bei den "Hauptlieferanten" ( z.B. RIA Novosti...)für unsere putinfreundlichen Diskutanten auch so ist, wage ich zu bezweifeln.
Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf dutchweepee vom 19.09.2014, 17:02:49
@Lindensee

Die Einschätzung "tendenziell gegen Russland" bedeutet allerdings schon, dass keine differenzierte und ausgewogene Bericherstattung über den Konflikt im gesammten Programm erfolgte.

Da hast Du natürlich Recht, dutchweepee.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.09.2014, 18:54:31
Ich teile deine Meinung, es ist nichts
hinzuzufügen.
Tina
Karl
Karl
Administrator

Re: Mit Nazis gegen Putin
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 19.09.2014, 14:13:21
ich finde die Kritik des ARD-Beirates an der Ukraine Berichterstattung der ARD schon bemerkenswert. Sie gibt ganz offensichtlich denjenigen hier im Forum recht, die dies auch so gesehen haben.

Allerdings ist es gleichzeitig ein ermutigendes Zeichen, dass diese Kritik vom ARD-Beirat erhoben wird, denn es zeigt, dass noch Mechanismen am Werke sind, die Korrekturen und ein kritisches Überdenken ermöglichen.

Karl

Anzeige