Internationale Politik "Moderner Antisemitismus"?

Dieser Vorwurf wird immer dann erhoben, wenn Kritik an Israel, seiner Politik oder an einem israelischen Poliker geübt wird.

Ein gutes Beispiel ist hier angeführt.

Ich fürchte durch Überstrapazierung dieses Begriffs kann gerade das, was vorgeworfen wird, gefördert werden.

Ach was. Man muss Juden kritisieren dürfen wie jeden anderen. Wenn ein Mosche Rosenbaum meiner Freundin an den Arsch fasst, muss ich ihm eine in die Fresse kloppen dürfen, wie einem Heinz Müller.

Ach was. Man muss Juden kritisieren dürfen wie jeden anderen. Wenn ein Mosche Rosenbaum meiner Freundin an den Arsch fasst, muss ich ihm eine in die Fresse kloppen dürfen, wie einem Heinz Müller.

Punktgenau !
Marija

... und die Jerusalem Post erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Österreich ja ganz schlimm sei:

[i]Austria is considered one of Israel’s harshest critics inside the EU, along with Ireland, Belgium and Luxembourg, and was one of only two EU countries that voted for a UN Human Rights Council decision in March to establish a fact-finding mission to probe the effects of settlements on Palestinian human rights. Six other EU countries abstained on the measure.[/indent]

Ja, das ist ja tatsächlich sehr arg!

Dieser Vorwurf wird immer dann erhoben, wenn Kritik an Israel, seiner Politik oder an einem israelischen Poliker geübt wird.

Ein gutes Beispiel ist hier angeführt.

Ich fürchte durch Überstrapazierung dieses Begriffs kann gerade das, was vorgeworfen wird, gefördert werden.

@mart,

so pauschal wie sich nicht jede Kritik an Israel mit der Beschuldigung des Antisemitismus zurückweisen läßt, so pauschal kann auch nicht jeder Antisemitismusvorwurf verworfen werden.

Jemanden als Antisemiten, als Rassisten, zu bezeichnen, ist keine Bewertung für den Einzelfall, sondern eine Bewertung des Charakters. Das gilt für immer und aus dieser Ecke kann sich derjenige kaum befreien. Diese Verurteilung ist also mit sehr viel Vorsicht anzuwenden.

Andererseits kann sich jemand, der sich durch wiederholte, einseitige Verurteilung Israels in den Verdacht des Rassismus begibt, diesen Verdacht nicht mit der Begründung abschmettern, daß Kritik an Israel erlaubt sein müsse.

Für mich persönlich sind bei kritischer Betrachtung Israels etwaige Antisemitismusvorwürfe von der israelischen Regierung nicht maßgebend. Ich möchte mir meine Meinung selber bilden, gestehe aber der israelischen Regierung zu, es mit dem Vorwurf zu versuchen. Es ist mir gleichgültig, weil sich der Vorwurf aus dieser Richtung wirklich abgenützt hat.

Ach was. Man muss Juden kritisieren dürfen wie jeden anderen. Wenn ein Mosche Rosenbaum meiner Freundin an den Arsch fasst, muss ich ihm eine in die Fresse kloppen dürfen, wie einem Heinz Müller.

@dutch,

jetzt bin ich mal dran, etwas heftiger zu reagieren.

So ein Quatsch. Das hat mit dem Thema absolut nichts zu tun.

--

adam

@adam ...ich hab Dich lieb, aber Du bestimmst nicht das Thema.
Juden sind Menschen wie Du und ich. Und wenn sie Mist bauen, bekommen sie Kloppe wie Du und ich.

lol dutch,

wenn Du jeden, der sich wie beschrieben daneben benimmt, eine verbrätst, ist das ja ok. Wenn Du nur Mosche Rosenbaum haust, wärst Du ein Antisemit. (Das war satirisch gemeint!!!)

Aber ich denke, wir wissen beide, wie das Thema zu beurteilen ist, oder? Jedenfalls bin ich gespannt auf die Beteiligung. Wie war der Spruch von den Elchen?

--

adam

Wenn Mosche Rosenbaum meiner Mausie an den Poops faßt, bekommt auch nur Mosche Rosenbaum Kloppe, da bin ich konsequent.

Ich persönlich finde es widerwärtig, wenn der Antisemitismus-Vorwurf instrumentalisiert wird, um eine Schutzmauer um die Menschenrechtsverletzungen an den Palästinensern zu errichten,

Dutchweepee, Du hast es auf Deine erfrischende Art gut erklärt. Es darf einfach keine Rolle spielen, wer etwas tut. Alle Menschen sind gleich und es gibt keine Sonderbehandlung.

Karl

Und ich finde es widerwärtig, wenn die Begründung "Kritik an Israel" dazu mißbraucht wird, um Rassismus und Menschenverachtung unter die Leute zu bringen.

Aber meines Erachtens sind diese Menschen u.a. daran zu erkennen, daß sie praktisch nichts anderes tun als Menschen, z.B. Juden, zu verunglimpfen. Wenn Rassismus nicht aus Dummheit resultiert, tendiert er für mich in Richtung krankhaftem Hass.

Das Beispiel von dutch ist eigenlich zu harmlos. Das hat mit der Art, wie heute Rassismus in breiter Front an die Leute gebracht wird, nichts zu tun. Heuzutage kann man niemandem mehr mit dem "schwarzen Mann" o.ä. zu kommen. Heute kehrt man Verhältnisse und die Geschichte um.

Goebbels wurde heutzutage das Internet nutzen.

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adam