Internationale Politik Nächster gefährlicher Kriegstreiber: Israel
Einige Teile dieses Threads, die sich einseitig gegen Israel richten, halte ich für klar antisemitisch. Warum?
Wer die Lage in Nahost, die Angriffe gegen Israel verschweigt, leugnet oder verharmlost, so antiisraelisch Partei ergreift, mischt sich ganz bewußt unter die antisemitischen Feinde Israels. Niemand kann behaupten, nicht gewußt zu haben, daß so gut wie alle Feinde Israels Antisemiten sind.
Sich darauf zu beziehen, daß man nur den Staat Israel kritisiere, ändert schon seit Jahren daran nichts mehr. Von den Antisemiten wird ja ihr Judenhass auch auf ganz Israel bezogen.
Kann es eine noch jämmerlichere Parteinahme geben als eine, die rein rassistisch ist?
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adam
Bei allem Respekt: ...so ein Blödsinn, adam!
Es ist das legitime Recht eines jeden Landes sich gegen Aggressoren zu verteidigen. Die Feinde Israels fragen auch nicht danach, ob ihre Raketen israelische Kinder töten. Sehr verständlich und nachvollziehbar, dass Israel dieser großen Anzahl feindlicher Staaten mit größtmöglicher Härte antwortet. Grundsätzlich sind Israelis sehr friedfertig, aber sie haben dazu gelernt und das ist auch gut so!
Sehr richtig Kettwiger.
Die israelischen Kinder werden nur nicht getroffen und es gibt weniger israelische Opfer (Threaderöffnung) weil die Israelische Bevölkerung gegen die Hamasraketen und andere geschützt wird, währen die palästinensische Bevölkerng von der Hamasregierung als Schutzschild für ihre Raketenstellungen und Waffenlager mißbraucht wird. Die Opfer der eigenen Bevölkerung gehören zu Terrorstrategie der Hamas und anderer terroristischen Gruppierungen gegen Israel.
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adam
Wer Schuld einseitig zuweist, ist auch in diesem Konflikt keine Hilfe, sondern Antreiber. Das gilt für beide Seiten.
Der Konflikt Israels mit den Palästinensern ist vielschichtig und eine Lösung muss auf Gleichberechtigung beruhen, d. h. die Interessen Israels, aber auch diejenigen der Palästinenser im Westjordanland und in Gaza müssen berücksichtigt werden.
Dazu zu bedarf es auch in Israel, nicht nur bei den Palästinensern, eine neue Politikergeneration, die weitsichtiger agiert und kompromissbereiter ist als die jetzige.
Karl
Selbstverständlich, Karl.
Aber ich darf doch auch auf dieser Basis ein Freund der Juden und Israels sein? Dabei gefällt es mir genau so wenig wie dir, daß sich die Machthaber und Staatsführer der palästinensischen wie der jüdisch-israelischen Seite wie abgesprochen gegenseitig zur Gewalt puschen.
Zwei Sachverhalte sollten meines Erachtens bei diesem Teil des Nahostkonfliktes immer betrachtet werden: Einmal, wie angesprochen, daß es dieses Wechselspiel der Gewalt gibt, an denen immer beide beteiligt sind und, sehr wichtig, daß es kein bilateraler Konflikt ist. Sowohl die Palästinenser als auch Israel sind ein Spielball vor allem der arabischen Welt als auch international-geostrategischer Interessen.
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adam
In einem offenen Brief verurteilen mehr als 90 namhafte jüdische Wissenschaftler und Intellektuelle, darunter Noam Chomsky, Eva Illouz, Alfred Grosser, Moshe Zimmermann, Judith Butler und Micha Brumlik, die Anfeindungen gegen unseren Verein und rufen die deutsche Zivilgesellschaft auf, die freie Meinungsäußerung jener zu gewährleisten, die sich gegen die Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung wenden.
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Der Einsatz für Menschenrechte ist nicht antisemitisch
In den letzten Jahren haben die israelische Regierung und ihre Unterstützer versucht, die Debatte über die systematische Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung und die verheerenden Auswirkungen der seit 51 Jahren andauernden Besatzung zu unterbinden. Zivilgesellschaftliche Organisationen in Israel und weltweit, die sich für die Menschenrechte der Palästinenser einsetzen, werden von israelischen Offiziellen in zynischer Weise als Feinde des Staates, Verräter und zunehmend als Antisemiten abgestempelt. Für kritisches Engagement bleibt immer weniger Raum.
Diese besorgniserregenden Entwicklungen sind auch an Deutschland nicht vorübergegangen. Wir unterstützen voll und ganz die Bemühungen der deutschen Zivilgesellschaft und Politik, alle heutigen Formen des Antisemitismus zu bekämpfen – ein bitter nötiges Anliegen angesichts des Aufstiegs nationalistischer Parteien und Bewegungen gerade einmal 73 Jahren nach der Überwindung des NS-Staats. Unter dem Vorwand des Schutzes jüdischen Lebens sind jedoch in dem Kontext Angriffe auf Organisationen und Personen, die sich mit den palästinensischen Bestrebungen nach Gleichheit und Befreiung solidarisch zeigen, inzwischen Alltag geworden. Die freie Rede in Bezug auf palästinensische Menschenrechte wird durch Forderungen, Diskussionen im öffentlichen Raum zu verbieten, durch öffentliche Verleumdungskampagnen und entsprechende Beschlüsse eingeschränkt.
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Wir rufen die deutsche Zivilgesellschaft dazu auf, Antisemitismus unnachgiebig zu bekämpfen und dabei klar zu unterscheiden zwischen Kritik am Staat Israel, so hart sie auch ausfallen mag, und Antisemitismus. Wir fordern sie weiter dazu auf, die freie Meinungsäußerung jener zu gewährleisten, die sich gegen die israelische Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung wenden und auf der Beendigung dieses Zustands bestehen.
Vollständiger Artikel s.: Jüd. Stimme für gerechten Frieden
Mit den genau gleichen Argumenten könnte ich dich als Anti-palästinensisch bezeichnen. Tue ich aber nicht. Weil ich 2 Augen habe - und nicht auf 1 blind bin!
Dann solltest du auch mit zwei Augen lesen, was ich geschrieben habe. Was du mir vorwirfst, kann man daraus nicht schließen.
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adam
Einige Teile dieses Threads, die sich einseitig gegen Israel richten, halte ich für klar antisemitisch. Warum?....adam, wo in aller Welt wird denn in diesem Thread einseitig gegen Israel geschrieben? Es werden doch m.E. lediglich situationsbedingt über unterschiedliche Begebenheiten Meinungen abgegeben.
Wer die Lage in Nahost, die Angriffe gegen Israel verschweigt, leugnet oder verharmlost, so antiisraelisch Partei ergreift, mischt sich ganz bewußt unter die antisemitischen Feinde Israels.
Damit mischt man sich doch nicht bewußt unter die eine oder andere Seite.
sammy