Internationale Politik Nato USA und Briten sehr besorgt über Attentat auf ex russische Doppel-Agenten.
Britin stirbt an den Folgen der Vergiftung des russischen Giftes Nowitschok.
Phil.
Britin an Nowitschok verstorben
ZITAT SZ
Die im südenglischen Amesbury mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok in Berührung gekommene Frau ist tot. Sie starb in einem Krankenhaus in Salisbury. Das teilte die britische Polizei am Sonntagabend mit. Wegen des Todes der Frau seien nun Mordermittlungen aufgenommen worden, erklärte Scotland Yard. Sie hinterlasse drei Kinder, sagte der Leiter der britischen Antiterroreinheit. Ihr 45-jähriger Partner, der dem Gift am 30. Juni ebenfalls ausgesetzt war, befinde sich nach Aussagen der Polizei weiter in kritischem Zustand.
Die britische Premierministerin Theresa May zeigte sich nach dem Tod der Frau "entsetzt und schockiert". "Polizei und Sicherheitskräfte arbeiten mit Nachdruck, um die Fakten in dem Fall zu klären." Der Leiter der britischen Antiterroreinheit sagte, der Tod der Frau bestärke die Entschlossenheit der Polizei, das Geschehen aufzuklären.
Die Ermittler gehen davon aus, dass das Paar aus Amesbury versehentlich mit dem tödlichen Nervengift in Berührung gekommen war. Die beiden könnte demnach etwa ein Fläschchen oder eine Injektionsspritze mit Resten des Gifts gefunden haben, das beim Attentat auf den früheren russische Doppelagent Sergej Skripal, 67, und seine Tochter Julia, 33, Anfang März in Salisbury verwendet wurde. Beide haben den Anschlag überlebt und leben nun an einem geheimen Ort. London bezichtigte Moskau, Drahtzieher des Angriffs gewesen zu sein, der Kreml streitet die Vorwürfe vehement ab. Nowitschok wurde in der früheren Sowjetunion hergestellt, später tauchte es in anderen Ländern auf.
Ich erinnere mich noch daran, dass im Fall Skripal doch in sehr weitem Umkreis alles vergeblich abgesucht und nichts gefunden wurde. Näheres wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Luchs35
Eben wurde bekannt, dass der Behälter im Haus des aktuell vergifteten Paares gefunden wurde. Die Untersuchungen werden also nun weitergeführt, welchen Zusammenhang es hier gibt.
Wahrscheinlich hat die britische Polizei eine handvoll Praktikanten für den Fall "Skripal" eingesetzt, die schlichtweg vergessen haben, das Gelände nach verdächtigen Behältnissen abzusuchen.
Solch ein Nervengift wird garantiert nicht inner Pulle für Nasentropfen transportiert (aus Selbstsschutz), so dass dies Alles immer geheimnisvoller wird. Wahrscheinlich wird Russland nun vorgeworfen, dass sie die Giftpulle nicht gründlich genug gesucht haben oder zu gut versteckt oder...
Der BILD/WELT fällt schon irgendein Blödsinn ein.
Die Geheimdienstakten werden sicher für 120 Jahre, wenn nicht für 150 Jahre gesperrt werden.
Die Geheimdienstakten werden sicher für 120 Jahre, wenn nicht für 150 Jahre gesperrt werden.Wetten, das nicht?!
Immerhin haben britische Polizisten heute den Behälter gefunden, in dem das Nervengift Nowitschok angeblich transportiert wurde. Die näheren Umstände, wieso das aktuelle Paar dazu Kontakt bekommen konnte, wird noch untersucht, die Frau ist ja inzwischen verstorben.Dann überlegen wir doch mal: Wenn bei der ersten Suche nichts gefunden wurde, war auch nichts da. Da waren hochempfindliche Geräte im Einsatz.
Ich erinnere mich noch daran, dass im Fall Skripal doch in sehr weitem Umkreis alles vergeblich abgesucht und nichts gefunden wurde. Näheres wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Luchs35
Eben wurde bekannt, dass der Behälter im Haus des aktuell vergifteten Paares gefunden wurde. Die Untersuchungen werden also nun weitergeführt, welchen Zusammenhang es hier gibt.
Wenn nun plötzlich der Giftbehälter gefunden wurde, wurde er ansichtlich nachträglich deponiert. Das kann nur der Täter gemacht haben, um eine falsche Spur zu legen. Von was will er ablenken? Von sich? Er konnte bisher nicht verhaftet werden. Also warum. Dann kann er nur wollen, daß die Spur vom Verdacht gegen den Kreml weg führt. Aber warum, wenn der Verdacht gegen den Kreml von ihm ablenkt. Nur der Kreml selber hat ein Interesse, daß der Verdacht von ihm weg zeigt. Wenn also jemand mit dem Giftbehälter vom Kreml ablenken will, fällt wieder der Hauptverdacht auf den Kreml. Der war der Täter gegen Skripal und nun der Hauptverdächtige im neuen Mordfall. Diemal gibt es eine Tote.
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adam
Die britischen Ermittler hätten doch bloß mal auf die Innenseite des Gifttopfes schauen müssen. Da stand es doch eingraviert:
"С уважением из Кремля".
Emil und die Detektive hätten das gleich raus bekommen ...
Das Glasfläschchen (lt. Polizeibericht) wurde in einem Haus gefunden, das nicht zu dem Bereich des Anschlages gehörte - und auch erst entdeckt, nachdem der Giftanschlag Nr.2 gelungen war. Vielleicht gibt es ja eine Verbindung zwischen den beiden Anschlägen, bezw. den Opfern, von denen noch nichts bekannt ist? Ich betone "Vielleicht".Dann überlegen wir doch mal: Wenn bei der ersten Suche nichts gefunden wurde, war auch nichts da. Da waren hochempfindliche Geräte im Einsatz. (Adam)
Es einfach die Geschichte auf die Russen zu schieben, ist aber eben kein Beweis. Und solange bleibt die Aufklärung eben auch der Fantasie überlassen. Vielleicht war der erste Fall auch nur der Auftakt zu einer Serie?
Luchs35
Luchs, niemand will was auf die Russen schieben. Die waren es garantiert nicht.
Man muß auch nichts auf den Kreml schieben, sondern der Kreml will es von sich runter schieben. Wer hätte denn sonst, mit sowjetischem Gift einen russischen Doppelagenten, der einen Brief an Putin geschrieben hatte, vergiften sollen? Skripal hat wohl eine Sünde begangen, die das Tabu seiner Unverletzbarkeit außer Kraft setzt.
Ein paar Putinverehrer im ST werden den Kreml sicher nicht entlasten können.
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adam
Nanu, Adam, seit wann denkst Du nur bis zur Küchentür und machst aus Zweiflern gleich Putinverehrer? Aus einem wurden nun zwei Fälle dieser mysteriösen Vergiftungen - natürlich Zufall, was auch sonst? So wird in GB zumindest versucht, es darzustellen. Das zweite Paar hat das Fläschchen wohl in einem Müllkorb gefunden und mit nach Hause genommen- oder was? Und erst Wochen nach dem 2. Anschlag findet die Polizei es in dieser 8 km entfernten Wohnung. Komisch, dass die überhaupt erst jetzt suchten. Und das große Schweigen in GB scheint nebenbei auch ausgebrochen zu sein.
Ok- der Kreml war's. Punkt!
Luchs35