Internationale Politik Nie wieder Autokraten

Die Deutschen allgemein achten ja ohne Pause darauf, dass sich die H-Zeit nicht wiederholt, zum großen Teil zurecht, zum Teil übertrieben. Denn die Katastrophe damals wiederholt sich nicht in Deutschland, nein, was zu erwarten war, haben andere Nationen nicht aus unserer Sch gelernt.
Man möchte es nicht glauben, aber es gibt nun mal immer mehr Autokraten. Die SZ hatte gestern zu diesem Thema 5 Typen(ein Schelm wer dabei an Olympia denkt) abgebildet, auf page 1, Putin, Orban Katschinsky, Erdogan und den tollen Berluskoni.

Eine weitere Hinzufügung, wieder ohne jede Erkenntnis aus dem deutschen Debakel damals, droht nun in den USA, mit diesem Trump. Und wiederum merken es die Wähler nicht, was da eigentlich durch eine freche Schnauze ausgelöst werden kann.

Nun erklär mir mal jemand, ein Optimist, dass die Welt insgesamt einen besseren Weg eingeschlagen hat. Jedoch bitte keine kommunistischen Experimente, die haben sich alle totgelaufen.

Wer wirft denn Trump vor, eine Autokratatie aufbauen zu wollen? Den halte ich eher für den Typ, der den Bättel wieder hin schmeißt, wenn er merkt, daß das Präsidentsein nichts für ihn ist, weil ihm zu viele Leute rein quatschen.

Präsident eines Landes zu sein ist nicht dasselbe wie Präsident einer Firma und Autokrat sein ist meist oder oft eine Sache auf Leben oder Tod und nicht nur die der alleinigen Verfügungsgewalt über die Macht.

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adam

vielleicht gelingt es aber dem Trump, gelänge es aber dem Trump, seine Widersacher nieder zu brüllen, wie weiland der H. es mit Hilfe seiner vielen Helfer gelang; jede Autokratie hat ein anders Muster, und das schlimme ist, "starke Führer" haben Menschenmassen immer gefallen, wenn sie den Eindruck hatten, sie stecken ohne ihn in der Sch.

Du meinst also, Trump könnte sich zur alleinigen Macht brüllen? Tat Hitler das tatsächlich? Brüllt Erdogan den ganzen, lieben langen Tag? Und Putin? Der Ayatollah Dingensmeni?

Vielleicht will das Trump ja gar nicht, sondern zieht es vor, die Verantwortung zu teilen, wenn es um wichtige oder riskante Entscheidungen geht? Nicht jeder will Diktator werden, selbst wenn sich ihm die Chance bietet.

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adam

Adam, du hast recht, es stellen sich immer Fragen.
Ich meinte mit dem Brüllen eher die Phase nach einem möglichen Sieg.
Natürlich gilt allgemein: Schaun wir mal. Aber ungemütlich klingt vieles was T. sagt. Sowas haben wir in D. derzeit nicht, ich hoffe, nie mehr reiner Populismus wird bei uns mehrheitsfähig!!!
Ich rede von mehrheitsfähig.
Lieber unsere eher langweilige, weil komplizierte Demokratie.

Euer fleissiges Lesen dieses threads freut mich, es gibt also keine Uneinigkeit, Autokraten müssen nicht mehr werden, Servus

Ich weiss nicht, ob ich mich verständlich ausdrücken kann.
Kann es nicht sein, daß Trump zwar das Spektakel will, aber keinesfalls die Arbeit als Präsident der USA?
Kann es nicht sein, da0 die Welt mit Clinton schlecht fährt, denn auch ihr Mann hat wenig für die eigne Bevölkerung bewirkt.
Und zum 3. nur mal so als Denkanstoss....wieviele Jahrhunderte hat es gedauert bis die Sklaverei oder der Feudalismus als Gesellschaftsordnung abgeschafft wurde? Und wieso kann man nun behaupten das der kommunistische Weg sich tot gelaufen hat ?
Wir sind immer schnell mit Urteilen bei der Hand, aufgrund der Erfahrungen und der Medien aus denen wir unsere Infos beziehen...neue Wege zu gehen ist oft beschwerlich, aber lohnenswert finde ich...

Ich verstand alles, was du schreibst.
Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso das mit dem Kommunismus unklar ist. Vielleicht willst du uns mitteilen, wo er sich als liberales erfolgreiches System bewährt hat.

xxxx Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso das mit dem Kommunismus unklar ist. Vielleicht willst du uns mitteilen, wo er sich als liberales erfolgreiches System bewährt hat.

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Und vor allem interessiert mich seit langem, wo es den KOmmunismus geben soll auf demokratischer BAsis?
Er hat sich seit langem in der alten Form totgelaufen, wenn man von Nordkorea absieht oder der kommunistisch-kapitalistischen Version in China. Vietnam, Cuba - alles ändert sich hin zum Kapitalismus. Olga

Ich wusste schon, daß es mir schwer fällt mich so zu artikulieren, daß andere es verstehen.
Also so wie sich die Tierwelt oder die Technik im laufe der Zeit weiter entwickelt, passiert das bei Gesellschaftlichen Systemen auch.
Den Sklaven wurde immer eingeredet, daß es immer Sklaven geben wird...es gab zwar immer mal Aufstände aber lange Jahrhunderte blieb die Sklaverei die scheinbar einzig mögliche Gesellschaftsordnung.Doch dann wurde sie vom Feudalismus abgelöst...sie hatte sich überlebt.Und natürlich wurde der Feudalismus auch irgendwann abgelöst...aber auch das dauerte Jahrhunderte.
Warum also glaubst du das der Kapitalismus, der grad massive Schwächen zeigt ewig existieren wird ?
Was danach kommt, wann das sein wird oder wie man diese Gesellschaftsordnung dann nennen wird weiss ich nicht und ehrlich gesagt ist es mir egal.
Wer diese Entwicklung negiert, befindet sich im gleichen Irrtum wie damals die Sklavenhalter.
Aber das war eigentlich nicht das Thema hier...ich entschuldige mich für meinen kleinen Einwurf.