Internationale Politik Nie wieder Autokraten

Es gibt ihn momentan sicher gar nicht...es ist auch ein weit verbreiteter Irrtum, daß man glaubt weil es aktuell etwas nicht gibt, wird es das nie geben.Denk an das Telefon oder den Computer...wenn du das damals in der Schule "prophezeit" hättest, hätte man dir nicht geglaubt.
Was das betrifft, was du als Demokratie ansiehst entlockt mir nur ein müdes Grinsen...du darfst das anders sehen....sonst würde eventuell den Weltbild zusammenbrechen.Und das will doch keiner.

"Warum also glaubst du das der Kapitalismus, der grad massive Schwächen zeigt ewig existieren wird ?"

Deine Schlussfolgerung ist nicht meine.
Ich bin nur sicher, dass es keine Form des Kommunismus gibt, der Zukunft haben kann wegen mangelnder Bewährung.

Mir geht es hier ausschliesslich um eine der schlimmsten Auswüchse der Geschichte, das Aufflammen von autokratischen Systemen, egal mit welcher Ideologie hinterlegt.

Grund sind natürlich immer die Menschen, die das zulassen, wollen oder tolerieren, Mao, Batista, Franko konnten nach einer bestimmten Zeit immer sicher sein, dass das Volk nicht mehr aufbegehrt.

heigl,

Dir geht es ja offensichtlich um die Regierungsform in der Gesellschaft. Du möchtest keine Autokratie, die das Gegenteil von Demokratie ist.

Kapitalismus, meist synonym zu Marktwirtschaft gebraucht, ist eine Wirtschaftsform, das Gegenteil von Planwirtschaft.

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adam

Ja, und nicht autokratische Aspiranten muß man warnen, sondern das jeweilige Volk, dass es rechtzeitig erkennt, wenn sich so einer an die Spitze setzen will und es zu spät ist, um noch das Debakel abzuwenden.

Demokratie ist nun mal kein Honiglecken, aber was besseres gibt es nicht. Voraussetzung ist aber ein wachsames Volk, und da hapert es, flugs hat sich ein Monster nach oben bewegt. Es geht also nichts über Befassung mit Politik, noch besser, wenn man jung ist: aktiv werden.

Du bist mir zuvor gekommen, heigl. Gerade wollte ich mein Posting in dem Sinn ergänzen, daß Kapitalismus, besonders von seinenen Gegnern, auch als Gesellschaftsform verstanden werden kann.

Klar, Du hast recht. Die Gesellschaft sollte vor autokratischen Ansätzen gewarnt werden. Meist sind aber Teile der Gesellschaft bei der Ausbildung einer Alleinherrschaft beteiligt. Nimm den Ruf nach dem starken Mann.

Demokratie, in Verbindung mit Kapitalismus/Marktwirtschaft, ist in der Tat anstrengend. Demokratie hat immer mit Eigenverantwortung zu tun und die Marktwirtschaft erarbeitet Werte und Freizeit, die diese Bezeichnung auch verdienen.

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adam

Nun muss ich aber doch bissel lächel.
Soso...Demokratie...sag hast du die Kanzlerin gewählt? Erdogan wurde auch demokratisch gewählt....ok, nimm es einfach zur Kenntnis das "Demokratie" zurecht gebogen wird...von den Medien, vom Staat und nicht zuletzt von der herrschenden Klasse.
Das habe ich persönlich schon beim ersten Wahlkampf nach der Wende in Berlin gemerkt...da wurden Stadtbezirke so zusammen gelegt, daß auf keinen Fall die PDS siegen konnte....egal.Die Medien haben darüber nicht berichtet...Demokratie halt...die NSU Mörder....wurden vom Staat(Verfassungschutz/LKA/BKA) gedeckt...der Prozess...wird so lange geführt, bis der Richter verstirbt..dann wieder neu aufgerollt...wen interessieren die Morde noch, wenn die Medien flächendeckend über Burkaträgerrinnen im Schwimmbad berichten.
Was hat diese Demokratie denn gebracht in Deutschland? Die "Verteidigungsarmee" kämpft in der ganzen Welt...die Schere zwischen arm und reich wird immer größer, es gibt keine Oppositoon mehr, die Gewerkschaften wurden handzahm gemacht....die Schulden steigen und die Banken enteignen den kleinen Bürger...keine Angst, ich versteh deine Einstellung schon...du hast es so vermittelt bekommen und es stört dich nicht, wenn man dich offiziell bespitzelt...du würdest dich erst aufregen, wenn man dir den TV, das Auto oder den Fussball vermiesen würde...
Übrigens werden die Menschen in der Türkei oder Russland genauso behandelt...aber so wie ein Hartz4 Empfänger sich für besser hält als ein Flüchtling, so glauben Menschen wie du daran, daß sie in einer wirklichen Demokratie leben...

nochmal, dies hier ist kein Plädojer für jede Demokratie, die real irgendwo existiert. Sondern sie ist nur besser als eine Autokratie.

Wieviel besser sie ist, bestimmt das jeweilige Land, auch sind Demokratien keineswegs perfekt, aber sie bemühen sich darum, sie gefährden sich sogar gegenseitig, bespitzeln sich, üben Macht aus auf andere und vieles mehr.
Aber Autokratie ist die Weltgeisel Nummer eines, ähnlich dem "Terrorismus".

1 bis 6:

Ideelle Herrschaft 1 bis 2

Demokratie 2 bis 4

Autokratie egal ob links, rechts, Mitte 6 mit Stern

xxxx Das habe ich persönlich schon beim ersten Wahlkampf nach der Wende in Berlin gemerkt...da wurden Stadtbezirke so zusammen gelegt, daß auf keinen Fall die PDS siegen konnte....egal.Die Medien haben darüber nicht

Was hat diese Demokratie denn gebracht in Deutschland? Die "Verteidigungsarmee" kämpft in der ganzen Welt...die Schere zwischen arm und reich wird immer größer, es gibt keine Oppositoon mehr, die Gewerkschaften wurden handzahm gemacht....die Schulden steigen und die Banken enteignen den kleinen Bürger...

Es ist schon erstaunlich, dass es Menschen in unserem Land gibt, die auch nach fast 30 Jahren nicht kapiert haben, was Demokratie ist: ein ständiger Prozess der Menschen, die in dieser Form leben (wollen). Sie kann also nichts "nicht gebracht haben", weil sie sich ständig weiter entwickelt.
Aber wir ständigen Wessis kennen nichts anderes als Demokratie und ich persönlich bin sehr froh darüber, wenn ich solche Dinge lesen muss, deren grosse Basis die Volkskrankheit Verschwörung ist.
Der Wähler entscheidet, wie gross oder klein eine Opposition ist; die Mitglieder von 'Gewerkschaften entscheiden, ob sie diese nach wie vor wünschen/brauchen oder nicht. Die Schulden sinken übrigens in unserem Land, was auch damit zusammenhängt, dass die Zinsen bei Null sind und diese nicht mehr auf die Schuldenlast drücken.
Zu den anderen seltsamen Details mag ich nicht Stellung beziehen, weil sie mir doch zu profan erscheinen.
Derzeit läuft ja ein grosses Autokraten-Treffen in St. Petersburg: Putin und Erdogan reaktivieren im Blitzverfahren ihre Freundschaft wieder. Ob das eigentlich den deutschen Putin-Freunden gut gefällt, die auch in diesem Forum nie müde wurden, von den Vorzügen dieses kleinwüchsigen Mannes zu schwärmen und die seit der Causa Erdogan jetzt verdächtig still wurden? Oder basteln sie bereits an der Argumentation, dass daran nur Obama oder Frau Merkel SChuld haben? Oder schwenken sie jetzt freundschaftlich auch hin zu Erdogan? Olga

Es gab und gibt überall Autokraten...egal ob heut in Saudi Arabien,Kuba oder damals in Libyen oder Syrien,Irak,Iran usw....ich fand all diese Regime unmöglich...aber komisch...die Länder haben sich gut entwickelt und es gab keinen Terror....erst als sich der Westen erlaubte diese Autokraten mit Pseudooppositionen abzusägen(natürlich glaubt keiner das es diese Konflikte nur wegen den Bodenschätzen gab) wurden diese Länder zerstört....deine Meinung werd ich dir nicht nehmen..aber ich habe eine andere dazu.

Syrien, Kuba, der IRak - haben sich gut entwickelt? Sie haben AFghanistan vergessen, sicher in Ihren Augen auch ein bestens entwickeltes Land, bis die anderen kamen (wobei hier die Russen ja ganz vorne dran waren).
Ich nehme jetzt mal an, dass Sie die LÄnder nicht persönlich kennen, nie dort waren oder sich gar mit deren Geschichte beschäftigten oder gar Menschen kennenlernten, deren Heimat es ist. Olga