Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Noch ist Polen nicht verloren...

Internationale Politik Noch ist Polen nicht verloren...

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Noch ist Polen nicht verloren...
geschrieben von dutchweepee
...so beginnt die polnische nationalhymne, doch ich zweifle langsam, ob man das so stehen lassen kann.

erst wollen die Kaczynskis für die quadratwurzel sterben und jetzt wollen sie wirklich ihre kriegstoten für die EU in die waagschale werfen. zitat: "Hätte Polen nicht die Jahre 1939 bis 1945 ertragen müssen, würde Polen heute auf eine Bevölkerung von 66 Millionen schauen."

werden demnächst die kelten mehr stimmen in brüssel verlangen, weil sie heute keine minderheit wären, wenn die normannen sie nicht dezimiert hätten? ich möchte heute kein EU-politiker sein, um mir diesen schwachsinn anzuhören.
heinzdieter
heinzdieter
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Re: Noch ist Polen nicht verloren...
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf dutchweepee vom 21.06.2007, 15:14:37
Der Krieg ist seit dem 8.05.45 vorbei. Das müsste auch in Polen bekanntsein.
Es war und ist weiterhin ein großes Fehler Staaten in die EU aufzunehmen, die ein gestrieges Denken aufweisen.
Diese Staaten behindern den Fortschritt in der EU und somit das weitere Zusammenwachsen.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende:
Klartext: schmeist sie raus.

-
heinzdieter
plautus
plautus
Mitglied

Re: Noch ist Polen nicht verloren...
geschrieben von plautus
als Antwort auf dutchweepee vom 21.06.2007, 15:14:37
hallo, dutch
wäre es nicht sinnvoll. mal zu untersuchen, wieviel
OPUS DEI hinter der polnischen politik steckt.
für mich hat das ganze ein gerüchle.
--
plautus

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kagula
kagula
Mitglied

Re: Noch ist Polen nicht verloren...
geschrieben von kagula
als Antwort auf dutchweepee vom 21.06.2007, 15:14:37
Die Kaczynki-Zwillinge sind nun mal ausgewiesene "Deutschenfresser" und diese Forderungen passen in das Geschehen welches RACHE heist. Ob das mit einer Wallfahrt nach Czestochowa (Tschenstochau) auszubügeln ist?
Hätte man nach 1945 nicht die Deutschen aus den neu dazugekommenen Westgebieten vertrieben gäbe es heute einige Millionen Polen mehr.
--
kagula
florian
florian
Mitglied

Re: Noch ist Polen nicht verloren...
geschrieben von florian
als Antwort auf dutchweepee vom 21.06.2007, 15:14:37
Den Hass auf Deutschland bekommt man ja oft zu hören von den beiden Zwillingen.

Wie gesagt wurde, Polen ist nicht reif für eine Mitgliedschaft in der EU.
Denen dürfte nicht mal eine Stimme gewährt werden!


--
florianwilhelm18
barbara
barbara
Mitglied

Bitte um Sachlichkeit
geschrieben von barbara
als Antwort auf florian vom 21.06.2007, 16:39:07
Den Polen wurde von Gerhard Schröder etwas zugesagt, was man ihnen heute wieder nehmen will. Dass Polen darauf sauer reagiert, ist verständlich.

Ich zitiere aus einem Kommentar von Holger Münch in der heutigen taz:

>> Dieses Veto (der Polen, Anm. abh) von 2003 erging jedoch nicht einfach aus einer Winterlaune heraus. Sondern weil diese Regelung Polen deutlich schlechter gestellt hätte als die Vereinbarung, auf die sich bei der vorherigen Regierungskonferenz 2000 in Nizza ausnahmslos alle Mitglied- und Kandidatenstaaten geeinigt hatten. Denn damals hatte Gerhard Schröder durchgesetzt, dass Polen ein Stimmengewicht erhalten sollte, das es zu einem der "Großen" in der Union gemacht hätte. Mit 27 Stimmen im Rat wäre Warschau so Madrid gleichgestellt gewesen und hätte nur über zwei Stimmen weniger verfügt als Berlin, London, Rom und Paris. Das war damals in Polen als riesiger Erfolg und Zeichen der Anerkennung der Nation in Europa gefeiert worden und bot der Regierung ein gutes Argument, um die Bevölkerung im landesweiten Referendum zu überzeugen, für den EU-Beitritt zu stimmen.

Als kurze Zeit später in Brüssel der veränderte Vorschlag auf den Tisch kam, der diesen Erfolg wieder zunichte machen und Warschau eines wichtigen Teils seines Stimmgewichtes berauben sollte, fühlte sich Polen verständlicherweise über den Tisch gezogen.<<

Quelle des Zitats: taz vom 21.06.2007
Polen vertritt im Streit über die EU-Verfassung ein legitimes Anliegen.
Mehr Rücksicht auf die Brüder
KOMMENTAR VON HOLGER MÜNCH
--
barbara

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Bitte um Sachlichkeit
geschrieben von hugo
als Antwort auf barbara vom 21.06.2007, 17:52:03
vielleicht liegts auch daran das die Polen in den letzten tausend Jahren als Nation fast nichts zu sagen hatten
und nun erstmalig haben sie die Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen

und einige Nabelbeschauer gibt es in jedem Staat,,,also werden sie mal kurz antesten was geht und was nicht geht,,viel mehr versprech ich mir in dieser Sache für Polen eigentlich nicht.

also abwarten, noch kühlt die Suppe aus, bevor sie gelöffelt wird,,*g*
hugo
pharaox
pharaox
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Noch ist Polen drin
geschrieben von pharaox
als Antwort auf barbara vom 21.06.2007, 17:52:03
Aber barbara,

es ist schon etwas pikant, wenn die Polen mit den Deutschen in der EU gleichgestellt, oder fast gleichgestellt sein wollen. Immerhin sind wir der größte Zahler in der EU, muß man dabei bedenken. Auch denke ich, dass man mit der Bevölkerungszahl nicht herum manipulieren sollte, wir sind nun mal fast doppelt soviele wie die Polen. Bedenken muß man auch, dass die Polen ein spätes Beitrittsland sind und nun einmal noch nicht den Gründerländern gleichgestellt sein können! Ich gebe florianwilhelm recht, für mich sind die Polen eigentlich noch nicht reif für die Union! Wenn sie nicht wollen, sollen sie doch gehen, dann aber mit allen Konsequenzen.
Meint
--
pharaox
tobias
tobias
Mitglied

Re: Bitte um Sachlichkeit
geschrieben von tobias
als Antwort auf barbara vom 21.06.2007, 17:52:03
Hallo Barbara, ich bezweifle diese Aussage von Schröder. Solche Absprachen werden immer schriftlich festgehalten und wenn dem so wäre würden doch die Polen nicht nach anderen Argumeten suchen die an den Haaren herbei gezogen sind.
--
tobias
florian
florian
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Re: Bitte um Sachlichkeit
geschrieben von florian
als Antwort auf tobias vom 21.06.2007, 19:18:58
Warum wurde Schröder denn abgewählt?

Weil ihm das dt. Volk nicht mehr vertraute. Man kann doch nicht von einer neuen Regierung erwarten, dass sie alles weiter führt, was die alte tat.

Wozu wählen wir denn?
--
florianwilhelm18

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