Internationale Politik Obama macht den Bush

im ausland steht obama längst für die mord-und-totschlag-politik seines vorgängers. aber auch im inland ist von der angeblichen alternative nichts geblieben. er werde die öl- und gasförderung auf staateigenem land ausweiten und vorantreiben, sagte er (linktipp).

bei den ureinwohnern alaskas hat obama es verschissen. sie haben ihn verklagt. vorwurf: zerstörung ihrer lebensgrundlagen.

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Wolfgang

Bin ich froh, dass du wieder was gegen Amerika und gegen Obama gefunden hast.

zitat wolfgang: "bei den ureinwohnern alaskas hat obama es verschissen. sie haben ihn verklagt. vorwurf: zerstörung ihrer lebensgrundlagen."

Da lache ich jetzt aber. Die Inuit (Eskimos) haben Obama verklagt, weil er einem Eisbären-Schutzterritorium zugestimmt hat. Dadurch wurden die umweltschädigenden Erdölförderungen eingeschränkt, an denen die Eskimos finanziell beteiligt sind.

Wie hättest Du´s denn gern? Soll Obama die Eisbären oder die Ölmulties schützen?

von der eisbärjagd leben die ureinwohner seit jahrtausenden, durchaus umwelt- und naturverträglich. die jagdgründe will man ihnen nehmen. das ist ein angriff auf ihre lebensgrundlagen. dagegen wehren sie sich. - was die öl- / gasförderung betrifft... als bush noch dran war und obama wahlkampf machte, hieß es, in alaska dürfe zum schutze der natur nicht mehr weiter gebohrt werden. der schutz dauerte nicht lange. jetzt macht obama den bush. ein unterschied zur natur- / umweltzerstörenden politik des vorgängers ist nicht mehr erkennbar.

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Wolfgang

jetzt macht obama den bush.

eigentlich hatte ich nie die Hoffnung das -egal wer in den USA eine Wahl gewinnt- etwas grundsätzliches durch einen Neuen Präsidenten geändert werden kann.
Der kann höchstens Kleinigkeiten anpacken und durchsetzen oder auf etwas anderem Wege die Forderungen und Wünsche seiner Ziehväter, Hintermänner und Marionettenhalter erfüllen.

Wenn ein neuer Fahrer eine alten LKW übernimmt, kann er zwar mal das Seitenfenster Fenster für etwas mehr Frischluft öffnen, aber an den Fahrleistungen kann er rein gar nichts ändern.

weder kann er anderen Kraftstoff tanken oder dauerhaft viel schneller fahren oder doppelt so viel Ladung mitnehmen, oder bei Rot über die Kreuzungen brettern,,er ist und bleibt vom Fahrzeugtyp und dessen Fahrverhalten abhängig.

ok einen neuen Außenanstrich, ein anderes Nummernschild, eine andere Beladungstechnik (Reihenfolge, Stapeldichte, Sicherung,,,,)jüngere Beifahrerin, lautere Hupe und weitere Details sind schon drin aber,,das wars dann auch schon,,*g*

hugo

"change" war das schlagwort obamas. dazu noch "yes, we can". das war zu wahlkampfzeiten. obama versprach eine abkehr von der kriegerischen und natur- / umweltzerstörenden politik seines vorgängers, die auch den amerikanern nichts gutes brachte. vor allem die da unten bezahlten die zeche. jetzt stellt sich heraus, dass obama nichts anderes und nichts anders macht.

das ist ein schlag ins gesicht seiner treuesten anhänger.

und es ist ein schlag ins gesicht derer, die auf erneuerung per wahlen gesetzt hatten.

tatsächlich ist es wohl so, dass wahlen tamtam sind. nachher wird vielleicht eine charaktermaske gegen die andere charaktermaske ausgetauscht. zyniker sagen, das hätten sie immer schon gewusst.

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Wolfgang

Stell dir mal vor: Du stehst am Ufer eines reissenden Flusses und siehst vor deinen Füssen Menschen vorbei treiben. Du schüttelst den Kopf uns sagst zu deinem Begleiter: "Wenn ich in diesem Fluss wäre, dann würde ich stromaufwärts schwimmen!" Dein Begleiter aber erwidert: "Dann versuch es doch!" Und du springst mutig in den Fluss. Und dann merkst du, dass du zwar einige Meter aufwärts schwimmen kannst, dann noch eine Weile an Ort - und dann verlässt dich deine ungestüme Kraft und du treibst mit all den Tausenden ebenfalls kraftlos dem tiefsten Punkt zu.

Was das soll? So geht es jedem USA-Präsidenten: Vor der Wahl scheint es einfach, gegen den Strom zu schwimmen und etwas Gutes zu erreichen. Wenn der frisch gewählte Präsident dann aber ein paar Monate im Amt ist, muss er erkennen, dass seine neidischen Gegner ihm laufend Knüppel zwischen die Beine werfen und ihm Fallen stellen. Und eines Tages ist der neue Präsident dann nur schon froh, wenn er sich einigermassen unbeschadet treiben lassen kann.

@wolfgang

Jetzt argumentierst Du aber richtig falsch. Ich sah kürzlich einen Bericht über diese "Inuit-Probleme" auf 3Sat. An den Abschuss-Quoten der Inuit hat sich überhaupt nichts geändert. Die dürfen nachwievor Ihre Robben, Wale und Eisbären im Rahmen der vor Jahren festgelegten Quoten abknallen.

Die Eskimos hatten sich jedoch auch an die jährlich wachsenden Provisionen für Erdölförderung auf "ihrem" Territorium gewöhnt und sind nun erbost, dass Obama die Gebiete in denen gefördert werden darf eingeschränkt hat. Von den Öl-Konzernen schmutziges Geld kassieren ist für die edlen Eskimos halt bequemer als Robben zu jagen.

diese gebiete waren unter bush offen zum bohren, unter obama wurden sie für eine zeit geschlossen.

ausstieg aus dem ausstieg

es ist wahlkampf. niedrigere spritpreise sind populär. obama, ein gnadenloser populist, macht den bush.

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Wolfgang

wahlversprechen sind offensichtlich ballast. schnell werden sie über bord geschmissen. - ich wiederhole: tatsächlich ist es wohl so, dass wahlen tamtam sind. nachher wird vielleicht eine charaktermaske gegen die andere charaktermaske ausgetauscht. zyniker sagen, das hätten sie immer schon gewusst. sie sagen auch, dass das immer so war und immer so bleiben wird.

weshalb wenden sich die treuesten der obama-wähler ab? ist es ihnen zu verdenken?

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Wolfgang