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Internationale Politik Obama "schleicht" sich auf die Weltbühne

luchs35
luchs35
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Obama "schleicht" sich auf die Weltbühne
geschrieben von luchs35
Sehr vorsichtig "schleicht" sich der amerikanische Präsidentschaftskandidat Obama auf die grosse Weltbühne. Keine grosse Show , keinen Medienwirbel bei seinem ersten Auftritt auf dem internationalen Parkett.
Afghanistan, Naher Osten und Europa stehen auf seinem Programm. Und er tut gut daran, möglichst leise aufzutreten, denn es steht viel für ihn auf dem Spiel , und Obama hat noch wenig Erfahrung auf dem aussenpolitischen Terrain. Jeder Ausrutscher könnte fatale Folgen haben.
Er darf sich nicht zuviel "Unerfahrenheit" leisten. Sein Auftritt morgen in Berlin ist sorgfältig geplant. Bewusst wählte er die Siegessäule für seinen grossen Redeauftritt und nicht jenen Platz, an dem die amerikanischen Präsidenten ihren Redeort hatten: das Brandenburger Tor.
Auch allzu viel europäische Euphorie könnte ihm schaden, denn in weiten Teilen der USA ist "Europa" kein Grund zum Jubeln!

Obama hat in den letzten Wochen eine andere Haltung als die bisher gezeigte eingenommen. Böse Zungen behaupten sogar, mit Obama begänne eine dritte Aera Bush.

Seine jetzigen Reden lösen teilweise in Amerika Schrecken aus. Nicht nur, dass er betreffs Spendengelder sein Versprechen brach, keine privaten Gelder anzunehmen, um unanhängig zu sein, auch seine heutigen Bekenntnisse zur Todesstrafe und zu den Waffengesetzen sind eine Kehrtwending zum bisher Gesagten. Ärger gab es auch für ihn, als er -entgegen seinen Versprechungen- das Bush-Gesetz , Kommunikationsfirmen das Abhören ihrer Kunden zu erlauben, unterstützte. Mit seiner Unterstützung konnte es nun verabschiedet werden.

Dann versprch er, die US-Soldaten aus dem Krieg zurückholen zu wollen, nun will er auch diese Aussage revidieren.

Obama ist auf dem besten Weg, seiner eigenen Ursprungsbasis den Grund zu nehmen, ihn zu wählen , denn er ist mit seinem Rückzug von vielen Versprechungen zu einem typischen Politiker geworden.
Nicht nur Amerika ist wieder zurück in der politischen Realität !
--
luchsi35
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 23.07.2008, 09:33:34
na und auch seine Berater scheinen ihm einen Bärendienst nach dem anderen zu leisten... ausgerechnet an der Siegessäule eine Rede zu schwingen...hmhmhm ... zum anderen finde ich es schon etwas grosskotzig ... aber Berlin nimmt ja alles, wie es kommt.
--
angelottchen
Medea
Medea
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von Medea
als Antwort auf luchs35 vom 23.07.2008, 09:33:34
Luchsi,
du postest, was auch ich vermute und es auch schon mal geschrieben habe.
Obama ist ein "Umfaller" und mit ihm gehen die USA keinen "goldenen Zeiten" entgegen, sein Land und die "übrige Welt" werden das schmerzhaft zu spüren bekommen .....
an Präsident Clinton wird so leicht keiner heranreichen.

Und wie ist er - auch hier im ST - bejubelt worden als Kandidat for president.
(An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen - da bin ich aber wirklich sehr neugierig.)

M.


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baerliner
baerliner
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von baerliner
als Antwort auf luchs35 vom 23.07.2008, 09:33:34
Sein Auftritt morgen in Berlin ist sorgfältig geplant. Bewusst wählte er die Siegessäule für seinen grossen Redeauftritt und nicht jenen Platz, an dem die amerikanischen Präsidenten ihren Redeort hatten: das Brandenburger Tor.
geschrieben von Luchsi


Er hätte wohl sehr gerne vor dem Brandenburger Tor gesprochen, aber das haben die Berliner Sicherheitskräfte unterbunden.
--
baerliner
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von eleonore
als Antwort auf luchs35 vom 23.07.2008, 09:33:34
in berlin gibt es ja ein obama-fanclub, die von den wahlhelfer von ihm unterstüzt werden zur zeit.
die rennen mit handzettel überall rum, mit vorliebe an gedächtnis kirche und am pariser platz.

wie ich schon in andere thread schrieb, ich bin am überlegen, ob ich morgen an gold else gehe, und mir anhöre, was er so zu sagen hat.

ganz freiwillig hat er sein ort zum reden nicht gewählt, da ihm der brandenburger tor untersagt wurde.
man bot ihm den schöneberger rathaus an, wo kennedy sein *ick bin ein börliner* sagte.
da wollte er nicht.
der umfeld von rote rathaus ist auch nicht grade prickelng, also auch nicht.
so blieb die siegessäule.
die berliner, incl. polizisten machen witze, ob man jetzt dort eine *fanmeile* aufbaut.

und die gold else ist auch nicht frei von geschichtliche peinlichkeit.
immerhin stand es früher am reichstag, der schiklgruber liess es umsetzen, und die kanonerohre an säule erinnern an deutsche kriege gegen dänemark, frankreich.........

baerliner, es wurde von politiker unterbunden, seine rede am tor, diemeinten, dort sollen nur gewählte präsidenten oder staatschefs reden.
--
eleonore
baerliner
baerliner
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von baerliner
als Antwort auf eleonore vom 23.07.2008, 09:55:57

baerliner, es wurde von politiker unterbunden, seine rede am tor, diemeinten, dort sollen nur gewählte präsidenten oder staatschefs reden.
--
eleonore


Das ist nur die offizielle Begründung.

--
baerliner

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susannchen
susannchen
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Re: Obama
geschrieben von susannchen
als Antwort auf baerliner vom 23.07.2008, 10:24:22
Die Merkel wollte es von Anfang an nicht.
--
susannchen
Medea
Medea
Mitglied

Re: Obama
geschrieben von Medea
als Antwort auf susannchen vom 23.07.2008, 10:30:48
Apropos Frau Merkel, Susannchen,
erinnerst du dich, wie hier gegen sie in jeder Form gewettert wurde und nur einige wenige sie für eine künftige gute Kanzlerin hielten? Und nun?
Sie ist anerkannt, hat sich durchgesetzt und macht ihre Sache gut
- was ich bei einem Obama bezweifle.

M.
susannchen
susannchen
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Re: Obama
geschrieben von susannchen
als Antwort auf Medea vom 23.07.2008, 10:54:39
Ja medea, sie ist gut,die Geisel der Wirtschaft. Sorry
--
susannchen
eleonore
eleonore
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Re: Obama
geschrieben von eleonore
als Antwort auf Medea vom 23.07.2008, 10:54:39
@medea,

in berlin sagt man, frau merkel regiert via sms und handy..........und da ist was wahres drann.
--
eleonore

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