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Internationale Politik Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance

Mitglied_bed8151
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Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Katastrophe hat das Potential zum Einläuten der letzte Runde im Krieg der Erdölwirtschaft gegen die Natur bzw. gegen unsere Umwelt. BP wird es zuerst treffen. Aber BP ist nur ein Supermajor unter den Supermajors:

* ExxonMobil (United States)
* Royal Dutch Shell (The Netherlands / United Kingdom)
* BP (United Kingdom)
* Chevron Corporation (United States)
* ConocoPhillips (United States)
* Total S.A. (France)

Die müssen verschwinden. Sonst gibt es keinen Frieden mit der Natur bzw. mit der Umwelt. Die Chance für die Entmachtung der Supermajors ist greifbar nahe. Nutzen wir diese Chance! Gehen wir ihnen an die Gurgel, bevor sie uns umbringen!

--
Wolfgang
Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2010, 16:48:25
"Die müssen verschwinden. Sonst gibt es keinen Frieden mit der Natur bzw. mit der Umwelt."


GENAU !

Weg mit dem Erdöl !
Weg mit der Kohle!
Weg mit der Atomkraft!

Den elektrischen Strom holen wir ohnehin aus der Steckdose und Benzin von der Tankstelle.

julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2010, 16:48:25
Wird Dein Merzedes dann zum Gruenhaus umfunktioniert? Denn brauchen kannst den dann
nicht mehr.

Fang schonmal an Dir einen Kamin zu bauen und Holz zu hacken, es ist kalt in Deutschland.

Auch Lebensmittel kannst Du schonmal stapeln im Keller, denn die Laster die den Aldi
beliefern fallen dann ja auch weg.

Gesprochen wie ein wahrer Realist, duhhhhhhhhhh

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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2010, 16:48:25
"Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance" wolfgang


So sehe ich das auch. Eine Chance ist es zur Besinnung. Es ist ein Krieg gegen die Natur. Das Tschernobyl der Ölindustrie. Doch verschwinden werden die großen ÖL-Multis erst, wenn keiner mehr Benzin tankt (wie gut für unsere Gesundheit) niemand mehr mit Öl heizt (weniger Feinstaub) und Öl nicht mehr als Rohstoff für Arzneien (machen ohnehin krank) und Textilien verwendet wird. Wolfgang legt sein Auto still wie vogeschlagen (wir tun es auch), lässt die Sonne seine Wohnung aufheizen oder sein Haus. Wir tun es nach. Doch nun kommt es dicke.

Zunächst einmal die Bösewichter:

* ExxonMobil (United States)
* Royal Dutch Shell (The Netherlands / United Kingdom)
* BP (United Kingdom)
* Chevron Corporation (United States)
* ConocoPhillips (United States)
* Total S.A. (France)

Die müssen verschwinden. Sonst gibt es keinen Frieden mit der Natur bzw. mit der Umwelt.


Verschwinden werden sie wohl nicht diese bösen Olmultis wie BP oder Shell. Sie werden wolfgang mit Solarstrom beliefern und Sonnenwärme. Shell ist bereits groß eingestiegen ins Geschäft, auch bei Windstrom. RWE auch. Das Geschäftsmodell wird sich ändern. Jetzt braucen wir aber dringend Stromtrennanlagen für den Hausgebrauch. Wie können wir denn sonst Sonnenstrom von Ölmultis von normalen gutartigen PV-Anlagen unterscheiden?

Heute sehe ich in der Zeitung eine Annonce von ENBW. Der Konzern liefert so gerne Solaranlagen für Sonnenstrom und wenn die Sonne nicht scheint liefert ENBW - Erdgas. Ein wunderschönes Anzeigenbild, in herrlichem lichten Blau gehalten. Einfach infam, die Natur und die Sonne derart zu missbrauchen.

Gut. Also die Ölmultis werden künftig soooo gerne Solaranlagen für Sonnenstrom liefern und wenn die Sonne nicht scheint? Dann liefert ENBW - Erdgas, damit wolfgang und wir alle es immer schön warm haben. Wer will aber sich wärmen, wenn gleichzeitig Krieg gegen die Natur geführt wird??? Pipelines über viele tausend km aus Sibirien, ein gigantische Naturvernichtung! Dann doch lieber frieren oder sich Schafe halten, deren Wolle nutzbar ist für Garnherstellung. Stricken! Ja, das ist es. Pullover, Pulswärmer, Wadenwärmer, Wollsocken .. Ohrwärmer etc stricken. "Ich stricke, also bin ich." So jedenfalls drückte es Descartes einmal aus. Der mus es geahnt haben, ich meine damit die Sache mt dem Krieg gegen die Natur (an dem dieser Kerl, Descartes nämlich, nebenbei gesagt gar nicht so unschuldig ist).

Zurück zu den PV-Anlagen, die die mutierenden ÖLmultis künftig verkaufen wollen. Einge Bedenken kommen mir da. In wenigen Jahren schon wird der Anteil der schrottreifen Solaranlagen wachsen und damit der Problemmüll. Cadmium, Tellur, Iridium (unschädlich) und andere Schwermetalle befinden sich in den Anlagen. Cadmium! Furchtbar. Was nun? So einfach shreddern und zu Joghurt verarbeiten wird wohl nichts. Warum hat uns niemand vor diesen Gefahren gewarnt? Jemand muss doch dafür verantwortlich sein.

Ich muss deutlich werden. Der Mensch ist einfach ein Störfaktor in der Natur. Das zeigt sich auch noch mit und nach seinem Tode, der immer sehr viel kostet. Wird er verbrannt, dann kontaminiert er die Atemluft (man denke nur an Herschrittmacher mit Batterien (Quecksilber), Amalgam und den vielen Schadstoffen, die er zeitlebens aufgenommen hat. Wird er beerdigt, dann liegt er in einem Sarg (Erdmöbel), das seinen Körper zu lange erhält. Sehr viele Leichen verseifen (klagen die Kommunen) und nach 25 Jahren holt man die Wachsleichen gut erhalten aus der Erde. Kaum auszudenken, wie das weitergehen soll, wenn die Menschheit jedes Jahr um 80 Mio zunimmt. Wer traut sich bei dieser Sachlage überhaupt noch zu sterben?? Und vor allem: Wer soll das bezahlen??


c
arno
arno
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2010, 16:48:25
Hallo, wolfgang,

wie Konzerne und auch wir die Rohstoffe
gewinnen, nutzen, verteilen, usw.
ist doch nur eine politische Angelegenheit!

Die Konzern, usw. sind wirklich der falsche Adressat!

Die Politiker kümmern sich darum, ob krumme Gurken
verkauft werden dürfen, aber sie bekommen es nicht auf die Reihe, das Banken-, Finanzwesen zu reformieren.

Hör auf, den Konzernen die Schuld zu geben!

Schuld haben die unfähigen Murks-Politiker!

Viele Grüße
arno
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.06.2010, 16:48:25
Der erste Supermajor, BP, kann jetzt vom Thron gestoßen werden. Er hat sich selbst demontiert. Das ist die Chance, einen großen Natur- bzw. Umweltzerstörer vorzeitig loszuwerden.

--
Wolfgang

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von hugo
als Antwort auf arno vom 01.06.2010, 19:45:58
hm arno,, wer kauft denn nun wen ?

Wer hat denn nun gegenwärtig das Geld ?? ich glaub nicht das unsere gekauften Politiker irgend etwas falsch machen,,

Ihre vordringliche Aufgabe ist es doch dafür zu sorgen das die für sie sorgenden Großkonzerne bei Laune gehalten werden ( ohne das es dem Michel besonders auffällt) um bei der nächsten Gelegenheit wieder Wahlkampfstütze rüber zu schieben und abgehalfterten Politexgrößen eine einkommensträchtige Bleibe zu sichern,,

ich finds lustig, da bekommen gegenwärtige diejenigen die eigentlich auf dem Geld sitzen also die Banken ( deren Aktionäre,,)und Großunternehmen von denjenigen die kein Geld bzw sogar massenhaft Schulden haben also den gemeinen Steuerzahlern über die Regierenden ne Unsumme an Geld garantiert,,

bezüglich der zukünftigen Energieprobleme da hab ich Vertrauen in die ingenieurtechnischen Entwicklungsqualitäten unserer Nachfahren,,die werden die zentralen und dezentralen Versorgungsaufgaben lösen genau so wie die Entsorgungsprobleme,,,
Primärenergie ist schließlich reichlich vorhanden wie Wasser, Sonne, Erdwärme, Wind, Biomasse usw,,

hugo
arno
arno
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Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 01.06.2010, 20:01:35
Hallo, hugo,

Deine Beispiele sind ja richtig. Sie zeigen die krankhafte Abhängigkeit der Politik von den Almosen
der Großwirtschaft.
Die Politik weist über Gesetze der Wirtschaft den Handlungsrahmen zu, der für die Organisation der menschlichen Gemeinschaft gewünscht wird.
Die Verantwortlichen der Wirtschaft halten den vorgegebenen gesetzlichen Rahmen ein, wenn sie
unternehmerisch tätig werden.
Den Konzernen , Unternehmern usw. kann kein Vorwurf
gemacht werden, es sei denn, sie überschreiten die Gesetze und dann sind sie ein Fall für den Staatsanwalt.
Wenn Unternehmen Sicherheitsvorschriften nicht einhalten, Rohstoffe falsch gewinnen, verarbeiten, usw.. sind dies ausschließlich Mängel in der Gesetzgebung, also eine mangelhafte Politikarbeit.
Letztlich ist die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
ein sehr ernstzunehmender Hinweis auf eine ungenügende Ausgestaltung politischer Gesetze der US-Regierung.

Viele Grüße
arno
adam
adam
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von adam
als Antwort auf carlos1 vom 01.06.2010, 19:27:59
"Ich stricke, also bin ich."


Herrlich!!

--

adam

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - nicht nur Risiko, auch Chance
geschrieben von luchs35
als Antwort auf carlos1 vom 01.06.2010, 19:27:59
Carlos, ich fürchte, deine sanfte ,aber treffende Ironie oder auch Satire haben wohl die wenigsten verstanden.

Mein Kompliment - das war Spitze!

Luchs

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