Internationale Politik Osama Bin Laden has been killed

"Aber diese schwerwiegende Entscheidung Obamas war gut und richig. Mit Gefangennahme und einem ordentlichen Gerichtsverfahren wäre da ja logischerweise niemals etwas zu machen gewesen."

Das sehe ich auch so!
Die USA haben in den letzten Jahren schwere Fehler gemacht.
Allein die letzten Amtszeiten eines Bush haben den Amerikanern und ihrem Renommee schwer geschadet, sowohl wirtschaftlich als auch außenpolitisch und die Welt nicht sicherer gemacht.
Obama hat es nicht leicht, diese Fehler auszugleichen - aber er versucht es.
Dass dabei nicht alles so glatt geht, wie sich das immer anhörte in seinen Reden, war eigentlich zu erwarten.

ABER - seine Aktion in Pakistan war voll in Ordnung - der Verbrecher Bin Laden ist tot.
Ich hoffe nur, dass Obama es schafft, dass nicht auch noch die Bilder der Leiche und die Videoaufnahmen der Aktion veröffentlicht werden oder über undichte Stellen an die Medien gehen.

Dass es auch in Deutschland Menschen gibt, die aus der Aktion eine Hetzkampagne gegen Obama machen und sicher auch wieder die üblichen Verschwörungstheorien ablassen, war zu erwarten.
Aber - es ist eine winzige Minderheit.

Dass es auch in Deutschland Menschen gibt, die aus der Aktion eine Hetzkampagne gegen Obama machen und sicher auch wieder die üblichen Verschwörungstheorien ablassen, war zu erwarten.
Aber - es ist eine winzige Minderheit.

@ Klaus,


ich stimme Dir zu, dass nur eine Minderheit gegen Präsident Obama hetzt, aber immerhin sagt eine Mehrheit der Deutschen, dass es richtig gewesen wäre zu versuchen Osama bin Laden gefangen zu nehmen.



Damit ist wohl belegt, dass nicht alle, die nicht Eure Meinung teilen, Sympathisanten der Terroristen sind.

Beste Grüße, Karl

Die USA haben in den letzten Jahren schwere Fehler gemacht.
Allein die letzten Amtszeiten eines Bush haben den Amerikanern und ihrem Renommee schwer geschadet, sowohl wirtschaftlich als auch außenpolitisch und die Welt nicht sicherer gemacht.

und nun ?? jetzt wo er -so wie es der Islam normalerweise nicht vorsieht- seebestattet wurde,,,ist die Welt nun ein klein bisschen sicherer geworden ?

So wie es derzeit aussieht, so wie wir uns selber drangsalieren (wenn ich allein an den nächsten Flug denke) so wie wir uns von unserer Regierung entsprechende Gesetze aufhalsen lassen, so wie die Überwachung zunimmt, das Mistrauen zur Standardbehandlung im Umgang mit Ausländern gehört, Milliarden € ausgegeben werden um eine scheinbare Hoffnung auf mehr Sicherheit zu erheischen,,dann hat das Aufbauen, das Unterstützen, das Bewaffnen der Terroristen -das schon vor ca 25 Jahren in Afghanistan begann- sich wohl nicht gelohnt.

Weder für Dich noch für mich, aber mit Sicherheit für einige Politiker, Militärs, Medienmacher und für die Waffenproduzenten,,,und das wird so weitergehen,,es werden neue Bin Ladens erfunden gefunden aufgebaut werden,,,

Bin Ladens fallen nicht vom Himmel, USA-kritische Mitmenschen auch nicht, dazu gehört immer auch ein Mittun der später Betroffenen. So gesehen finde ich Dein Zitat sehr sehr treffend,,,nur das verschiedene Gemüter daraus verschiedene Erkenntnisse (oder auch keine) gewinnen.

hugo

Ich denke, es wurde sorgsam abgewägt, welche Variante zu mehr Attentaten resp. Toten geführt hätte. Es ist doch anzunehmen, dass ein gefangener Bin Laden das grössere Risiko gewesen wäre.

Ich glaube nicht, dass die Device von Osama Bin Laden "der böse Westen" war. Er hat seine ganze Ideologie religiös ausgelegt. In Folge davon natürlich die Ungläubigen und bösen Westler.

Ich hab nicht vergessen, wie er (seine Taliban) den Frauen verbot arbeiten zu gehen, Mädchen dürfen Schulen nicht besuchen, singen ist verboten, Radio hören auch. Die uralten schönen Buddha-Statuen in Afghanistan lies er sprengen (werden jetzt wieder nachgebaut). Das sind ja religiöse Spinnereien, die ein Leben in Würde und Anstand nicht ermöglichen.

Ganz zu schweigen von Auspeitschungen, Steinigungen, Hand abhacken.

Nachdem bei OBL alle Nicht-Muslime Ungläubige sind, hat er "uns alle" zur Tötung frei gegeben und den Mördern dafür besagte "Jungfrauen" versprochen, die es gar nicht gibt.

Das Traurige dabei ist, dass er sich nur an den Koran gehalten hat.

Ich denke, es wurde sorgsam abgewägt, welche Variante zu mehr Attentaten resp. Toten geführt hätte. Es ist doch anzunehmen, dass ein gefangener Bin Laden das grössere Risiko gewesen wäre

hm schorsch: dass ein gefangener Bin Laden das grössere Risiko gewesen wäre ?

für Wen, wäre Deiner Meinung nach ein plaudernder Bin Laden gefährlich geworden ??

-etwa für seine Freunde und Mitkämpfer ??
-etwa für Dich und Mich fü die Normalbürger?
-etwa für neue Erkenntnisse der Geheimdienste ?
-etwa für Busch und Obama usw ?

es gibt keine größere Gewissheit Verschwörungstheorien zu gebären, am Leben zu erhalten oder aufzubauschen, als totgeschwiegene, abgemurkste und/oder nichtbestätigte Wahrheiten /Lügen.

Die Gelegenheit an die Wurzel vieler Antworten zu gelangen wurde "geflissentlich" zunichte gemacht und deshalb werden derzeit mit den verschiedensten und kuriosesten -sich oft widersprechenden Hickhack Ausreden- zusätzlich zu den offenen Alten, auch noch neue Theorien entstehen.

hugo

"es gibt keine größere Gewissheit Verschwörungstheorien zu gebären, am Leben zu erhalten oder aufzubauschen, als totgeschwiegene, abgemurkste und/oder nichtbestätigte Wahrheiten /Lügen. "

Ist das nicht reichlich naiv, was du da schreibst?
Du glaubst doch wohl nicht, dass bei den Vernehmungen oder einer Gerichtsverhandlung irgendwelche Geheimnisse ans Tageslicht gekommen wären?
Ich schätze Bin Laden hätte "zur Sache" nichts gesagt, sondern höchstens seine Kampfaufrufe abgelassen.

Ich galaube ganz sicher, dass ein gefangener und später "eingelochter" Bin Laden eine Gefahr größten Ausmaßes gewesen wäre.


Einziges Pro für eine Gefangennahme wäre ev., dass man mit einem Prozess die Überlegenheit des demokratischen Rechts-Systems demonstriert hätte.