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Internationale Politik Panzer und Schnellboote zu verkaufen

mulde
mulde
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Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von mulde
Da macht die Angela aus Berlin einen Ausflug durch drei
Länder Afrika's
Im Gepäck hat sie auch die passenden Fachleute für den Waffenexport.
Angola hat Bedarf an deutschen Schnellbooten und ganz zufällig fischt die Angela gleich den passenden Bremer Werftchef einen Experten für den Bau von Schnellbooten
aus ihrem Handgepäck!
Macht sie nun eine Dienstreise oder doch nur eine Geschäftsreise?
Oh wer da wieder arges vermutet!

meint mulde
rolf †
rolf †
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Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf mulde vom 15.07.2011, 08:44:37
Aber mulde?
wie kannst du da zweifeln, es ist doch eindeutig eine Dienstreise im Dienste der Waffenindustrie
sie macht doch keine Geschäfte.
adam
adam
Mitglied

Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von adam
als Antwort auf rolf † vom 15.07.2011, 09:33:43
@rolf,

das stimmt so nicht. Es ist wie immer im Leben des Menschen, seit es die Arbeitsteilung gibt: Zuerst kommt das Geschäft und dann die Politik. Und wenn Du von lauter Fleischessern umgeben bist, gibt es Schwierigkeiten, die Nachbarn davon zu überzeugen, daß Veganer gesünder leben. Ein Würstchen sollte man schon im Gepäck haben.

--

adam




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rolf †
rolf †
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Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf adam vom 15.07.2011, 09:55:07
Ich bezweifel, daß der Bremer Werftchef das Würstchen ist.
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf rolf † vom 15.07.2011, 09:59:14
Tausende kommen jede Woche im kenianischen Dadaab an, dem größten Flüchtlingslager der Welt - aber das Camp ist hoffnungslos überfüllt. Hilfe kann kaum noch geleistet werden. Statt 90.000 Menschen, für die das Lager ursprünglich geplant war, leben dort nun mehr als 380.000. "Ich habe schon viele Flüchtlingslager auf der Welt besucht. Aber noch nie sah ich Menschen in einer so verzweifelten Lage ankommen", sagte Uno-Flüchtlingskommissar António Guterres. Nach Angaben von "Ärzte ohne Grenzen" steigt besonders der Zahl der Kinder, die in Lebensgefahr sind: "Im Juni haben wir im Flüchtlingslager Dadaab, dreimal so viele Kinder in unser Ernährungsprogramm aufnehmen müssen wie im Jahr zuvor", berichtet der Vorstandsvorsitzende der deutschen Sektion, Tankred Stöbe. Am Dienstag hat Bundeskanzlerin Merkel dem kenianischen Staatspräsidenten Mwai Kibaki eine Millionen Euro für Dadaab versprochen.
geschrieben von spon

hervorgehoben von mir.

imagepflege???
besucht hat sie diesen lager nicht, obwohl sie in land war.
stattdessen umbaumbatäterääää mit militärische ehren.
ich hätte gerne diese ganze satte delegation dort gesehen.
adam
adam
Mitglied

Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von adam
als Antwort auf rolf † vom 15.07.2011, 09:59:14

Stimmt rolf, er ist der Würstchenfabrikant.

--

adam


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adam
adam
Mitglied

Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 15.07.2011, 10:24:56
besucht hat sie diesen lager nicht, obwohl sie in land war.
stattdessen umbaumbatäterääää mit militärische ehren.
ich hätte gerne diese ganze satte delegation dort gesehen.


@eleo,

aber sie hat 1 Million Euro Hilfe für das Flüchtlingslager Dadaab versprochen Merkel sichert Kenia Millionenhilfe zu.

--

adam

eleonore
eleonore
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Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 15.07.2011, 10:32:48
ja adam, das hat sie, und irgend kenyanische potentaten werden wieder ein paar kilo dicker incl. ihre konto.
adam
adam
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Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 15.07.2011, 10:34:38

Da gebe ich Dir natürlich Recht. Aber die Zeiten der goldenen Betten sind vorbei und es gilt immerhin nicht mehr als Rassismus oder Rückfall in Kolonialzeiten, Hilfe bei Unkenntnis anzubieten.

--

adam
hafel
hafel
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Re: Panzer und Schnellboote zuverkaufen
geschrieben von hafel
Die Schwellenländer wie Brasilien und Indien rüsten auf. Die Händler des Todes haben dabei Hochkonjunktur. In China, der Iran, die Saudis. Im Nahen wie im Fernen Osten, in Südamerika und auch auf dem schwarzen Kontinent, liegen die "Chancen" einer Branche, die in Europa einen schrumpfenden Absatzmarkt hat. "Friedensdividente" bekommt da einen ganz besonderen neuen Klang!

Die Deutschen sind ganz vorne dabei im globalen Geschäft mit Panzern, Schiffen, Sturmgewehren und Elektronik: Platz drei unter den großen Waffendealern der Welt. Das ist in der Tat kein Ruhmesblatt für ein Land, welches gerne seine "Kultur militärischer Zurückhaltung" heraus streicht. Hier wiegt das "Geschäft" viel schwerer als Moral und Sicherheitsinteressen.

Nun Patrouillenboote für Angola – auch dieser Fall ist problematisch. Über Einzelheiten ist allerdings noch wenig bekannt.

Nicht jedes Waffengeschäft muss tabu sein – ich bin da kein Träumer. Waffen sind leider noch nicht ganz wegdenkbar. Aber die deutschen Exportrichtlinien bieten eine klare und deutliche Lieferung in Spannungsgebiete und in Länder, die Menschenrechte mit Füßen treten.

Die Regierung dient sich selber immer mehr als Handlungsreisender in Sachen Waffen. Sie sollte sich recht bald auf die eigenen Leitlinien besinnen, denn Rüstungsexport als Industriepolitik ist ein sehr gefährlicher Ansatz.

Hafel

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