Internationale Politik Papst-Enzyklika
"Religion" oder "Politik"? Ich denke, eher "Politik".
Ich selbst habe den Worten von Papst Franziskus nichts Wichtiges hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass ich nicht weiß, ob ich mich über die Reaktionen aus Amerika dazu wundern oder ärgern soll(im Link anklickbar). Wie lange wird Amerika wohl noch brauchen, um zu mehr Umweltbewußstein zu gelangen?
Ich selbst habe den Worten von Papst Franziskus nichts Wichtiges hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass ich nicht weiß, ob ich mich über die Reaktionen aus Amerika dazu wundern oder ärgern soll(im Link anklickbar). Wie lange wird Amerika wohl noch brauchen, um zu mehr Umweltbewußstein zu gelangen?
Ganz spontan kam ich nach den päpstlichen Aussagen auf die Idee, dass er wirklich keinen Gedanken auslässt, um wieder die öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Ob er wohl schon um ein Parteibuch bei den Grünen nachgesucht hat?
Die Kirche hätte m.E. viele ungelöste Probleme in den eigenen Segmenten - aber wahrscheinlich ist es einfacher, sich um diese globalen verbal zu kümmern, um vielleicht davon abzulenken? Olga
Die Kirche hätte m.E. viele ungelöste Probleme in den eigenen Segmenten - aber wahrscheinlich ist es einfacher, sich um diese globalen verbal zu kümmern, um vielleicht davon abzulenken? Olga
In der Enzyklika geht es nicht nur um grüne Politik. Für mich viel wichtiger ist die Aussage, dass die Politik vor dem Kapital kapituliert hat.
Hoffentlich wird diese Aussage auch gewürdigt.
Hoffentlich wird diese Aussage auch gewürdigt.
So "schlicht" kann man das natürlich auch sehen. Das geht aber an der Sache völlig vorbei.
In der Enzyklika geht es nicht nur um grüne Politik. Für mich viel wichtiger ist die Aussage, dass die Politik vor dem Kapital kapituliert hat.
Hoffentlich wird diese Aussage auch gewürdigt.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass der Frieden und die soziale Gerechtigkeit vor der Profitgier des Kapitals kapituliert, und es ist gut, dass uns der Papst an das erinnert was unsere christlichen Parteien inzwischen vergessen haben.
Dabei kam sogar die CDU nach den Erfahrungen des zweiten Weltkrieges zu der Erkenntnis, dass nicht das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes Hauptziel der Politik sein muss.
justus
Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.
Ich Danke für das Ahlener Programm. Wer ruft es der CDU wieder ins Gedächtnis.
Hoffentlich wird diese Aussage auch gewürdigt.[/quote]
Wie soll diese "Würdigung" denn aussehen? Alle sozialistischen Experimente sind gescheitert - die noch verbliebenen Staaten wie Cuba sind dabei, sich umzuorientieren.
China hat den Kommunismus-Sozialsmus zwar noch im diktatorischen Programm aber verbunden mit einem gigantischen Kapitalismus.
Dann bleibt noch Nordkorea - ob der Papst dieses Land meinte?
Oder meint er gar sein Heimatland Argentinien? Olga
Hoffentlich wird diese Aussage auch gewürdigt.[/quote]
Wie soll diese "Würdigung" denn aussehen? Alle sozialistischen Experimente sind gescheitert - die noch verbliebenen Staaten wie Cuba sind dabei, sich umzuorientieren.
China hat den Kommunismus-Sozialsmus zwar noch im diktatorischen Programm aber verbunden mit einem gigantischen Kapitalismus.
Dann bleibt noch Nordkorea - ob der Papst dieses Land meinte?
Oder meint er gar sein Heimatland Argentinien? Olga
Der Sozialismus der genannten Prägung ist nicht die Lösung.
Ich denke an die "soziale Marktwirtschaft" in der Prägung von Erhard.
In der Nachkriegszeit haben Firmen für Wohnraum und Sozialeinrichtungen gesorgt. Der Umgang mit der Arbeitnehmerschaft war noch menschlicher. Die Macht der Konzerne war noch sehr eingeschränkt. Hier hat sich vieles zum Schlechteren verändert. Der große Umschwung kam mit Schröder. Er hat viele Barrieren beseitigt. Offensichtlich erholen wir uns nicht mehr davon.
Der Sozialismus der genannten Prägung ist nicht die Lösung.
Ich denke an die "soziale Marktwirtschaft" in der Prägung von Erhard.
In der Nachkriegszeit haben Firmen für Wohnraum und Sozialeinrichtungen gesorgt. Der Umgang mit der Arbeitnehmerschaft war noch menschlicher. Die Macht der Konzerne war noch sehr eingeschränkt. Hier hat sich vieles zum Schlechteren verändert.
Damals war die BRD auf einem Weg bei dem wir in der DDR gesagt haben: "Drüben bauen sie den Sozialismus heimlich auf."
Man sprach damals von einer Sozialpartnerschaft und der Sozialen Marktwirtschaft. Der Arbeitnehmer war direkt oder indirekt am Gewinn beteiligt. Die Vermögensbildung der Arbeitnehmer wurde staatlich gefördert und der Staat erwarb Anteile in der Wirtschaft.
Dann wurde der Trend rückläufig. Staatseigentum wurde privatisiert, der Staat verschuldete sich und verlor an Macht. Die Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wich einem verbissenen Kampf um Löhne und Arbeitsbedingungen, die Reichen wurden reicher und die Armen ärmer. Viele haben nicht mehr die Einkünfte um ihre Bedürfnisse ausreichend finanzieren zu können, und der Staat muss mit Stützen, Hilfen und Wohngeld nachbessern.
Letztendlich wird es nun wieder die Macht und das Profitstreben der Konzerne sein, die zu einer Aufrüstung und schließlich wieder zu Kriegen führen werden.
justus
Der Sozialismus der genannten Prägung ist nicht die Lösung.
Ich denke an die "soziale Marktwirtschaft" in der Prägung von Erhard.
In der Nachkriegszeit haben Firmen für Wohnraum und Sozialeinrichtungen gesorgt. Der Umgang mit der Arbeitnehmerschaft war noch menschlicher. Die Macht der Konzerne war noch sehr eingeschränkt. Hier hat sich vieles zum Schlechteren verändert.
Damals war die BRD auf einem Weg bei dem wir in der DDR gesagt haben: "Drüben bauen sie den Sozialismus heimlich auf."
Man sprach damals von einer Sozialpartnerschaft und der Sozialen Marktwirtschaft. Der Arbeitnehmer war direkt oder indirekt am Gewinn beteiligt. Die Vermögensbildung der Arbeitnehmer wurde staatlich gefördert und der Staat erwarb Anteile in der Wirtschaft.
Dann wurde der Trend rückläufig. Staatseigentum wurde privatisiert, der Staat verschuldete sich und verlor an Macht. Die Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wich einem verbissenen Kampf um Löhne und Arbeitsbedingungen, die Reichen wurden reicher und die Armen ärmer. Viele haben nicht mehr die Einkünfte um ihre Bedürfnisse ausreichend finanzieren zu können, und der Staat muss mit Stützen, Hilfen und Wohngeld nachbessern.
Letztendlich wird es nun wieder die Macht und das Profitstreben der Konzerne sein, die zu einer Aufrüstung und schließlich wieder zu Kriegen führen werden.
justus
Das ist wohl der Lauf der Geschichte und kein Verantwortlicher lernt daraus. Dass es ausgerechnet die Sozialdemokraten waren, die das Sterbeglöckchen läutete, ist schon sehr bezeichnend. Erst nach einem großen Knall wird sich das Rad von neuem drehen. Manchmal könnte man Angst bekommen.