Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung

Internationale Politik Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung

ingo
ingo
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Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von ingo
als Antwort auf eko vom 01.04.2007, 10:22:35
Ich schliesse mich ekos Beitrag uneingeschränkt an !
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kreuzkampus
nil
nil
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Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von nil
als Antwort auf ingo vom 01.04.2007, 11:52:15
also, teile weder die "linke noch die rechte Seite".
Fakt ist, dass wir aus einem christlich geprägten Kulturkreis kommen, Feiertage geniessen, trotz fragwürdiger Vergangenheit, auch ein wenig Gegenwart der Kirchenorganisationen.
Insofern schadet ein Bezug in der Verfassung nicht, der die ethische Basis unserer Religionen hat: Altes Testament, neues Testament, Koran.
Denn da ist vieles gemeinsam und auch positiv.
Jeder der liberal denkt, wie z.B. ich kann damit mehr als gut leben.

Wenn wir in Südamerika leben würden, wär ich innerhalb eines ähnlichen Staatenbundes wie die EU wahrscheinlich für eine ethische Basis, die sich auf Katholizismus, Inkas, Mayas und ähnliche bezieht.
Religionen und Ideologien haben meist ähnliche, positive Eelemente.
Sie müssen halt verscuht werden, zu leben, das Bemühen darum darf nie aufhören.

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nil
hugo
hugo
Mitglied

Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 01.04.2007, 10:22:35
soweit ich informiert bin waren die Christen/ Juden und sämtliche sonstigen religiös angehauchten Gläubigen in den letzten 2 Jahrtausenden oft Anfeindungen und Verfolgungen ausgesetzt ( z.B. durch Ägypter Römer usw.) aber sie selber nutzten jede sich bietende Möglichkeit in Europa, in Afrika in Amerika und eigentlich fast weltweit Menschen zu unterjochen zu missionieren und umzubringen,,,
Das konnten die bösen Kommunisten beim Besten Willen niemals in ihrer kurzen Aufstiegsphase und Amtszeit aufholen.

Wenn es auch unpassend erscheint solche Massaker und Völkermorde usw. gegenseitig aufzurechnen (davon werden sie auch nicht besser) aber wenn Ihr ein klein wenige in Mathe aufgepasst hättet, dann würden solche Sätze wie:
"Aber ich glaube oder bin mir ziemlich sicher, dass es der Kommunismus war, man denke nur an Stalin oder den immer noch glorifizierten Mao, der Millionen von Menschenleben auf dem Gewissen hat."

Da hätten Mao und Stalin noch einige Jahrzehnte wüten können und Hitler dazu, ehe sie gemeinsam auf religöses Mordniveau gekommen wären. Zum Glück ist ihnen auf Erden nicht so viel Zeit wie den Religionen für Ihre Verbrechen beschieden gewesen.

Sogar die Möglichkeit das solche Verbrecher, wie oben genannt ans Ruder gelangen konnten hängt nach meine Meinung ursächlich mit dem versagen der Religionen zusammen.

Hätten die Päpste und Pfaffen und ihre Mitmacher die Jahrtausende nicht genutzt um sich ständig auf Kosten der einfachen Menschen zu bereichern, sondern hätten sie für ein gerechtes humanes Zusammenleben (und nicht ständiges Köpfeeinschlagen) gesorgt, niemals hätten es Leute wie Mao, Stalin, Hitler (die Liste lässt sich fortsetzen) geschafft sich solch schlimmen Namen zu machen.

Für mich hat die Kirche in ihrer bisherigen Form (wie andere auch) versagt und sämtlichen Anspruch auf die Führung der Menschheit in die Zukunft verspielt, sie hat in einer europäischen Verfassung Nichts zu suchen.

Man muss nicht Christ noch Kommunist noch sonstwas sein, um gute Taten zu vollbringen aber jede gute Tat in den letzten tausend Jahren schreiben die Christen (in ihrem Einzugsbereich) möglichst ihrem Einfluss zu.

hugo

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eko
eko
Mitglied

Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von eko
als Antwort auf hugo vom 02.04.2007, 23:05:13
Es ist schon schlimm, wenn man in den zweitausend Jahren christlicher Kirche nichts anderes sieht als Mord und Totschlag. Als ob Christen in dieser Zeit nicht Bessers zu tun gehabt hätten, als Menschen umzubringen. Naja, da sieht man halt die ganze Bandbreite kommunistisch/sozialistischer Gehirnwäsche. Lästig nur, dass man das alles über sich ergehen lassen muss.

Die Kirche kann gut und gerne auf solche Zöglinge des Kommunismus verzichten, sie ist nicht auf sie angewiesen und wer meint, ohne Glauben leben zu können, der solls halt tun. Aber er sollte nicht beständig seinen ganzen Gedankenmüll über dieses Thema hier abladen wollen.

Es geht auch gar nicht darum, umgebrachte Menschen gegenseitig nach Stückzahl aufzurechnen. Aber eines ist ja doch wohl sicher, nämlich dass der Kommunismus in seiner ach so kurzen Zeit mehr Unglück über die Menschen gebracht hat als die Entgleisungen, die vor allen Dingen im Mittelalter!!! im Namen der Kirche passiert sind.

Und wozu und warum Christen heutzutage ihre Kirchenführer in die Wüste schicken sollen, das muss man mir erst noch erklären! Auch das ist nicht viel anders als Schlagworte der Kommunisten. Leider, wie man sieht, gabs da viele gelehrige Schüler, die den Schwachsinn auch heute noch nachplappern.

Ich wüsste z.B. nicht, warum man den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, den Bischof Huber, in die Wüste schicken sollte. Huber ist ein rechtschaffener Mann, der nichts Unrechtes getan hat und auch nie tun würde. Ebensowenig habe ich Verständnis dafür, den "deutschen Papst" absetzen zu wollen. Auch er tut nichts unrechtes. Noch immer ist die Kirche ein Hort für viele Milliarden von Menschen und die sind beileibe nicht etwa nur "religiös angehaucht", so ein Schwachsinn!! Wer aber von Anfang an was gegen Religion hat, wird das nie begreifen können.

Insofern ist das Gegeifer eines Einzelnen, der hier seinen Erguss ablässt, so unbedeutend, dass man am Besten schon gar nicht darauf eingeht.

--
eko
dmz
dmz
Mitglied

Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von dmz
als Antwort auf tobias vom 30.03.2007, 12:38:51
< tobias antwortete [30.03.2007 um 12.38]
< Warum nicht ... Kirche - Staat trennen,
< wenn es die Mehrheit in Deutschland so will.
-
Will die dtsch Bevoelkerungsmehrheit die Trennung wirklich ?
Was die beiden Hauptkirchen anbetrifft,
so zaehlen sie noch rd 2 x 26,5 Millionen eingeschriebene Mitglieder (roem-kath/ev-luth);
das macht 64,6% der Gesamtbevoelkerung(82Mio) aus.
Wenn von diesen Mitgliedern auch die meisten austreten muessten,
weil sie nicht an Gott glauben,
so sehe ich doch kein Verlangen nach der scheinbar gewollten Trennung.
MfG/dmz.
tobias
tobias
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Re: Papst wettert gegen gottlose EU- Erklärung
geschrieben von tobias
als Antwort auf hugo vom 02.04.2007, 23:05:13
Stadtführungen in Strahlsund 2004 und Rostock 2003. Die Stadtführer schwärmen wieder von ihren Städten und entschuldigen sich für die maroden und heruntergekommenen Innenstadtviertel die von der Sanierung noch nicht erfasst wurden. Die 45 jährige Kultur der DDR ist daran gut abzulesen.

Aber so ist es doch nicht nur in den beiden Städten. Jetzt lebt in der Ehemaligen etwas wieder auf was zur Unkultur erklärt wurde. Mit den Renovierungen und Sanierungen der Innenstädte kommen wieder Touristen um die Pracht zu bewundern die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben.

Es sind arme Menschen, die nach wie vor ihre Kultur an Plattenbauten und Kurzlebigkeiten fest machen. Überbrachte Traditionen haben sie mit Füßen getreten um ihr kulturloses Tun hoch zu halten. Aber was solls, die Anderen richten es und sie sehen es nicht mal, einfach arme Leut.

--
tobias

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rolf †
rolf †
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Kirchenzugehörigkeit als Meinungsausdruck?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf dmz vom 03.04.2007, 01:13:27
Was hat die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft damit zu tun, daß diese an der Regierung beteiligt werden soll?
--
rolf
eko
eko
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Re: Kirchenzugehörigkeit als Meinungsausdruck?
geschrieben von eko
als Antwort auf rolf † vom 03.04.2007, 14:16:24
Ich denke, da wird etwas vermengt, was gar nicht vermengt werden will. Mit der Zugehörigkeit zu einer Religionsgruppe verbindet sich kein automatischer Anspruch auf politische Mitsprache. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Nun ist es aber so, dass unsere Gesellschaft ( und das nicht nur in Deutschland) auf der Basis einer Religionszugehörigkeit aufgebaut ist. In Mitteleuropa seit zweitausend Jahren überwiegend auf der christlichen. Diese Grundlage ist ein Teil unseres gesellschaftlichen Lebens und fest verankert.

Wie dmz schon schrieb, zählen sich immer noch über 60% der Bevölkerung zu den beiden großen christlichen Religionen in Deutschland. Daran wird sich auch kaum viel ändern, auch wenn es einige hier lauthals fordern.

Religion ist mehr als nur ein "Beten im stillen Kämmerlein". Viele Christen erwarten von ihren Kirchenführern, dass sie sich A U C H zu politischen Themen äußern. Vor allen Dingen dann, wenn es sich um Themen handelt, die ihr eigenes Leben tangieren.

Wer keinen Wert darauf legt, kann ja für sich selbst entscheiden, dass ihn das nicht interessiert, aber in einer derartigen Art und Weise dagegen anzugehen, wie es hier in einigen Beiträgen zum Ausdruck kommt, ist die INTOLERANZ PUR !
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eko
hugo
hugo
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Re: Kirchenzugehörigkeit als Meinungsausdruck?
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 03.04.2007, 18:02:54
hallo liebster Eko..

Es ist doch immer wieder erheiternd und bewunderungswürdig mit welchem Eifer Du bei der Sache bist, wenn ich mal wieder nicht in überströmende Begeisterung beim Thema Kirche, Religion, Papst usw. ausbreche.
Aber das stellst Du ja sofort wieder aufs rechte Gleis und hast auch die einzig "wahren" Hintergründe für meine kritischen Gedanken parat.

Vor allem bleibst Du stets beherrscht und cool und voller Achtung gegenüber Deinem Forumspartner.
Wenn man mal von diversen kleinen "Unebenheiten" bei Deiner Wortwahl absieht.
Voller christlicher Nächstenliebe und Zuneigung sprudelt es aus Dir heraus.

Z.B. : Bandbreite kommunistisch/sozialistischer Gehirnwäsche.
oder :Zöglinge des Kommunismus ,Gedankenmüll
oder : gelehrige Schüler, die den Schwachsinn auch heute noch nachplappern.
oder :,,, das Gegeifer eines Einzelnen, der hier seinen Erguss ablässt,

Ich möchte mal wissen in welcher friedlich angehauchten Kinderstube Du so enorm sanftmütig aufs Leben vorbereitet wurdest,,,,ob da das von hugo leicht kritisierte Bodenpersonal deines Gottes die Hände im Spiel hatte?

dein Bewunderer hugo *g*
eko
eko
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Re: Kirchenzugehörigkeit als Meinungsausdruck?
geschrieben von eko
als Antwort auf hugo vom 03.04.2007, 21:55:21
Typisch, wenn einem die Sachargumente ausgehen, wird man ironisch.
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eko

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