Internationale Politik Polygamie in Libyen?

Mitglied_73fd35a
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Re: Polygamie in Libyen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 04.01.2012, 11:03:43
Die Scheuklappen..von Menschen getragen..ist ein Produkt westlicher Gesellschaften..ein Resultat der politischen Geschichte Europas..Die Geschichte wie sie von Europaern geschrieben wurde.
Ich habe weder geleugnt noch bestaetigt dass es in der arabischen Welt "Schwule" und Lesben gibt..ich hab beide nicht mal erwaehnt.klar gibt es bei uns wie in Tokio beides.
zum thema:
Ich kann es mir aber nicht vorstellen,dass eine Frau..eine arabische Frau hier bei uns..innerhalb der arabischen Staedten steht und erklaert,sie sei FIMINISTIN.
Es koennte aber vorkommen,dass eine Araberin sich vor einem Europaer sich als Fiministin vorstellt unter der Erwartung dass diese "Aktivitaet" mit Wohlgefallen bei manchen Flachkoepfigen Europaern entgegnt wuerde.
Wir leben in der arabischen Welt in der Misere:
A. hier ist die Armut in manchen Gruppen >
26% der Israelis leben heute unter der Armutslinie. sie sind schreind arm.
49$ der Palaestinenser.
34% in Libyen
37% in Tunisien
43% in Aegypten.
22% in Saudi-Arabien.
B. noch dazu kommt die prozent des Analpghapetismus.
C. noch dazu kommt eine chronische hoellische politische Unterdrueckung.
D. noch dazu kommt eine kriminelle Ausbeutung durch die westliche Welt..was ich (abdu)als VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHHEIT erklaere und verurteile.
E. NOCH DAZU KOMMT NEULICH EINE GEISTESBEMINDERTES OBERFLAECHLICHES VERSTEHENS FUER WICHTIGE BEGRIFFE WIE: DEMOKRATIE..DIALOG..FREIE FEINUNGSAEUSSEUNG..PARLEMENTE..WAHLEN..VERFASSUNG.
Das ist noch nicht Alles..es gibt nach E..noch F und G ..und..und..
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Nichts von dem ich erwaehnt habe ,hat den Zweck von den Problemen der arabischen Frau abzulenken oder die Lage der arabischen Frau zu ignorieren.
schorsch
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Re: Polygamie in Libyen?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2012, 20:36:32
Man/frau muss, um Feministin oder Freiheitskämpferin oder einfach Mensch zu sein, nicht ein Plakat vor sich her tragen, auf dem diese Begriffe in Riesenbuchstaben stehen. Tatsache ist aber, dass in den westlichen Staaten dies getan werden könnte/dürfte, ohne dass man/frau Angst haben müsste, von Religionshütern und/oder anderen Fundamentalisten gesteinigt zu werden.
Mitglied_81b4260
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Re: Polygamie in Libyen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 06.01.2012, 10:48:22
Nichts von dem ich erwaehnt habe ,hat den Zweck von den Problemen der arabischen Frau abzulenken oder die Lage der arabischen Frau zu ignorieren.
geschrieben von abdu


Ich nehme das einmal als Kernaussage von abdu her.


Der Feminismus ist sowohl eine Theorie als auch eine politische Bewegung mit dem Ziel, die Gleichberechtigung, Menschenwürde und Entscheidungsfreiheit von Frauen sowie Selbstbestimmung zu erreichen. Er tritt für eine Gesellschaftsstruktur ein, in der die Unterdrückung von Frauen, die er als gesellschaftliche Norm analysiert hat, beseitigt ist und die Geschlechterverhältnisse durch Ebenbürtigkeit geprägt sind. Der Feminismus sieht die in der bisherigen Geschichte vorherrschenden Gesellschaftsordnungen als androzentrisch an und interpretiert diesen Umstand als Männerherrschaft (Patriarchat). Er interpretiert Ungerechtigkeiten Frauen gegenüber als patriarchal verursacht.

Auf dieser Grundlage haben sich zahlreiche Strömungen und Ausprägungen entwickelt, die einander teilweise ergänzen, aber auch widersprechen. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dem Abbau der festgestellten Herabsetzung und Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern, sowie teilweise der Aufwertung von als weiblich geltenden Eigenschaften und Werten. Feministische Wissenschaftskritik und feministische Forschung machen es sich in vielen Fachbereichen zur Aufgabe, bisherige Ausblendungen der weiblichen Geschichte und der Leistungen von Frauen sichtbar zu machen und auf diesen Gebieten nachzuarbeiten.

Bis heute hat sich keine einheitliche feministische Theorie herausbilden können, und es ist umstritten, ob dies möglich ist. Die politische und soziale Bewegung des Feminismus geriet immer wieder in Krisen.
geschrieben von aus wikipedia


So gesehen ist es ziemlich gleichgültig, ob eine Frau (oder ein Mann ) sich hinstellt und sagt, sein Beruf sei "Feministin" oder "Feminist". Ich käme nie auf die Idee zu sagen, dass mein Beruf "Feministin" sei, obwohl ich feministische Vorstellungen vertrete.

Es genügt, dass sie/er für eine Beseitigung der Gender-ungleichgewichte eintritt. Insbesondere in den Bereichen:
1. Gesundheit und Überleben
2. Bildungsteilnahme
3. Teilnahme am Wirtschaftsleben
4. Politische Mitsprache und Repräsentation

Ganz kluge Menschen wissen, dass die Verringerung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern in diesen Sektoren dem gesamten Gemeinwesen zugute kommt. - (Selbst wenn Patriachen oder Machos hier eine schmerzhafte Beschneidung oder gar Kastrierung fühlen.)

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hema
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Re: Polygamie in Libyen?
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 06.01.2012, 10:48:22
Zum ersten: Ich war noch nie eine Feministin und bin auch heute keine;

aber: ich bin schon immer für die Rechte der Frauen eingetreten und werde das auch so lange tun, wie das notwenig ist.

Das was abdu hier geschrieben hat, ist erschrecken und wahr. In der arabischen Welt ist die Not groß und vieles muss geändert werden. Gleiche Probleme hatten wir in Europa auch.
Wir haben es geschafft heraus zu kommen und die arabische (muslimische Welt) wird es sicher auch schaffen. Erschwerend ist für sie, dass sie unsere Lebensart ansehen müssen, ohne dass sie die Möglichkeit haben diese sofort zu erreichen. Zu viele Despoten hängen an ihren Pfründen und die religiösen Führer belügen und betrügen das Volk zum eigenen Vorteil.


Aus meinem Einganstread:

Politiker-Ankündigungen, die Einschränkungen der Polygamie-Gesetze zu lockern, haben deutlich gemacht: In den Ländern des "Arabischen Frühlings" sind die Frauenrechte in Gefahr.

Doch die Frauen zeigen sich kampfbereit gegen die Einführung strikter islamistischer Regeln: "Wir werden das nicht hinnehmen, sondern auf die Straße gehen und Krach schlagen", verkündet die ägyptische Postangestellte Samah Ahmed.

Ähnliche Töne schlagen auch junge Frauen in Libyen an: "Was Männer tun, will ich auch tun können", gibt sich die 23-jährige Sarah Burruin selbstbewusst, die Ingenieurwissenschaften studiert. In ihrem Heimatland hatte der Chef des Übergangsrats, Mustafa Abdel Dschalil, mit der Erklärung für Aufregung gesorgt, Männern das Eingehen von Vielehen zu erleichtern.


Die Männer könnten selber viel tun, um einer besseren Zukunft eine Chance zu geben; nämlich sich auf eine Ehefrau zu beschränken und diese zu lieben, wie ein Mann seine Ehefrau lieben soll. Dann wird diese Frau auch ihm ein gutes und erfülltes Leben geben. Geben und nehmen müssen sich die Waage halten.

Die Ausbeutung fängt im eigenen Haus an, wenn die Frau nur dienen muss und keine Rechte hat. Auch im öffentlichen Leben stehen ihr diese Rechte zu.

An den Männern liegt es, ob eine bessere Zukunft möglich ist.



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