Internationale Politik Post-Zustellung nur noch an fünf Tagen? Kritik an Altmaier-Plan
Hintergrund der geplanten Reform sind die Beschwerden über vorab bezahlte nicht oder schlecht erbrachte Leistung. Irgendwie kann man die Problemlösung nicht mehr als normal bezeichnen!
1. Die Zusteller haben mindestens das Doppelte an Leistung in der gleichen Zeit zu erbringen. (spart Kosten durch indirekte Lohnkürzung)
2. Langjährige (sehr gute) Zusteller sollen neue Verträge mit geringerer Entlohnung eingehen. (spart kosten) Ein „nein“ hat Arbeitsplatz Konsequenzen! -
3. Oder sie sollen die gleiche Leistung in einem 1/3 der Zeit erbringen. (spart Kosten bringt aber zusätzlich der Allgemeinheit Verlust)
4. Sie brauchen nicht die Voraussetzung mitbringen der Sprache und Schrift mächtig zu sein. (spart Kosten, ist aber ein zusätzlicher Leistungsanspruch)
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Resultat: Kosten sparen auf Kosten der machbaren Leistung!
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5. Porto musste erhöht werden (mehr Einnahme)
6. Für den z. B. normalen Zeitablauf (1 Tag) eines Briefes innerhalb einer Stadt soll man zusätzlich ein erhöhtes Porto bezahlen. Sonst könnte die Auslieferung bis zu einer Woche dauern. (mehr Einnahme)
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Resultat: Fangen diese Mehreinnahmen, den durch Personalfehlplanung entstandenen finanziellen Schaden auf? Denn für die Zusteller kommt kein wirkliches Plus dadurch. Der Kunde scheint dabei ganz unter zu gehen? –
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Und nun für meine Begriffe die absolut krönende Lösung des Problems (die ja allerdings inoffiziell schon lange läuft), man erhöht nochmals das Arbeitspensum! – Denn die Arbeitsanforderung für den Einzelnen Zusteller wird durch diesen Plan ja nicht kleiner und auch der Kunde nicht zufriedener! - Dadurch ist das Problem der Beschwerden zwar kaschiert bzw. die schon jetzige Handhabung abgesegnet, aber nicht gelöst.-
Da sag mir doch bitte einer wo hier noch Logik zu finden ist? – Leider ist diese Art von Problemlösung inzwischen schon gang und gebe, egal in welchem Bereich und ich böse Unke frage mich mal wieder:
„Wie lange kann das noch gut gehen?“
Dann koof ich mir halt ein Pferd und verdien mein Geld als Postman, wie im Film. *zwinker* 
SEitdem es E-Mails gibt (also seit ca 30 Jahren) werden sukzessive immer weniger Briefe versandt. DAs bedeutet auch ,dass die Briefkästen immer leerer bleiben, wenn man von der Werbung absieht, die dort hineingeworfen wird.
Wenigstens fallen die dicken Kataloge weg, die zudem noch die Altpapier-Container verstopfen, weil die Unternehmen sie nicht mehr verschicken.
Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob ich den Brief meines Finanzamtes oder irgendwelche Rechnungen einen Tag später bekomme, weil die Post nur noch an 5 Tagen ausfährt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Paket-SChwemme mit all den Online-Bestellungen nicht nachlassen wird, sondern vermutlich hier noch kundenfreundlichere Anfuhren möglich werden: z.B. spätabends (so wie es übrigens Hermes macht).
Das ist auch das Segment, wo die Versender noch grosse Zuwachszahlen haben - bei den Briefen ist es schon lange nicht mehr der FAll. Olga
Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob ich den Brief meines Finanzamtes oder irgendwelche Rechnungen einen Tag später bekomme, weil die Post nur noch an 5 Tagen ausfährt.Ein Tag wäre ja noch okay.
In der Praxis habe ich es mehrmals erlebt, das eine Behörde einen Brief Montags geschrieben hat aber Freitags erst bei der Post eingeliefert wurde (Rahmenvertrag, Briefe werden in gelben Boxen gesammelt)
und am Mittwoch war der Brief bei mir im Hausbriefkasten...
und das waren insgesamt 9 Kalendertage; Verzögerung durch Behörde 4 Kalendertage, durch Post 4 Arbeitstage (den Sonntag laste ich der Post nicht an).
Es waren meine Fristen, die da abliefen. Also habe ich mich altmodisch per Brief bei der Behörde beschwert.
Sicher sollte man sich dagegen wehren, wenn man dadurch Nachteile erfährt.
Ich trete aber mit Behörden auch per E-Mail in KOntakt; das geht ja heute bei fast allen, wie ich feststelle und vor allem viel schneller. Olga
Montags wird unsere Post zwar zugestellt, aber es lohnt sich kaum, also werden wir hier auch nichts vermissen, wenn sie montags überhaupt nicht mehr kommt. Hier ist es eher so, dass manche Zustellerinnen den Kolleginnen ab dienstags die Briefpost abnehmen, damit diese sich ganz der Paketpost widmen können, die natürlich immer mehr zunimmt. Bekenne mich da auch schuldig, da es bequemer ist, im Internet etwas auszusuchen und schicken zu lassen, als in die Stadt zu fahren und durch Geschäfte zu wandern und dann das Gewünschte doch nicht zu bekommen!
Bei mir ändert sich da überhaupt nichts! Montags wird schon lange keine Post mehr angeliefert,
die Zustellung am Samstag geschieht nur noch punktuell. Termine? Am Besten ist es, man bringt solche Post selbst vorbei - und wenn es eine eilige Sache ist, die von Düsseldorf nach Leipzig muss! Ist es nicht wunderbar, gleich eine kleine Überraschungs-Ferienreise miteinzuplanen? Ich finde, es wäre ein tolles Geschenk für irgendein Jubiläum o.ä.
Jedenfalls, die Portoerhöhung greift überall sofort, ist das nicht auch ein Fortschritt?
(Ach ja - kann ja sein, dass künftig eine Drohne die Post durchs Schlafzimmerfenster wirft ...)
Horst
Ich wohne seit 2007 in NRW/Ostwestfalen und habe noch nie erlebt, dass Montags Brief-Post zugestellt wurde. Ich dachte das wäre bundesweit so...
Ja so sehe ich es auch!
Manche Sendung, selbst ein paar hundert km entfernt, könnte man sogar leicht durch einen ausgedehnten Spaziergang selber erledigen. Aber die Idee mit dem Postpferd ist wirklich gut und entlastet dann wenigstens die Füße.
Das durch den E- Mail Bereich geschrumpfte Brief Mengen, schon durch Verträgen mit geringfügiger Stunden Anzahl aufgefangen wurde, ist ja jedem bekannt. Allerdings ist das Personal so geschmälert, das nun niemand mehr wegen Krankheit z. B. ausfallen darf. Wenn der Fall eintritt, kommt eben mal eine Zeit lang gar keine Post. Außerdem ist die Digitalisierung noch nicht in allen Bereichen soweit vorgeschritten (z. B. Behörden) um sie durch eine Drohne zu bewältigen (es fehlt bestimmt noch überall an Landeplätzen
) . So dass diese Kaputtkürzung zu unnötigen neuen Komplikationen und Kosten führt.Also ist der Plan eigentlich gar kein Plan, nur eine Legalisierung der momentanen Handhabung.
Wobei ich mich frage: „Warum löst man dieses Problem nicht auf ganz normale Art und Weise?“ -
Wobei ich mich frage: „Warum löst man dieses Problem nicht auf ganz normale Art und Weise?“ -
kann jeder, aber nicht Deutschland